Ich erinnere mich an einen uralten Beitrag bei bildblog, wo ein Zitat aus einem Interview mit Kai Diekmann – seines Zeichens Chefredakteur der Bild – thematisiert wurde. Es dürfe keine „übergeigten Überschriften“ geben, bei denen der Artikel nicht halten könne, was die Überschrift verspricht – so oder so ähnlich sagte Diekmann das.
Dann frage ich mich doch, was bitteschön das ist:
Der einzige Hinweis bleibt (was aber schon der Artikel ist) das Wörtchen „allerdings“ ganz am Ende. Denn – so gerne das einige sicher gesehen hätten – der werte Prinz ist natürlich kein bisschen tätowiert. Und wenn, dann mit ziemlicher Sicherheit nicht so. Der Tätowierungskünstler hat ihn nämlich „digital tätowiert“, mit anderen Worten: Es handelt sich um eine Fotomontage zum Zwecke der Werbung für eine Kunstausstellung.
Na Herr Diekmann, wie klingen die Geigen heute?