Ach, Langeweile am frühen Morgen…
Wahrscheinlich hat so ziemlich jeder letzte Woche den Brief „von Frank-Walter Steinmeier“ bekommen. Von dem Mann, bei dem ich immer versucht bin, noch einen Bindestrich vor den Nachnamen zu packen. Das aber nur nebenbei als sinnfreie Zusatzinformation um den Datenmüllgehalt im Netz nicht drastisch zu senken.
Wobei ich mir bei diesem Eintrag keine Sorgen machen muss, denn ich fand den Brief erbärmlich. Ich habe bisher nichts darüber geschrieben, weil ich mir sicher war, dass ich dazu gar nichts schreiben könnte. Kunststück, werden solche Briefe ja auch auf alles abgeklopft, was irgendwo anecken könnte. Weichspüler ist ein verharmlosender Ausdruck für das Verfahren, das die Ursprungsvariante dieses Briefes wahrscheinlich erdulden musste.
Hey ok, ich bin kein SPD-Fan! Das beeinträchtigt meine Meinung sicherlich, aber ich muss zu meiner Schande – und gegen alle politischen Überzeugungen – immerhin gestehen, dass ich den Steinmeier so vom Auftreten teilweise gar nicht so unsympathisch finde. Das trifft aber wie gesagt nicht auf die transportierten Inhalte zu. Und insofern hat mich der Brief auch nicht wirklich überzeugen können.
Da mir – wie eingangs erwähnt – gerade langweilig ist, und ich aus Gemütlichkeitsgründen keine Autos anzünden will, schreibe ich hier nun ein paar unreflektierte Gedanken zu Frankies Brief nieder. Ich hab Verständnis für alle, die keinen Bock drauf haben, und ich kann – ohne dass ich ein Konzept habe – jetzt schon sagen, dass ich keine Antworten finden werde, nicht allzu niveauvoll sein werde und nur ein bisschen genervt sein möchte (was ich gerade trotz bevorstehender Wahl und der Überzeugung, die Intelligenzverweigerer gewinnen einmal mehr gar nicht bin). Also gibt es alles in allem gar keinen Grund, diesen Text zu lesen.
Es sei denn, euch ist auch langweilig…
Liebe Leserin, lieber Leser,
Dieser Part ist in gedruckter Handschrift gehalten. In einem Blauton, der nicht einmal so wirkt, als wolle er vorgeben, echte Tinte zu sein. Naja, ist inzwischen Usus, und ich kann es auch niemandem verübeln, dass er keine 5 Millionen Briefe unterschreibt. Obwohl das manchen Politiker davon abhalten würde, sich auch noch im Fernsehen zum Löffel zu machen…
danke, dass Sie sich Zeit nehmen für meinen Brief.
Wie gesagt: Mir ist langweilig.
Am 27. September ist Bundestagswahl.
Das wird aber auch jedes Jahr früher! Ganz im Ernst: Wer bis jetzt den Wahltermin noch nicht im Kopf hat, der wird nicht wählen gehen. Vielleicht hat er dafür Gründe, vielleicht ist er bescheuert. Ob diese Kandidaten allerdings die sind, die solche Briefe ernstlich lesen… wer erstellt bei ihnen die Prognosen fürs Wahlverhalten?
Dann werden Sie entscheiden, welcher politischen Kraft Sie in den nächsten vier Jahren den Auftrag zum Regieren geben wollen.
Jaja, ich werd entscheiden, was ich will. Soweit ist mir das klar. Aber um ihrer Bitte vorwegzugreifen: Bekomme ich wieder die Merkel als Kanzlerin, wenn ich SPD wähle?
Bei dieser Wahl geht es um eine Richtungsentscheidung für unser Land.
Komischerweise müsste ihre Richtung dann theoretisch die Beibehaltung des Kurses sein, oder?
Es geht aber auch um Ihre eigene Zukunft.
Ich sag’s ganz frei raus: Ich find egoistisches Wählen asozial!
Darum möchte ich Ihnen einige Gedanken mit auf den Weg geben und beschreiben, worum es an diesem Wahltag nach meiner festen Überzeugung gehen sollte.
Kurzes Lob an die Redenschreiber: Es ist elegant, hier nicht auf die alte Floskel „meiner Meinung nach“ zurückzugreifen. Dennoch: Taschenspielertricks auf Deutsch-LK-Niveau!
Die vergangenen Jahre waren nicht einfach und wir leben auch jetzt nicht in einfachen Zeiten.
Oh!? Mir geht’s eigentlich gut. Soll ich dann nicht kommen?
Die Krise in der Wirtschaft ist noch nicht endgültig überwunden.
