Urlaubsblog (1)

Hallo allerseits, ich melde mich hier als Internet-Junkie nach einer für meine Verhältnisse extrem lange Entzugszeit mal wieder zu Wort. Ich melde mich von einem Laptop, der heute einiges hat über sich ergehen lassen. Der Sash hat erste Erfahrungen mit Windows Vista gesammelt und mit Helgoland. Eines davon ist eine Insel mitten in einem Meer, sieht extrem gut aus und das Schwimmen lernen ist in den dortigen Gewässern schwer. Alles ist auf ahnungslose Touris ausgerichtet, die jeden neuen Plunder kaufen wollen und dafür auch überhöhte Preise zahlen. Das andere ist Helgoland.
Sind wir mal ehrlich: Das Teil, an dem ich gerade schreibe, scheint eine robuste Arbeitsmaschine zu sein. Nicht gerade ultraportabel (Elli wiegt die Hälfte), aber in recht guter Verfassung. Es ist auch ok, dass in einem Laptop mit DVD-Brenner und so nur 512 MB RAM drin sind. Aber von welcher Furie muss man geritten sein, um zu versuchen, darauf Vista zu installieren?
Nun, ich weiss, hier geht es nicht um Geschwindigkeit – in Cux laufen die Uhren anders – aber XP wäre sicher auch billiger gewesen.
Naja, ich ward hier an den Rechner gelassen, um ein Schreibprogramm zu installieren. Open Office, zack, erledigt!
Ich war hier, um das W-LAN und den DSL-Zugang als solche zu identifizieren und zum Laufen zu kriegen. Die Verbindung auf on gestellt, Passwort rein, zack, erledigt!
Jetzt bin ich noch hier, um meiner werten Verwandschaft zu erklären, wofür sie eigentlich einen Laptop mit Windows Vista und einer DSL-Flatrate brauchen. Das wird komplizierter. Part eins der Verwandtschaft spart noch auf eine Brille, mit der ein Text kleiner der Bild-Headline gelesen werden kann – um dann Tetris zu spielen. Der andere erwartet einen Einführungskurs in Sachen „Was kann man mit dem Internet machen?“, allerdings ohne Wert auf Shopping, Technik und Pornos zu legen.
Ich weiss noch nicht so recht, was ich machen soll. Naja, wenn ich hier zu Besuch bin, kann ich in Zukunft bloggen – ist doch großartig!
Ja, ansonsten: Das Meer ist meistens da, Helgoland hat eine gemütliche Kneipe, Cux mindestens zwei, und mir geht es gut. Nur Nico, den Fischkopf, kann ich nicht erreichen. Ich nutze die Zeit ein wenig zum Lernen, öfter allerdings für die Familie. Was will man machen? Ich hoffe, in der WG und anderswo sind alle soweit wohlauf. So wie ich das sehe, melde ich mich noch einmal von hier oben. Zur ausführlichen Medienkritik bin ich hier allerdings nicht in der Laune. Ich schreibe das, obwohl eine aktuelle Bild neben mir liegt. Ich hoffe, man verzeiht mir das.

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