Monthly Archives: November 2008

Synonym für Wahnsinn mit G?

Grafikkartenwechsel!
Fast exakt 4 Stunden hat mich eines der primitivsten mir je untergekommenen Probleme am PC gekostet. Das sind umgerechnet über zwei Spielfilme, 4 mal lecker kochen, 3600 Sekunden mal 4, eine halbe Nacht Schlaf oder einfach viel zu viel.
Meine Grafikkarte ist heute endlich angekommen, und obwohl ich ohne Zweifel eine weitere Dosis Schlaf hätte brauchen können, habe ich mich erstmal an den Einbau der Karte gemacht. Das gestaltete sich als nicht sonderlich schwierig, man könnte sogar fast sagen, dass ich ein wenig Übung darin habe. Gut, das ganze wird ein wenig dadurch erschwert, dass die Schraube, mit der die Graka befestigt wird, sich gerade nicht lösen oder anziehen lässt, aber von solchen Details lässt sich niemand beeinflußen, der seine Karte indirekt mittels IDE-Rundkabel stützen kann und sowieso weiß, dass Karten dieses Herstellers nach ein paar Monaten den Hitzetod sterben.
Die Installation bei Windows war schon verhältnismäßig stressig, weil er die Treiber nicht automatisch von der CD holen wollte. Was soll’s? Die im Internet sind eh aktueller…
Ubuntu hat mich dann aber letztlich echt zur voll ausgewachsenen Urlaubsreife gebracht. Dort nämlich wollte sich nach dem Booten der schwarze Bildschirm nicht dazu entscheiden, irgend so etwas abenteuerliches wie meinen kühnen Reiher anzuzeigen.
(Für Nicht-Ubuntu-User: Der „kühne Reiher“, engl. Hardy Heron ist der Name des vorletzten und von mir genutzten Ubuntu-Systems und hat als solches einen solchen als Desktop-Hintergrund.)
Nun hatte ich ja glücklicherweise ein funktionierendes Windows auf der anderen Platte. Das wirklich sehr hilfreiche ubuntuusers.de-Forum kackt allerdings bei ATI ziemlich ab, da fast jeder Ubuntu-Benutzer mit einer ATI-Karte ein Problem zu haben scheint. Dennoch fand ich eine absurd einfache Lösung, die schlicht lautete: Im BIOS bei AGP Aparture Size den Wert auf die Größe des Grafikkartenspeichers einzustellen. Ich hatte mich bei einem kleinen Besuch im Herzen meiner Hardware schon gewundert, wieso dort ausgerechnet 128 MB steht – schließlich hat die alte Karte 64 und die neue 512 MB. Also umgestellt und… Jubel jubel freu freu?
Ich würde mal sagen: 50%. Mein Reiher war da, aber er sah arg mitgenommen aus. Eine Auflösung von 640 x 480 steht ihm einfach nicht. Da begann das Drama: Neuen Treiber installiert, wieder deinstalliert, Einstellungen hier gecheckt, da mal was probiert. Letzten Endes hab ich sogar erfolglos versucht, meinen X-Server neu aufzusetzen… es war zum Mäuse melken.
Es ist dann geradezu erniedrigend, wenn man nach drei Stunden Forensuche in einer Auflösung, in der zwei handelsübliche Sätze nicht auf den Monitor passen, einfach mal spontan beschließt, man stellt seinen Monitor von „Plug ’n Play-Modell“ auf LG L1919S um, und der Scheiß tut…
Nix Grafikkartentreiber! Monitor falsch erkannt. Manchmal hält mich mein Tigerchen auf Trab, das könnt ihr mir glauben…

So, und nun ist mir viel Zeit zum Lernen verloren gegangen, die ich jetzt nachholen muss!

