#OperationFlurfunk (2)

Wir haben wirklich angefangen. 0.0

Derzeitiger Blick aus meinem Zimmer. Quelle: Sash

Wir haben gestern acht Stunden ohne arg viel Pause damit verbracht, den Flur leerzuräumen und die Tapete(n) von den Wänden zu holen. Wie man am Foto schon sehen kann: Nur so mittel erfolgreich. Drei bis vier Lagen mit teils unterschiedlichsten Haftungseigenschaften haben dafür gesorgt, dass wir trotz stundenlangem Einweichen nicht mal eben so an einem Tag fertig geworden sind. Andererseits: Hey, genau deswegen haben wir’s so lange aufgeschoben und die nächsten beiden Male wird wieder bequem überstrichen!

Nein, wie nach Tag 1 zu erwarten war: Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Heute hoffen wir, wenigstens mal den nötigsten Rest von der Wand zu bekommen, dann sieht man weiter.

Kurios: Als wir neulich im Vorfeld das erste Poster von der Wand genommen  haben, hat uns das die nächsten Tage ständig irritiert. Dass der Flur jetzt komplett leergeräumt und zugemüllt und die Wände teilweise bis auf den Beton abgeschabt sind – das wirkt im Gegenzug seltsam vertraut. Gehirne: Auch nicht besser als Tapeten.

So denn, es geht bald weiter. Ich wünsche Euch ein bisschen weniger dreckige Füße als uns hier! 🙂

7 Comments

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7 Responses to #OperationFlurfunk (2)

  1. Geht ins Bauhaus, kauft noch von der Folie, die auf dem Boden liegt. Kauft Kleister und rührt ihn an. Etwas dünner als zum Tapezieren. Quastet die Wand damit ein und babbt die Folie an die Wand. Wartet drei Stunden, nehmt die Folie ab und et voila 😉

  2. @Jane Blond:
    Für einen Teil der Fläche könnte das gleich zur Anwendung kommen. 🙂

  3. 🙂 Ist echt ein Bisschen Schweinkram, spart aber Körperkraft und die Tapetenreste lassen sich wirklich gut lösen danach.

  4. Sam

    Als meine Cousine die Wohnung ihrer Mutter übernahm, ging es auch ans Renovieren. Teilweise stießen wir auf 6 Schichten Tapeten, die untersten natürlich noch aus DDR-Zeiten, mit denen offenbar atombombenfester Kleister verarbeitet wurde. Allein für das Abkratzen im 10 m² Schlafzimmer haben wir zwei Tage gebraucht.
    Ich hoffe also, dass der Tipp gut funktioniert und bald die konstruktiven Arbeiten beginnen können. Bei denen sieht man das Vorankommen einfach besser.

  5. @Jane Blond:
    Dir gebührt definitiv Dank für den Tipp. Die Umsetzung hat uns allerdings auch nur gezeigt, dass die Tapeten hier eine Nummer zu hart sind. Ja, die obere Tapete löst sich ziemlich gut, allerdings bedarf es dreimaligen guten Einreibens mit Wasser, einmal Kleister und dann darf man auch nicht zu lange warten, weil immer noch was wegtrocknet. An der Decke klappt es vergleichsweise gut, mit den Wänden sind wir noch lange nicht durch und kratzen hier und da immer noch nur Kleinzeug, das ewiges Gespachtel braucht.

    @Sam:
    Exakt wie bei uns. Nur, dass hier schon drei Schichten für zwei Leute ausreichend sind, um tagelanges Arbeiten zu garantieren.

  6. Das trocknet ab, trotz Folie drauf? Dann liegt es am Grund. Heißt, die Tapeten wurden ohne Haftgrund auf die nackte Wand geklebt. Dann saugt die Wand die Feuchte auf und die Tapete trocknet ab. Oder die haben die Tapeten mit Pattex an die Wand gebracht :-/ Da bleibt dann echt nur Körperkraft.

  7. Das sind die guten DDR Tapeten.
    Gerne zweilagig und mit Latex gestrichen.
    Kenn ich auch.Da musst du durch.

    Die Decke geht einfacher, weil die nicht so gern tapeziert wird. Also weniger Lagen und meist auch kein psychedelisches Muster.

    Solltest du auf Glasfasertapete stoßen, zieh Handschuhe an. Das zeug geht zwar leicht ab, tut aber höllisch weh.

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