Morgen ist dann der 11. September. 12 Jahre ist es nun her, dass die Twin-Towers des World-Trade-Centers eingestürzt sind. Seit diesem Datum haben vermeintlich freiheitliche Staaten Unmengen an Gesetzen geplant und erlassen, die ich selbst in meiner realitätsfernsten Zeit als dumme Verschwörungstheorien abgetan habe oder hätte.
Von all dem, was gesetzeswidrig unter der Oberfläche seitens der Geheimdienste passiert, will ich noch nicht einmal anfangen.
Geschichte hört nicht auf, sie bleibt nicht stehen. Auch wenn uns das in diesen fetten Jahren oft so vorkommen mag – so ist es nicht. Und mir gefällt in keinster Weise, was ich vermute, was in 100 Jahren in den Geschichtsbüchern über diese unsere Zeit stehen wird.
Vielleicht muss man den Idioten von Al-Qaida tatsächlich eine groteske Art von Respekt zollen:
Ihr habt es geschafft, unsere Welt noch mehr in Richtung Diktatur und Überwachungsstaat zu rücken; die Art von System, die Ihr selbst als dumme Idioten bevorzugt. So gesehen wart ihr mittelfristig betrachtet tatsächlich erfolgreich.
Und dafür hasse ich Euch ebenso wie die ganze strunzdumme Herde an CDU-Wählern hierzulande. Glückwunsch!
Du hast es auf den Punkt gebracht! Danke für Deinen mutigen Artikel…
Danke du sprichst mir aus dem Herzen!
Das ist leider ein Problem mit der Demokratie, es darf jeder wählen, nicht nur vernünftige, aufgeklärte, intelligente Leute.
Leider fällt mir allerdings keine Alternative dafür ein.
Man muß der breiten Masse nur genug Angst machen (diese muß nicht mal rational sein, es reicht eine „gefühlte“) schon wird die Freiheit liebend gerne aufgegeben. Geschichte wiederholt sich eben.
Warum sollte „Al Quaida“ ein Interesse daran haben, die westliche Welt unfreier zu machen?
Will sagen: In hundert Jahren wird über den 11. September 2001 wahrscheinlich zumindest gesagt werden, dass nicht mehr rekonstruierbar ist, ob die Hochhäuser vorsätzlich gesprengt wurden, aber dass alle Indizien darauf hinweisen, dass dem so war – ebenso möglicherweise, dass die Flugzeugentführer vielleicht gar nicht geplant hatten, die Flugzeuge in irgendwelche Häuser zu jagen und sich damit selbst umzubringen, sondern lediglich eine klassische Flugzeugentführung geplant hatten, der Rest sei dann entsprechend programmierten Autopiloten zuzuschreiben gewesen.
Dazu ist die Tage auch eine sehr gute Artikelserie bei Telepolis erschienen Teil 1: http://www.heise.de/tp/artikel/39/39855/1.html
und Teil 2:
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39859/1.html
Warum jedoch alle unbedingt die offizielle Verschwörungstheorie von Osama und den 19 Teppichmessern glauben wollen, erklärt sich höchstens mit kognitiver Dissonanz (und der massiven Wiederholung dieser Verschwörungstheorie durch die etablierten Medien – woran man auch sehen kann, in wiefern da Informationskontrolle und Steuerung von Überzeugungen betrieben wird).
Sehr erhellend ist zu der Thematik auch die Alternativlos-Folge Nummer 23, wo es um ebendieses Thema Verschwörungstheorien geht:
http://alternativlos.org/23
@Sica und Christian Cohrs:
Danke.
@Zacki:
Ich will auch niemandem seine Meinung nehmen. Es gibt sogar Leute, die die CDU wählen, die diese Entscheidung wohlüberlegt treffen. Mit denen bin ich vielleicht nicht einer Meinung, aber das ist ok.
Was ich schlimm finde, das sind Leute, die „aus Prinzip“ oder „weil ich das schon immer gemacht hab“ oder „weil die Merkel doch eigentlich ganz nett ist“ ihre Wahl treffen. Und ich glaube, davon gibt es zu viele. Und zugegeben: nicht nur bei der CDU.
@Wahlberliner:
Das mit der Steuerung von Überzeugungen klappt nicht nur bei Massenmedien …
@Wahlberliner: die Situation ist eigentlich recht einfach; das Endziel der Al-Quaeda ist es, den verhassten amerikanischen Gegner soweit einzuschränken wie irgend möglich (ihn finanziell in die Knie zu zwingen).
Wenn man sich überlegt, wieviele Billionen Dollar die Amerikaner und der Rest der „Koalition der Willigen“ bzw. die NATO in Afghanistan und im Irak versenkt haben, ohne etwas nennenswertes dafür zu kriegen (weil sich in Afghanistan die Chinesen alles gesichert haben), dann ist ihnen das Ziel auch durchaus gelungen.
Dass der Westen jetzt mehr und mehr vom freiheitlichen Ideal abweicht und zu einer unsichtbaren Diktatur geworden ist (was der Westen der Al Quaeda vorwirft), ist ein positiver Nebeneffekt für die.
Die einzigen, die verlieren bei diesem Spiel, sind die Bevölkerungen der betroffenen Länder… die einen hatten ohnehin nie wirklich Freiheiten, und wir verlieren unsere nach der Art einer Salamischneidemaschine.
@Zacki: Geschichte wiederholt sich nicht! Aber sie reimt sich.
@barschlampe:
das ist ja, als würdes du japan unterstellen in den krieg eingetretten zu sein um kamikaze-angriffe begehen zu können…
nene, die sache mit der turmsprengung lässt meine nackenhaare auch aufstehen, aber dass al-quaida wiederum alles exakt so geplant haben soll klingt auch blödsinnig. vielleicht liegt etwas in der mitte.
in dem atemzuge versteh ich auch nicht warum sash so bestimmt den schwarzen peter austeilt. zu den verabscheuenswürdigen gesetzen gehört ein anlass und ein auslößer (der unterschied war für meine geschichtslehrerin sehr wage), also das event und die politiker die es dahingehend ausschlachten. es wäre also bedachter gewesen den terroristen die widmung zu schreiben, sowohl die paar, die anschläge begehen, als auch solchen, wie unseren rollstuhlfahrenden minister, der mit 70 noch im parlament sitzt und passagierflugzeuge im zweifel lieber runterballern will. vielleicht waren diese anwandlungen noch schlimmer als die homophobe, inhaltsleere merkel.