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Computer und Probleme…

Ja, Computer helfen uns nur, Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten! Wenn die Dinger dann aber auch selbst noch ein Problem haben, wird es irgendwie absurd. Nun habe ich im letzten Beitrag geschrieben, dass mein Ubuntu – und damit auch der Rechner (der seit seinem Viren-Crash den tollen Namen „Seuchentiger“ im Netzwerk hat) schnurrt wie ein Kätzchen. Das kann ich so nicht mehr bestätigen, aber das ist anders gemeint, als es jetzt vielleicht den Eindruck erweckt.
Bisher laufen beide Betriebssysteme super und ich kann mich nicht beschweren – ich mach ja außer Lernen und ein paar alte Fotos sortieren auch nicht viel daran, wenn ich ehrlich bin. Gestern Abend, als ich mich gemütlich zu Bette begeben wollte, stellte ich bei einer unachtsamen aber nicht ungewöhnlichen Seitwärtsbewegung meiner unteren Extremitäten fest, dass in der Umgebung meines Computers offenbar ein anderes Klima herrscht. Um es kurz zu machen: Das Ding war sackwarm!
Nun bin ich mit Sicherheit kein enorm detailversessener Geek, aber mir ist bewusst, dass es alles in allem eher ungesund ist, wenn die Seitenverkleidung des PC’s eine Temperatur aufweist, bei der man an Badeurlaub und dergleichen denkt. Insbesondere wenn die Zimmertemperatur gerade unter 20°C liegt. Heute habe ich das mal einer softwaremäßigen Kontrolle unterzogen, und dabei festgestellt, dass der Kern meines Prozessors bei lockeren 70°C nach 10 Minuten bei 1,5% Auslastung liegt.
Das ist zwar gewiss nicht gerade der Wert, bei dem Chips mal kurz dahinschmelzen, wie die meisten Damen beim Anblick von Brad Pitt, aber ungewöhnlich hoch war es wohl doch – zumindest meine ich das einigen rudimentär informativen Foreneinträgen entnommen zu haben. Was an so einem Punkt her muss, ist klar: Eine Fehlerdiagnose!
Da PC’s in der Regel über ihren Zustand nicht lügen – im Gegensatz zu menschlichen Patienten, fragt mal Dr. House! – kam immerhin Simulation nicht so recht in Betracht. Nun ja, vielleicht in Form einer BIOS-Generalverschmandung, aber die wäre letztlich auch ein Grund zur Notschlachtung gewesen.
Was also könnte es sein? Wärmeleitpaste ungünstig aufgetragen, Kühler zu locker, verschmutzt, Luftzirkulation unterbrochen, Lüfter kaputt, allgemeines Unwohlsein? LUPUS?
Da Hitzeentwicklung und Energiesparen gerade zum Hauptaufgabengebiet von Ozie zählt, hat mein Tigerchen also sogleich eine Kabelsortier- und Putz-Action über sich ergehen lassen müssen. Zusätzlich hat er nun zwei Gehäuselüfter.
Danach hatten wir nur ein Problem: Wir wollten ja möglichst bald aussagekräftige Zahlen haben, wenngleich der Prozessor nun gut gekühlt war durch die langanhaltende Ruhephase. Nun ist mein Windows aber noch recht jungfräulich (will heißen: kein Mediaplayer etc.) und das Programm läuft – zumindest so – nicht unter Ubuntu…
Also haben wir uns überlegt, womit wir den Prozessor am besten belasten können, und so sind wir auf eine ebenso stilvolle wie aberwitzige Idee gekommen…

Ich darf hiermit verkünden: Wenn man seinen Prozessor möglichst stressfrei ein wenig belasten will, dann öffne man Firefox und gebe dort die Adresse www.ingenfeld.de ein. Die Seite muss man sich – insbesondere wenn man selbst mal eine Homepage gestaltet hat – sowieso gelegentlich reinziehen. Ob man sie für gequirlte Kacke oder ein innovatives Kunstprojekt hält: Den Prozessor lastet sie witzigerweise aus. Ich bin auf 70 – 90% Auslastung gekommen (Hab nen Athlon64 4000+) und das reicht für einen Test ja ganz gut 😉

Ach ja, das Fazit: Unter „Last“ dauerhaft 50°C. Das ist nicht optimal, aber auf jeden Fall mal nicht schädlich! Nebeneffekt dank nicht entkoppelter oder geregelter Lüfter: Ich bin vorhin ins Zimmer gekommen und habe mir gedacht: „Welcher Depp fährt um 23 Uhr mit einer Kehrmaschine vor unserem Haus rum?“ Dann habe ich festgestellt, dass das Geräusch von meinem Tigerschen kommt.
Also: Das Tigerchen schnurrt nicht mehr wie ein Kätzchen, weil es einmal kräftig durchgebürstet wurde und zwei große Lüfterchen bekommen hat… oder so.

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Sorry!

In den letzten Tagen ist mir einfach nicht nach Bloggen gewesen. Das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich habe ich in 4 Tagen wieder einmal Prüfung. Mal abgesehen von einigen anderen schwachsinnigen Träumen – die mich bisweilen wirklich ratlos hinterlassen – kommt es schon vor, dass ich morgens im Halbschlaf noch schnell ein paar Strecken durchgehe. Ich hab im letzten Halbjahr sowohl von Prüfern als auch Stadtplänen und Strecken geträumt. Dabei bin ich ziemlich sicher einer der Gefasstesten, was das Ganze angeht. Ich hab 4 Prüfungen in den Sand gesetzt und bin immer noch ehrlicher guter Laune. Die ganzen Geldsorgen drumrum machen das nicht immer leicht, aber ich fühle mich noch nicht völlig erschlagen. Ich hab noch ein wenig Power übrig für den Quatsch.

