Seit dem ersten Mai haben wir hier direkt um unsere liebliche kleine Einkaufsmeile so eine Art Volksfest für Arme gehabt. Wenn man unsere Umgebung genau betrachtet, dann ist das nicht einmal eine böse Umschreibung.
Nun, zumindest Ozie und ich hatten nicht gerade viel Lust, uns alles genau anzusehen, also zumindest bis zu den Musikbühnen sind wir dann nicht vorgedrungen. Musik hatten wir in der Bude genug durch den Biergarten direkt vor Küchen- und Wohnzimmerfenster. Gestern Abend haben sie noch ein mittelschweres Feuerwerk irgendwo hinter dem nächsten Wohnblock gemacht und seit heute 21 Uhr ist es dann offiziell vorbei. Man kann wieder beim Fernsehen das Fenster aufmachen und der Blick aus dem selbigen ist wieder ein bisschen leerer geworden.
Irgendwie ist diese Festivität ziemlich an uns vorbeigegangen. Keine Ahnung, warum. OK, vielleicht habe ich im Laufe der letzten 20 Jahre meine Vorliebe für Dosenwerfen ein wenig verloren, oder ich habe gemerkt, dass wir eigentlich jeden zweiten Tag einen Markt mit gefälschter Markenware vor der Tür haben, und ich das Zeug nicht zwingend jetzt kaufen muss, wenn wahrscheinlich auch die Preise (der „Touristen“ wegen?) angezogen haben.
Naja, ab jetzt sieht man wieder die Zigarettenmafia anstelle einer Kinder-Hüpfburg, und das ist auch kein Drama. Zumindest für mich. Was lernen wir daraus? Ich rauche mehr als ich hüpfe. Danke Marzahner Frühling, das war es vorerst!
Nu is der Spaß vorbei!
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