Die größten Unwägbarkeiten meines erimitischen Daseins sind im Grunde Besucher. Ich gehöre zu den Menschen, die gemeinhin nicht auf unangekündigtes Klingeln reagieren und bin deswegen schon oft genug zu allen möglichen Paketannahmestellen gelaufen, von denen die Nachbarn nicht einmal ahnen, dass es sie gibt.
Bei angekündigtem Besuch habe ich wenigstens die Chance, vorher noch die Wohnung aufzuräumen oder Ozie ein paar Möbel bauen zu lassen. Klingt komisch, ist aber so. Der jetztige Besuch war also schon lange angekündigt und ist vor allem insofern erwähnenswert, als im Laufe der Zeit immer mehr Leute dazugekommen sind. So ist es nicht nur das nach 4 Jahren erste Treffen mit einem alten Freund, mit dem ich in WG-Tagen eine Menge netter Abende verbracht habe, sondern zugleich ein teilweise geschäftlicher Auflauf dreier österreichischer Schauspielerinnen geworden, die ich bis vor zwei Tagen noch nicht einmal kannte.
Wäre die Reise nicht mit dem (hoffentlich nur vorübergehenden) Verlust eines Laptops einhergegangen, könnten wir vermutlich spontan einen Film in der Wohnung drehen. Ich könnte mich heute zumindest an der Rolle eines verkaterten Bloggers versuchen.
Glücklicherweise fiel das Zusammentreffen auch noch kurz hinter meiner Kenntnisnahme vom zweiten Teil des Kultspiels Alühn, sodass neben all dem obligatorischen Shoppen und Weggehen auch eine Menge sashkomatible Unterhaltung vor dem Bildschirm geboten ist. Mein Versuch, meinen Rhythmus während der freien Woche umzustellen, kann vorerst als gescheitert angesehen werden, nachdem ich heute morgen erst um 8 Uhr und breit wie ein Scheunentor mein Bett gefunden habe.
Wahrscheinlich wird auch der heutige Abend damit zugebracht, durchs mittelalterliche Krefeld zu klicken und vor Lachen zu weinen – es sei denn, unsere Session wird ein zweites Mal von der Polizei beendet, wie damals als wir in Stuttgart ein neues Rammstein-Album probegehört haben 🙂
Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist dass ich wahrscheinlich nicht dazu kommen werde, viel zu sagen. Das gemeinhin kaum vorhandene Reallife jenseits der Arbeit hat mich (immerhin nicht überraschend) erwischt und da kommt man bekanntlich ja nicht so schnell wieder raus 😉
Mittelalter … also noch ziemlich am Anfang 😉
ein schwäbischer Österreicher in Berlin…das ist ja irgendwie nee?
Macht euch ein paar schöne Tage. Sash ich habe mal bei Tulla angedeutet, das du ihre nummer jetzt hast und dich bei ihr melden wirst, sie ist täglich von 9 bis 16 Uhr unter der Nummer erreichbar, abgesehen vom Wochenende. Also wenn du mal etwas früher nüchtern aus der Kiste kommst, sie würde sich freuen von dir zu hören!
In diesem Sinne sprach die Spinne!
Reallife. Furchtbare Krankheit. Gute Besserung! 😀
LOL- ja, es gibt doch tatsächlich noch Dinge neben dem PC 😉 Ich sag nur: Fotos, Sash, Fotos will ich sehen!
@Peter Siepe:
Aber ständig am Weiterrocken 🙂
@Der Maskierte:
Das wird schon wieder 😉
@ednong:
Wat denn für Fotos? So viel Urlaub ist es dann ja doch nicht für mich…
Ah, zweiter Teil von Alühn, cool! Hab ich gestern abend erst mal runter geladen und kurz angefangen, scheint genauso krank zu sein wie der erste Teil — also super 😀
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