„Wir kennen wohl keinen anderen, dem eine schlechte Klausur so dermaßen „wurscht“ war wie ihm.“

steht über mich in meiner Abi-Zeitung. Mal abgesehen davon, dass ich das nicht als meine beste Eigenschaft betrachte, und diesen Ruf auch nur bekommen habe, weil ich ein paar Mathe-Arbeiten nach Erhalt gelangweilt und ungelesen im Papierkorb des Klassenzimmers entsorgt habe, so hilft es natürlich trotzdem. So ernst ich es mit den Versuchen, sie zu bestehen auch nehme, so wenig kann ich die Prüfung als ernstliche Überprüfung irgendeines Wissens ernst nehmen.
Naja, jedenfalls sind meine Tage gerade irgendwie noch ein wenig monotoner als sonst, und da ich gerade sogar nur sporadisch andere Blogs oder Websites lesenderweise verfolge, habe ich nicht viel, worüber ich schreiben könnte. Die spannendsten Erkenntnisse der letzten Tage:

  • Ich bekomme von k&M eine offenbar deutlich bessere Grafikkarte zurück als ich eingesendet habe. Leider ist sie nach 2 Tagen noch nicht angekommen.
  • Ralf ist immer noch weg, also ist er wahrscheinlich wieder arbeitslos.
  • Nico hat nach 4 Monaten das erste Mal Post bekommen – ausgerechnet von der Polizei…

Tja, irgendwie taugt nichts davon zum Bloggen. Auch, dass ich nach ein paar Tagen sage: „Ja, es lohnt sich, für ein 7€-Spiel wie „Worms World Party“ extra ein Zweitsystem zu installieren, mag nur bedingt auf das Interesse von euch Lesern stoßen.
Für Sica kann ich vielleicht noch anfügen, dass mein Ubuntu schnurrt wie ein Kätzchen, alles grandios läuft – ich den Fehler, dass sich Firefox beim Anmelden bei Overblog mal spontan schließt, aber kenne.
Mal schauen, vielleicht kann ich ja in näherer Zukunft irgendeinen Eintrag über was noch belangloseres schreiben 😉

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This is not a Change!

Barack Obama ist also der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wenn man die Auswahl McCain contra Obama als gegeben sieht, dann bin ich natürlich froh, dass es so gekommen ist. Und natürlich ist es bisher einmalig, dass ein Schwarzer Präsident in den USA geworden ist. Juhu!
Ich gönne Obama den Wahlsieg, und wenn man ihn so sieht, dann scheint er ja auch ein sympathisches Kerlchen zu sein. Aber ich muss doch – hierauf haben wieder alle meine Leser gewartet – ein bisschen gegen diese „Obamania“ anzukämpfen versuchen. Dieser Mensch hat es nun geschafft, Präsident zu werden. Dafür hat er x Millionen US-Dollar aufbringen müssen, und sich geistig herablassen müssen auf die Ebene, die das amerikanische Wahlvolk haben möchte. Von nun an ist er „der mächtigste Mann der Welt“, gewissermaßen das Leitbild (ich wollte nicht Führer schreiben) der westlichen Welt.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht der Meinung bin, dass irgendeine einzelne Person überhaupt einen derart wichtigen Posten besetzen sollte, möchte ich doch auch einmal daran erinnern, dass der amerikanische Präsident zwar viel zu viele Freiheiten besitzt, dass dieses Amt aber auch aus Obama – selbst wenn er ein netter Kerl sein sollte – einen von Lobbyisten getriebenen Irgendwer machen wird.
Obama mag die bessere Wahl gewesen sein in einem System, das nur zwei Alternativen vorsieht. Das will ich nicht bestreiten. Aber ob es wirklich etwas aussagt, dass Barack Obama nun gewählt wurde, dass wage ich zu bezweifeln.
Natürlich liegt das einfach nur in meinem sehr linken Naturell, dass ich auch im Erlöser selbst  wieder das Böse sehe, aber man darf ja gespannt sein, wie sich das alles entwickeln wird.
Ganz im Ernst: Die Welt wird keine andere werden, nur weil Obama nicht so blöd ist, jedes mit den Geheimdiensten zu findende Fettnäpfchen mit einem Tritt hinein zu beehren. Dass mit Bush ein wirklich exorbitant blöder Präsident nun 8 Jahre das Land regiert hat, spielt sicher eine Rolle im Bezug auf die Frage, wie positiv Obama bewertet wird.
Aber: Reicht das aus für dieses Amt in diesen Zeiten?
Ich bin gespannt darauf, in vier Jahren einmal zu sehen, wie es mit dem Klimaschutz, der Armutsbekämpfung und dem Rassismus in den USA aussieht. Weltweit natürlich auch.
Aber ich glaube, dass all das „Yes, we can!“, all der „Change“ nicht so kommen wird, wie viele glauben. Obama ist ein neuer Präsident. Er wird hoffentlich vieles besser machen als sein recht stupider Vorgänger, aber ich glaube nicht daran, dass er ernstlich was ändert. Ehrlich gesagt wäre ich hier froh über einen Gegenbeweis…