Oha! „Die Wirtschaft“! Das klingt erstaunlich distanziert für einen Politiker, der eine Menge Geld in „die Wirtschaft“ pumpt. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Mir sind die Auswirkungen der Wirtschaft aufs Leben bewusst. Aber zu schreiben, dass die Krise nicht nur „die Wirtschaft“ trifft, sondern auch den Rest der Bevölkerung, scheint dann doch ein wenig zu gewagt, nicht wahr?
Jetzt kommt es darauf an, die richtigen Lehren aus der Krise zu ziehen.
Wieso? Die meisten Banken verdienen wieder gutes Geld, der Aktienmarkt zieht an. „Vorzeigeunternehmen“ werden vom Staat gerettet und ein grundsätzliches Problem haben wir doch gar nicht, es braucht halt etwas Zeit. Das meinen sie doch mit „Lehren“.
Wir brauchen klare Grenzen, mehr Kontrolle und bessere Aufsicht auf den Finanzmärkten.
Kleiner Tipp am Rande: Sie sitzen jetzt seit einem Jahr zusammen mit der Wirtschaftskrise und dieser Schwarzgeld-Partei-Braut in der Regierung!
Es darf keinen Zweifel geben: Die Wirtschaft ist für die Menschen da.
Zweifel darf es immer geben, und das nennt sich dann Demokratie. Aber ich finde es auch ganz dolle böse, dass die niedliche kleine Wirtschaft das alles nicht wahrhaben will…
Wir brauchen auch in Zukunft sozialen Zusammenhalt und wirtschaftliche Stärke.
Also wenn sie mich fragen: Ich brauch zwar auch ein paar Euro, aber „wirtschaftliche Stärke“? Und was den sozialen Zusammenhalt angeht: Ihre Partei ist jetzt seit 1998, also seit 11 Jahren, an der Regierung beteiligt. Da sie – wie leider die meisten Spitzenpolitiker mit bedrucktem Toilettenpapier wie der Bild kooperieren, sollten sie eigentlich mal gelesen haben, woraus hierzulande bisher der soziale Zusammenhalt besteht. Für die Zukunft würde ich mir einiges mehr davon wünschen, dann kann auch gern die wirtschaftliche Stärke irgendwo in der Ecke hocken bleiben, sich die Eier lecken und lieb gucken.
Das ist Deutschlands Erfolgsrezept.
Na dann Prost Mahlzeit. Das ist so innovativ, dass ich die Befürchtung habe, es könnten einige Beraterverträge über siebenstellige Euro-Beträge nötig gewesen sein, um das herauszufinden.
Gut ausgebildete Arbeitnehmer und verantwortungsbewusste Unternehmer sind auch in Zukunft die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg.
Mal davon abgesehen, dass ich mir vorstellen kann, wie die Schreiber hier geflucht haben, weil „Arbeitnehmer“ und „Unternehmer“ diesen Satz phonetisch zu Quark werden lassen, sie es aber nicht ändern konnten, weil es kaum adäquate Ausweichmöglichkeiten gab: Haben sie jemals einen verantwortungsvollen Unternehmer getroffen? Ich will nicht in Abrede stellen, dass es sie gibt. Ich kenne solche Leute, denn ich hab arbeite gelegentlich in solchen Umfeldern. Traurigerweise sind es nicht gerade diejenigen, die sie hofieren oder denen sie in irgendeiner Form Hilfe zukommen lassen. Der „wirtschaftliche Erfolg“ stellt sich – und das ist ein offenes Geheimnis – doch eher auf anderem Wege ein.
Sie entscheiden darüber, ob diese Grundlage weiter bestehen wird.
Ich fasse mal zusammen: Sie sind in der Regierung, die Zeiten sind hart, die Wirtschaft ist am Ende, und ich soll mich jetzt dafür entscheiden, dass es so weitergeht? Ich denke, da besteht noch Diskussionsbedarf…
Dazu gehören soziale Arbeitnehmerrechte, Mitbestimmung, Kündigungsschutz, Mindestlöhne und eine Steuerpolitik, die dafür sorgt, dass starke Schultern mehr tragen als schwache.
Es ist aber nicht nett, dass das Wörtchen „soziale“ hier nicht mehr zu den fetten gehören darf. Das macht keinen guten Eindruck. Ich will es mir jetzt nicht so einfach machen, aber im Großen und Ganzen plädieren sie wieder dafür, dass alles bleibt wie es ist und stellen in Aussicht, dass ihre Partei diese Grundpfeiler der Gesellschaft (sorry für den überheblichen Ton, mir war gerade nach was monumentalem) nicht weiter einreissen wird?
Der soziale Fortschritt ist nicht selbstverständlich.
Ja, nicht wenn man die ganze Zeit nach der Wirtschaft schielt. Aber es wäre schonmal ein Anfang, das Wort „sozial“ konsequent fett zu drucken!
Ich will ihn bewahren.
