Roger Kusch, mehr oder minder unbekannter Komunalpolitiker, steht mal wieder wegen Sterbehilfe am Pranger. Selbst Wagner hat inzwischen vergessen, dass dieser Politiker angeblich eine „Selbstmord-Maschine“ gebaut hat – so schrieb es vor Monaten zumindest die Bild. Wie überraschend war es also jetzt, dass er anscheinend – ich hab wirklich nicht nachgeschaut, ob da was dran ist – einer alten Frau geholfen hat, das letzte Kapitel zu schließen. In seiner neuen Kolumne (ist Wagner eigentlich krank gewesen?) schreibt Wagner mehr oder minder wörtlich, wie sehr ihn „Dr. Tod“ ankotzt.
Zunächst bin ich verwirrt gewesen, denn „Dr. Tod“ war nun wirklich eine Bezeichnung, die seit dem Vergessen der Schandtaten eines gewissen Herrn Mengele ausschließlich dem Plastinator Gunther von Hagens zugedacht worden war. Nun aber Kusch.
„Ich muss kotzen.“ „Für mich sind sie nicht besser als ein Mörder.“ Das sind Sätze, die Wagner schreibt. Dass ich eine andere Auffassung vertrete, das kann man sicher erahnen, aber wie dem auch sei: Primitivere Meinungsmache findet sich wohl selten.
Hey, wenn hier ein paar Kommentare eintrudeln, dann werde ich auch Partei für die Sterbehilfe ergreifen – aber sicher nicht auf dem Niveau von Herrn Wagner. Ich muss… jetzt besser aufhören 😉
Zunächst bin ich verwirrt gewesen, denn „Dr. Tod“ war nun wirklich eine Bezeichnung, die seit dem Vergessen der Schandtaten eines gewissen Herrn Mengele ausschließlich dem Plastinator Gunther von Hagens zugedacht worden war. Nun aber Kusch.
„Ich muss kotzen.“ „Für mich sind sie nicht besser als ein Mörder.“ Das sind Sätze, die Wagner schreibt. Dass ich eine andere Auffassung vertrete, das kann man sicher erahnen, aber wie dem auch sei: Primitivere Meinungsmache findet sich wohl selten.
Hey, wenn hier ein paar Kommentare eintrudeln, dann werde ich auch Partei für die Sterbehilfe ergreifen – aber sicher nicht auf dem Niveau von Herrn Wagner. Ich muss… jetzt besser aufhören 😉
Hallo Sash,
tut mir leid, aber du wirst im Falle meines Kommentars nicht Partei für die Sterbehilfe ergreifen können, weil ich absolut dafür bin. 😉
Was mich an dieser ganzen Diskussion (die natürlich in Europa historisch vorbelastet ist, siehe Euthanasie) anwidert ist die Anmaßung, über den Staatsbürger verfügen zu können. Nicht einmal über den Zeitpunkt des eigenen Todes darf er verfügen.
Was natürlich typisch für das europäische Menschenbild ist: Papa Staat weiß alles besser als seine Schäfchen; er denkt und fühlt auch für sie, ist das nicht toll?
Die Klimawandel-Debatte oder „Aktionspläne für gesunde Ernährung“ gehen ja schon mal in die sehr eindeutige Richtung, den Bürger vollends zu entmündigen – natürlich nur zu seinem Besten. Wie immer halt …
Grüße aus Österreich
Ja, wer braucht denn schon mündige Bürger? Ich denke auch, dass das Recht, selbst zu entscheiden, wann man abdanken will, zu den elementarsten überhaupt gehört. Ich frage mich immer, weswegen da so ein Terz draus gemacht werden muss.