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Nicht schlecht…

So, man kann schon fast behaupten, dass ich eine Weile nicht mehr geschrieben habe. Das lag wohl daran, dass ich ein wenig beschäftigt war.
Ich habe (überwiegend) am gestrigen Tag mein komplettes System umgeschmissen – was dieses Mal aber geplant war. Witzigerweise habe ich im Rahmen dessen ein Downgrade meines PC’s vorgenommen, was im Nachhinein betrachtet zwar eher unnötig war, aber das ist gerade nicht so schlimm. Ich habe meinen Festplattenspeicher nämlich von 320 auf 240 GB verringert – etwas, dass ich ertragen kann, da ich kein fanatischer Datensammler bin.
Nun, mein notdürftig eingerichtetes Ubuntu-System sollte einem Doppel-System weichen: Windows XP und Ubuntu. Ziel war vor allem, das Ubuntu-System dieses Mal mit ordentlich eingebundenen Platten zu erstellen und Windows habe ich – wenn ich ganz ehrlich bin – eigentlich nur installiert, um die nächsten Tage mal wieder ein bisschen Worms World Party spielen zu können…
Und was soll ich sagen: Ich habe zusätzlich zu meinem nicht zu geringen Lernpensum gestern 2 Festplatten komplett neu partitioniert und formatiert, 2 neue Betriebssysteme inklusive allem lästigen Quatsch wie Aktualisierungen, grundsätzlich nötige Software, Treiber und all den Scheiß installiert. Dabei gleich eine Platte aus- und eine andere eingebaut (wobei ich zwischendrin aus Sicherheitsgründen mehrfach Platten gewechselt, um- und ausgesteckt habe. Zeitweise sah mein Rechner dann wie folgt aus:

Hauptsache irgendwie dran! Quelle: Sash
Hauptsache irgendwie dran! Quelle: Sash

Man beachte hierbei weniger das Chaos im Hintergrund oder mein Bein links vorne, sondern vor allem die senkrecht auf dem Boden stehende Festplatte (hinter dem DVD-Brenner) und die Tatsache, dass die beiden Festplatten, die hier draußen liegen, die sind, die jetzt eingebaut sind. Und selbige welche, die im Gehäuse verschraubt ist… naja, ihr erahnt sie Logik sicher 😉
Für die Interessierten: Die schwarze Platte im Vordergrund ist die 160 GB-WD-Platte mit dem Ubuntu-System, von dem aus ich jetzt schreibe. Die senkrecht stehende (und in diesem Zustand schon oft irgendwo angehängte) Platte ist die mit meinem WinXP-System, eine sehr robuste alte 80 GB-IBM-Platte. Der Brenner war notgedrungen angeschlossen, da meiner die leidlich geschundene Windows-CD nicht lesen konnte.
So, nun aber sieht es auf meinem Rechner in etwa aus, wie auf meinem Schreibtisch gestern:

Kampf der Systeme, Quelle: Sash
Kampf der Systeme, Quelle: Sash

Für meine linke Seite ein großes Linux-System, von wo aus ich die Welt mit politischem Schmand zumülle und von wo aus ich arbeite. Für meine Rechte Seite ein kleines, bei Bedarf anschließbares Windows-System, dass ich zum stupiden Zocken verwenden kann, und von dem alle politisch korrekten dieser Welt nix wissen müssen 😉 Und im großen und Ganzen ist es sehr gemütlich 🙂

Den Laptop hab ich übrigens gestern ausschließlich angeschlossen, damit ich während der ganzen Formatierungen und Installationen dennoch mit der Online-Datenbank lernen konnte.

Ja, und deswegen war ich den ganzen Tag mehr oder minder weg vom Fenster. Doch nun: Ich bin wieder da!!!

