Sorry Leute, da hab ich mich für diesen Monat wohl zu früh abgemeldet… wer aber hätte auch erwarten können, was hier wieder geht? OK, rhetorische Frage, ich geb’s zu. Zunächst: Der Film ist klasse, sei echt jedem empfohlen. Mehr will ich dazu aber eigentlich erstmal gar nicht sagen. Hier in den heiligen Hallen ist mal wieder die Hölle los. Vera hat es zwar letztendlich unter die Dusche geschafft, aber dafür sind alle anderen auf ihre Art auch geschafft. Nico ist zwar nicht ganz im Alkohol versoffen, aber arg viel besser klingt das hier alles auch nicht. Ich habe inzwischen gehört davon, dass die Fahrt auf die Säge bis zu viereinhalb Stunden dauern kann, dass man dabei Rückspiegel verlieren kann, dass es irgendwo in 300 km Umkreis einen Golfplatz gibt, auf dem man versehentlich wenden kann (?). Dazu erwecken alle hier den Eindruck als seien sie völlig durch. Alle reden nur noch von „deiner Mudder“ und wenn mein Bruder die Kontaktaufnahme zu Alex noch weiter hinauszögert, dann muss ich wohl davon ausgehen, dass mein Beck’s heute auch ohne mich noch leer wird. Was das alles damit zu tun hat, dass Vera Felix umschmeissen will, der ein Reisbauer ist und Sven Nicos Mutter anruft… das erfahrt ihr nur, wenn ihr herkommt. Alle Leute, von denen ich gerade geschrieben habe, scheinen nachher noch ins Schlamp zu rocken, aber ich selbst werde nicht am Start sein, da ich wie erwähnt noch eine Tour habe, und froh bin, danach ein paar friedliche Stunden am Telefon verbringen zu dürfen. Check check!
Monthly Archives: April 2006
Maifieber
Nur noch wenige Stunden und Minuten hält der April uns dieses Jahr in seiner Hand. Das wechselhafte Wetter wird dann hoffentlich mal Vergangenheit sein. Draussen scheint schon die Sonne, als ob es den grauen Frühling dieses Jahr gar nicht gegeben hat. Warten wir also noch ein paar Stunden, bis uns gezeigt wird, dass diese Welt noch Wärme kennt, und wenn es nur ein paar brennende Autos in Berlin sind 😉 Ich hab heute eine etwas blöd gelegte Tour. Hinzus ist sie bereits erledigt, zurück muss ich erst so gegen 21.15 Uhr aus dem Haus. Ich werde mir nun mit’m Horschdi noch „die Insel“ reinziehen. Mal sehen, ob ich danach auch der Meinung bin, dass es ein guter Film ist. Ich werde es euch alle wissen lassen. Den gestrigen Abend haben wir uns ein wenig „White Noise“ gegeben. War eigentlich ganz ok. Was haben wir gelernt? EVP ist nicht gut! Muss man auch erst mal wissen! Na gut, jetzt weiss ich aber auch erstmal nix mehr zu schreiben. Hier auf die Page verirrt sich ja offenbar auch niemand mehr. Schade! Aber wenn ihr schon am lesen seid, dann zieht euch mal unter Fundsachen den Text aus dem Spiegel rein – da verliert man abermals den Glauben an den Menschen als Krone der Schöpfung… Na denn: Man liest sich nächsten Monat!