Sie wollen was? Fortschritt bewahren? Einen nicht selbstverständlichen dazu. Ich habe die Befürchtung, sie meinen das ernst.
Und Sie können mit Ihrer Stimme mithelfen, dass es in unserem Land sozial und gerecht zugeht.
Puh… ja. Vielleicht. Warum ich das aber ausgerechnet tue, wenn ich ihre Partei wähle, das will mir immer noch nicht so ganz in den Kopf.
Mein wichtigstes Ziel: Ich will mit aller Kraft die Arbeitslosigkeit bekämpfen.
Na das ist ja eine Überraschung! Ich kann mich nun seit meiner Kindheit nicht zurückerinnern, dass das jemals ein Kanzlerkandidat nicht gewollt hätte. Also als Alleinstellungsmerkmal taugt das nun wirklich nicht mehr.
Ohne Arbeit gibt es keinen Wohlstand und keine Sicherheit.
Das behaupten sie jetzt aber auch, ohne das Gegenteil ausprobiert zu haben! Aber wenn wir uns mal an ihr niedliches Weltbild mit Lohnarbeit und Vollbeschäftigung als Ziel halten wollen, dann empfehle ich dringend, ein „gut bezahlte“ vor das Wörtchen Arbeit zu stellen. Sonst ist zumindest nix mit Sicherheit. Und gerade von ihrer Partei erwarte ich noch einige Rezepte, wie z.B. Zeitarbeit mit 7 € Brutto-Stundenlohn bei 35 Wochenstunden das leisten soll.
Aber zukunftsfähige Arbeit braucht gut ausgebildete junge Menschen.
Erlauben sie mir, das umzudrehen, damit es den Kern der Tatsachen noch ein wenig mehr trifft: „Gut ausgebildete junge Menschen brauchen zukunftsfähige Arbeit.“ Und wenn ich mit gutem Gewissen jemanden in dieser Gesellschaft wählen will, dann erwarte ich zumindest ein Nachdenken darüber, was wäre, wenn – welch unglaublich futuristische Idee! – nicht genug Arbeit da ist. Oder um es klarzustellen: Wenn über Nacht alle Leute hier Abitur, Studium, Ausbildung, Berufserfahrung und ein völlig grün-weißes Führungszeugnis vorweisen können, dann haben wir noch keinen Arbeitslosen weniger. Darüber sollte sich mal jemand Gedanken machen!
Wir können gemeinsam erreichen, dass unsere Kinder eine erstklassige Ausbildung bekommen, und zwar unabhängig vom Einkommen der Eltern.
So wie ich sie inzwischen einschätze, denken sie, dass Studiengebühren dieses Ziel vereinfachen…
Und wen interessiert denn das Einkommen, wo doch in SPD-Deutschland alle so sozial und solidarisch sind?
Wir Sozialdemokraten stehen für sichere Renten ein.
Also zumindest für die nächsten vier Jahre.
Und dafür, dass Gesundheit bezahlbar bleibt.
Sagen sie mal, hat ihnen ihre Deutschlehrerin nicht auch noch erzählt, dass es nicht schön ist, einen Satz mit „und“ zu beginnen. Ich mache das auch ständig, aber es interessiert mich einfach, ob diese Regel inzwischen überholt ist. Ich denke, sie als fortschrittlicher Sozialdemokrat wissen das sicherlich.
Und (sic) was den Inhalt angeht: Die Praxisgebühr wird also nicht erhöht? Super! Die Krankenkassen kosten in Zukunft weniger? Super! Wie wollen sie das eigentlich machen?
Die soziale Gerechtigkeit der Menschen braucht Verlässlichkeit und die Solidarität aller.
Meine Kontonummer lautet…
Gehen Sie bitte am 27. September zur Wahl.
Mache ich gerne. Aber es wird sie nicht wirklich erfreuen, was ich wähle…
Überlassen Sie die Zukunft nicht anderen.
Ähm… das war die Sache mit der Demokratie. Seien sie mal ehrlich, Frankie: Wir haben beide verschissen, wenn die Welt wie befürchtet aus Abermillionen Idioten besteht.
Vor allem: Überlassen Sie Ihre Zukunft nicht anderen.
Moooment mal! Wer sülzt mir hier ein unschuldiges Blatt Papier voll, dass ich ihm meine Zukunft anvertrauen soll?
Mit Ihrer Stimme für die SPD helfen Sie ganz persönlich mit, dass wir gemeinsam eine soziale und erfolgreiche Zukunft haben.
So langsam finde ich es im Übrigen unheimlich, dass sie keine Ausrufezeichen verwenden. Und nehmen sie es mir nicht übel, aber über eine gemeinsame Zukunft mit ihnen möchte ich nach dem ersten Brief wirklich noch nicht nachdenken.
Ich verspreche Ihnen, dass ich hart für Sie und unser Land arbeiten werde.
