Fangen wir doch gleich pünktlich an, die neue Kolumne von Wagner in der Bild zu kommentieren:
Wagner beschwert sich heute darüber, dass Fischer seinen 60. Geburtstag im „Grill Royal“ feiert. Und ich will nicht mal behaupten, dass er im Unrecht ist, wenn er es eine Frechheit findet, dass Menschen da „mehr in einer Nacht“ saufen „als ein Hartz-IV-Mensch im Jahr kriegt“. Ja, vielleicht ist Fischer ein Verräter. Warum aber schafft Wagner mal wieder nicht, das an einer Politik festzumachen, die falsch ist? Warum muss der private Wohlstand Fischers herhalten? Warum schreibt Wagner das nicht über Helmut Kohl? Wieso ist es immer noch von Interesse, wenn Fischer vor etlichen Jahren Polizisten verprügelt hat, wenn Wagner auch niemand vorhält, dass er in seinen Jahren bei der B.Z. anscheinend einer der bescheuertsten Chefs dieses Planeten war, dessen Mitarbeiter sich genötigt sahen, anonym eine Schmähseite ins Internet zu stellen? Was übrigens beileibe nicht so lange her ist wie die Entgleisungen des Joschka F.
Aber Wagner schreibt das ja auch nur „für Geschichtsschreiber“. Warum er sich von Fischer verraten fühlt – wo er offensichtlich immer eine andere Politik gutgeheißen hat – muss man wohl auch nicht verstehen.
Ich möchte hier klarstellen, dass ich den Werdegang von Joschka Fischer nicht begrüße. Ich mag seine Art der Politik nicht, und schon gar nicht seinen Personenkult, den er um sich geschaffen hat. Auch ich bin der Meinung, dass er die Menge Geld, die er für seine Arbeit kriegt, nicht verdient hat – aber ob er an seinem sechzigsten Geburtstag eine dicke oder nur eine halbdicke Fete feiert, das kann mir echt egal sein.
Wagner beschwert sich heute darüber, dass Fischer seinen 60. Geburtstag im „Grill Royal“ feiert. Und ich will nicht mal behaupten, dass er im Unrecht ist, wenn er es eine Frechheit findet, dass Menschen da „mehr in einer Nacht“ saufen „als ein Hartz-IV-Mensch im Jahr kriegt“. Ja, vielleicht ist Fischer ein Verräter. Warum aber schafft Wagner mal wieder nicht, das an einer Politik festzumachen, die falsch ist? Warum muss der private Wohlstand Fischers herhalten? Warum schreibt Wagner das nicht über Helmut Kohl? Wieso ist es immer noch von Interesse, wenn Fischer vor etlichen Jahren Polizisten verprügelt hat, wenn Wagner auch niemand vorhält, dass er in seinen Jahren bei der B.Z. anscheinend einer der bescheuertsten Chefs dieses Planeten war, dessen Mitarbeiter sich genötigt sahen, anonym eine Schmähseite ins Internet zu stellen? Was übrigens beileibe nicht so lange her ist wie die Entgleisungen des Joschka F.
Aber Wagner schreibt das ja auch nur „für Geschichtsschreiber“. Warum er sich von Fischer verraten fühlt – wo er offensichtlich immer eine andere Politik gutgeheißen hat – muss man wohl auch nicht verstehen.
Ich möchte hier klarstellen, dass ich den Werdegang von Joschka Fischer nicht begrüße. Ich mag seine Art der Politik nicht, und schon gar nicht seinen Personenkult, den er um sich geschaffen hat. Auch ich bin der Meinung, dass er die Menge Geld, die er für seine Arbeit kriegt, nicht verdient hat – aber ob er an seinem sechzigsten Geburtstag eine dicke oder nur eine halbdicke Fete feiert, das kann mir echt egal sein.