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Weltpolitik im Badeanzug
Da haben wir es: Kaum haben wir das Merkel zum Kanzler gewählt, da fällt sogar denen vom anderen Ufer auf, dass es im Badeanzug nicht wirklich eine gute Figur macht. Hier ist nicht von den homosexuell orientierten Leidensgenossen der Spezies Mensch die Rede, sondern von den Insulanern, die sich da Briten nennen. Wobei sich diese beiden Eigenschaften nicht ausschliessen. Die Briten haben mit der „Sun“ das, was sich die Bildzeitung in Deutschland noch nicht traut, so lange nicht 99% hinter Dieter Bohlen stehen und damit ihre Immunisierung gegen BSE aufgrund eines Mangels an zu infizierender Materie öffentlich eingestehen. Die „Sun“ wettert (wie das ihr Name nahelegt) munter gegen alles europäische, deutsche, vielleicht sogar alles außerbritische. „Pariser Hure“ und „Wurm“ soll sie beispielsweise über den Präsidenten unserer Nachbarrepublik Frankreich gewettert haben. Ohne zu erörtern, inwieweit an diesen Anschuldigungen etwas dransein sollte, kann man doch sagen, dass das diplomatische Geschick dieser Presse in etwa so hoch anzusiedeln ist wie ein Hochsprungbalken für fußlahme Landameisen auf Alkoholentzug. Faszinierend ist aber nun, dass alle Menschen diesseits des glücklicherweise genau dort existenten Ärmelkanals rotieren, als hätte man ihnen ein wasserstoffgefülltes Furzkissen mit Schraubenmuttern am Arsch befestigt und es angezündet. Nach wie vor spalten diese lächerlichen Nationalitätskonflikte das ach so vereinte Europa, und es stellt sich die Frage, ob die von Christoph Sonntag herbeischwadronnierte „sackteure Fuchsabgreifanlage“ im Eurotunnel noch Realität wird, wenn er nicht gerade am Brennen ist. Das meinungsbildende Blatt in Deutschland schoss umgehend zurück und verkündete in einem Anflug sentimentaler 40er-Jahre-Diplomatie: „Die Rückseite meiner Kanzlerin ist mir dennoch sympathischer als eure Whisky-aufgedunsenen Arschgesichter in London.“ Ich interpretiere also richtig, dass sich der Kampf der Kulturen am Arsch von Angela Merkel entzündet? Na denn: Good Work! Hang!
…
So, nun habe ich es gestern geschafft, überhaupt nichts an der Page zu machen. Das kann man für einen Tag, an dem ich zu Hause bin schon für etwas besonderes halten. Es hat sich aber auch so gut wie gar nichts getan in den letzten 48 Stunden. Zumindest nicht bei mir. Falls ihr es noch nicht gesehen habt: Es gibt auf der Page wieder ein paar kleine Neuigkeiten und ich hoffe, ich kann euch damit noch unterhalten. Für alle, die es interessiert: leute-mit-durchblick.de hat ein neues Update seit gestern und man kann den Glauben in die Menschheit nur immer mehr verlieren, wenn man sich das alles durchliest. Irgendwie war ich gestern Mittag ein wenig komisch drauf und höre seitdem bevorzugt die Platte „Lektionen in Demut“. Aber: Eigentlich hab ich nichtmal schlechte Laune, auch wenn ich sagen würde, dass man die CD anders gar nicht hören kann. Es stimmt schon, dass das Wetter mal wieder ein wenig aufs Gemüt drückt, aber es stellt sich auch die Frage, warum eigentlich! Warum sind wir bei grauem Himmel schlechter drauf als bei blauem? Irgendwie ist der Mensch doch ein reichlich empfindsames Wesen. Erstaunlich, dass er es bei aller Scheisse, die er um sich rum selbst produziert noch in der lage ist zu leben. Ich jedenfalls habe beschlossen, mich nicht ernsthaft daran zu stören, dass der Frühling dieses Jahr etwas anders ausfällt als sonst. Mein Leben ist eigentlich in bester Ordnung gerade. Dass ich das Wort „Ordnung“ verwenden kann, sollte mich eher bedenklich stimmen als die trüben Reflektionen ein paar Kilometer über mir. Ich bin gerade der Meinung, dass ich ein wenig Urlaub von der Welt brauchen könnte, und ich will mal sehen, ob sich das irgendwann realisieren lässt. Naja, ich hab so viele Pläne und Ideen, dass ich eh nicht so recht weiss, wohin damit. Dennoch hinterlasse ich hier gutgelaunte Grüße an alle, die meinen Schwachsinn gerne lesen und ermuntere euch, mal wieder ein bisschen in der Page zu graben, wenn ihr neue Sachen finden wollt!