Wissen sie was: Geschenkt! Ich mache meine Arbeit gerne alleine – sie macht mir nämlich Spaß – und die Arbeit für unser Land: Sie hatten ihre Chance!
Es grüßt Sie herzlich Ihr Frank-Walter Steinmeier
Gruß zurück und nichts für ungut!
Sicher das das Deutschlandweit verschickt wurde?
Kann mich gar nicht dran erinnern sowas im Briefkasten gehabt zu haben…
Ok, das KÖNNTE auch daran liegen das zwischen meinem Briefkasten und der Wohnungstür praktischerweise der Altpapierbehälter aufgestellt ist. Da ist in den letzten Wochen so einiges an Buntbedrucktem gelandet 😀 .
Menno, mir hat der Frank-Walter schon wieder nicht geschrieben.
@Mi-Go:
Ich entsorge Wahlwerbung auch ganz gerne. Wir haben den Papierkorb auch gegenüber dem Briefkasten. Aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, reinzuschauen. Da es eine Postwurf-Sendung „an alle Haushalte mit Tagespost“ war, dachte ich halt, dass das Schreiben rumgekommen ist…
@Klaus:
Ätsch! Ich krieg langweilige Briefe und du nicht!!! Haha! 🙂
@Sash
Ja, ja, ihr könnt es gut haben in Marzahn
@Klaus:
Schöner Artikel. Deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Immerhin wohne ich gern hier und alle Fahrgäste aus dem Bezirk, die ich bisher im Taxi hatten, haben das auch so gesehen.
Aber: Ist nicht Neukölln inzwischen der Stadtteil „mit dem übelsten Leumund“?
@Sash
als ’84 nach Berlin gezogen bin, war das so. Ich bin dann auf die „andere“ Seite des Kottbusser Damms gezogen. Inzwischen nennen die sich „Kreuzkölln“. Skandal!
@Klaus:
Ja, „Kreuzkölln“ war auch eines der ersten Worte, das ich im Taxi gelernt habe…
Sash, immerhin ist mir damit aufgefallen, dass Frankie mir auch geschrieben hat. Ich musste das ja nun nicht mehr lesen, hast Du ja für mich erledigt 🙂
Meinen Respekt aber für Dich, dass Du Dich durch diese Worthülserei durchgekämpft hast sogar noch drauf antworten kannst. Ich wäre vermutlich mitten in der Lektüre eingeschlafen 🙂
@Nihilistin:
Deswegen hab ich erst eine Woche später gebloggt… 🙂
Nein, ich hab es ehrlich gesagt mit dem Gedanken an den Blog gleich gelesen und war danach abgrundtief enttäuscht, weil mir echt nix dazu eingefallen ist. Darüber kann man sich nur bedingt beschweren, es ist weder hintergründig komisch, noch durch ernstliche Fehler ins Lächerliche zu ziehen… da ist einfach gar nix dahinter.
Aber mir war heute morgen so langweilig, dass ich mich wirklich fast 2 Stunden durch den Text gekämpft hab und mir zu jedem Satz irgendwas aus den Fingern gesogen hab.
Ich hoffe, der Gesamttext leidet nicht zu sehr unter den Zitaten 😉
Tja, das Schreiben hat mich nicht erreicht, zumindest nicht auf dem Postweg. Was vielleicht auch an dem „Keine Werbung und keine Zeitung!-Aufkleber liegt. Aber total dufte, dass ich’s nun doch noch zu Gesicht bekam. Und ich bin ebenfalls ein Fan von „Und …“-Sätzen. Im Übrigen wählte ich bereits. – Das heisst, bei mir ist er damit zu spät. Aber wer weiß, in vier Jahren ist’s wieder soweit.
@GMU:
Ja, vielleicht liegt es am Aufkleber. Wir haben das bisher immer verrafft. Und irgendwie ist es auch immer wieder beeindruckend, wie man hier in Marzahn binnen drei Tagen auf 2 Kilo Spam kommt. Das schaff ich online nicht mal in MB… aber wozu gibt es den Eimer neben dem Kasten?
Irgendwie muss Frankies Brief bei mir zwischen all den Werbemüll verlorengegangen sein, der mir täglich aus dem Briefkasten rutscht und sofort entsorgt wird…
Armer Frankie, hast ganz umsonst geschrieben und wirst nun von mir nicht gewählt…
Aber gut, dass es Sash gibt, der uns aufklärt.Nee, so ein Brief hätte bei mir auch nicht für einen Stimmungsumschwung gesorgt.
LG
@Sica:
Ich wage zu bezweifeln, dass dieser Brief das bei irgendeinem getan hat. Ich denke, das ist eher so eine Unterstützung fürs Gedächtnis – damit die Leute, die sowieso SPD wählen wollen, nicht noch umschwenken…