Wenn wir über Bild und bild.de eines wissen, dann dass sie… lügen? Naja, das auch, aber mir ging es eigentlich darum, dass sie eine recht klare politische Linie haben. Da mag noch so oft „überparteilich“ unter dem Titel stehen, oder in „leicht einseitigen Artikeln“ von einer Zeitung fabuliert werden, die „rein sachlich“ berichtet, es ist und bleibt so.
Um das ein x-tes Mal zu verdeutlichen, sei hier einmal gezeigt, weswegen Heiner Geißler der Verlierer des Tages ist:
OK, über Weltanschauungen darf, ja sollte man vielleicht sogar streiten. Was aber soll „wunderlich“ daran sein, wenn Geißler seine Meinung ändert? Eine Torheit, so das Fazit, ist es wohl, sich mit Linken zu solidarisieren (ich glaube kaum, dass die Bild-Macher die Materie so differneziert betrachten, dass sie wissen, dass inzwischen selbst überzeugte Neonazis sich gegen die Globalisierung stellen). Ich möchte anmerken, dass es hier nicht um die RAF geht. Am besten allerdings ist der Satz „Jetzt macht er auch noch den Kapitalismus schlecht…“
Böser Geißler! Pfui!
Der arme kleine Kapitalismus ist beleidigt und möchte von Mama Bild im Kinderparadies abgeholt werden!
Ich weiss, das ist alles nichts neues, aber ich musste einfach einmal mehr erwähnen, bis in welche Tiefen der Zeitung und des Online-Auftritts die Meinungsmache reicht.
Ach ja, der Gewinner des Tages ist Thomas Godoj, der „Superstar“, der verkündet, dass er trotz vermutlich siebenstelliger Gewinne an seinem Kurzauftritt im Rampenlicht der Geschichte nicht vorhat, abzuheben und sich höchstens eine kleine Wohnung kaufen will. Verweigert sich also auch dem Konsum, dieser, ach… Terrorist!