Die WG-Page ist nun offiziell tot, wenngleich noch etliche Dateien auf dem Server liegen. Die CD kann ich euch jederzeit brennen. Kommt halt vorbei!
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Hoffentlich
Hoffentlich lässt dieses Aprilwetter mal nach. Es ist zwar durchaus angenehm zu merken wie es morgens bereits wärmer ist und sich das Klime mehr und mehr gen Tropen verschiebt, wenn die Regenschauer die Luftfeuchtigkeit erhöhen, aber: Ich scheiße auf die Tropen! Ich will jetzt mal ’nen vernünftigen Frühling mit Sonne. Immerhin: Kaum beschwere ich mich, reisst die Wolkendecke ein wenig auf. So, nun aber zu dem Schwachsinn, den ich hier mache, von dem die Welt nix mitkriegt sonst: ich hatte letzte Woche mit Ozie zusammen einige Ideen für spaßige „Werbe“-Plakate fürs OBW9. Die Brauchbarkeit derselben kann man anzweifeln, aber das erste sieht schonmal ganz nett aus. Ich hab mal wieder eine extra Unterseite im Bilderverzeichnis angelegt – und die erreicht ihr aber auch hier (Link entfernt). So, was gibt es sonst? Das Arbeiten läuft normal, es gibt keine größeren Beschwerden oder sonstige Dramen zu verzeichnen. Ich hab sogar gestern Abend noch einen Yetisports-Rekord aufgestellt und der WG geht es soweit ich das mitbekomme auch ganz gut – und das obwohl wir unser Plenum allesamt verpennt haben. Passiert!
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25°
ist eine Marke, die heute ortsweise überboten wurde. Das ist mal ein wirklicher Frühlingstag, eigentlich sogar schon Sommer-kompatibel! Aber alles Gute ist eben nie beisammen. Das ist wohl der einzige zählende Grund, weswegen Ozie wieder in Berlin weilt. Sie dürfte zumindest in den nächsten Minuten dort sein. Ich hab sonst nicht viel zu schreiben. Der Tag war arbeitsmäßig anstrengend aber schön, was aber am oben erwähnten Wetter liegen dürfte und nicht daran, dass ich mich wahnsinnig gefreut hätte, Andi in den dritten Stock zu tragen 😉 Ach, was beschwere ich mich. Augen zu (11 mal) und dann passt wieder alles. Mir geht es gut, und ich werde jetzt aller Voraussicht einen ruhigen Abend ohne Fremdeinflüsse geniessen. So denn, haltet durch ihr Lieben!
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Peilung? Arschpogo!
Guten Morgen. Wenn ich mich recht entsinne, haben wir es Sonntag. Ich werde nie müde werden zu erwähnen, was Fettes Brot über diesen Wochentag sangen. Der Sonntag ist so! Sind wir doch mal ehrlich: Geniessen wir den Sonntag weil er frei ist? Nein! Eigentlich geniessen wir den Samstag, vor allem den Samstag abend. Aber am Sonntag wachen wir spät auf, wissen aber, dass wir früh wieder ins Bett müssen. Wir haben einen Nachmittag, der zeitlich dazu optimiert wurde, bis zur erneut beginnenden Arbeitswoche alle anfallenden Kleinstarbeiten zu erledigen, nachmittags ein Kaffee und das war’s! Aber gut, jetzt bleiben wir mal auf dem Teppich: Hier in meinem Zimmer sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, und man ist geneigt zu vermuten, dass es sich eher um eine frühmenschliche, denn um eine postmoderne menschliche Behausung handelt. Fehlt nur noch, dass ich meine Notdurft unterm Schreibtisch verrichte. Die Couch hat auch die Belastung nicht so ganz verkraftet und ist nun zwischenzeitlich mit ein paar Büchern gestützt. Wofür wenn nicht dazu ist das Becherelle gut? OK, es ist traurig, dass Ozie morgen fährt. Wie schnell man sich an einen gemeinsamen Alltag gewöhnt… man hört voneinander Leutz. Ich zock jetzt noch ein wenig!
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