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Kaputte Fenster…

Nein, um kaputte Fenster an sich ging es gar nicht. Ich saß die letzten drei bis fünf Stunden an Ozies Rechner. Sie hat ja einen neuen PC, und der vergangene Abend war dann der angepeilte Punkt, endlich das Betrebssystem auf die neue Platte zu bringen. Lediglich dabei handelte es sich um das fenstrige. Das Betriebssystem war auch nicht kaputt, aber uns als inzwischen doch recht erfahrene PC-User hat das Teil vorhin auf Trab gehalten:
Ozie hat die neue Platte – die schon eingebaut war – noch vom alten System aus partitioniert, und dann Windows darauf installiert. Das ging auch alles ganz schnuckelich und problemlos. Dann kamen wir an den magischen Punkt, an dem wir uns gedacht haben: Naja, dat janze läuft jetzt erst mal, dann kann die alte Platte ja raus. Denkste! Kaum war die Platte vom Strom, konnte das Ding nicht mehr booten. Da wir aber wie eingangs erwähnt eigentlich recht versierte Anwender sind, haben wir einfach mal auf falsche Jumperung der Platten getippt. Nun jumpert man ja die neuen SATA-Platten nicht mehr, sondern steckt sie gleich an die richtige Stelle (was die Sache ja echt vereinfachen würde, wenn die Mainboard-Beschriftung wenigstens an dieser Stelle beleuchtet wäre). Nun war das aber auch nix. Pustekuchen. Dann habe ich zwei Stunden lang die BIOS-Einstellungen abgeklopft und nach jeder Änderung neu gebootet. Ergebnis: Keines!
Nun hatten wir ja aber auch keinen Luxusfehler mit dazugehöriger Meldung, sondern er hat sich immer einfach nach der Verkündung des Satzes „verifying DMI pool data…“ aufgehängt, was aber immerhin auch durch Googeln zu Ergebnissen geführt hat.
Naja, um es kurz zu machen: Der Master Boot Record war bei der Platte (immerhin ist sie neu) im A…llerwertesten. Letztlich habe ich den dann also überschreiben müssen, die Boot-Partition hab ich gleich nochmal neu formatiert, und dann eine gefühlte drei Wochen lange Windows-Installation hinter mich gebracht, bevor ich dann endlich wusste, ob all das auch fruchtet. Es fruchtete. Das nahezu jungfräuliche System ist jetzt erst mal schlafen gegangen und ich habe meine alte Festplatte (die ausgebaute) wieder bei mir, und werde diese dann im Laufe des Tages wahrscheinlich bei mir einbauen, und hoffen, dass Windows sich darauf pressen lässt. Dann könnte ich wieder ein wenig zocken. Ubuntu werde ich treu bleiben, was das Restsystem angeht, aber da will ich auch einige Anfängerfehler rückgängig machen. Insofern fliegt auch bei mir alles, nur dass ich dann 2 neue Systeme installieren werde…
Aber jetzt tue ich es erstmal Ozies Monitor gleich – der meldet nämlich, wenn er keine Signale mehr kriegt: „Monitor is going to sleep…“ Und genau das mache ich auch gleich! 🙂

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Unser Telefonanbieter (Ja, Arcor!!!)

Seit ein paar Tagen haben wir hier ein bisher nicht gekanntes Problem: Lahmes Internet! Und wenn ich lahm sage, dann meine ich das auch. Die letzte Messung vor ein paar Stunden hat eine Geschwindigkeit von nicht einmal 400 Kb/s ergeben. Das ist dann also rund ein Fünftel, eher ein Sechstel der normalen Bandbreite. Zudem setzt das Netz öfter völlig aus, weswegen ich hier schon mal verkünden möchte, dass eine eventuelle Nicht-Erreichbarkeit meinerseits halbwegs problemlos, weil absehbar, ist.
Das Schöne an der Geschichte ist jetzt wiederrum, dass wir diesbezüglich gestern Nacht bei Arcor angerufen haben (Wir haben den Klang der Computerstimme vermisst, wir geben es ja zu!) und uns mitgeteilt wurde, dass man sich um das Problem kümmere. Meinetwegen. Erstaunlicherweise kamen wir pünktlich nach dem Auflegen auch wieder ins Netz – allerdings abermals sehr langsam. Das Problem ist offensichtlich, das unser Modem nicht synchron ist. Das ist wenigstens was neues, und das – sage ich jetzt mal so bitter – ist uns mit unserem guten alten Modem nie passiert. Das aber können wir ja leider nicht mehr nutzen, weil die Chefkomiker bei Arcor es ja zu guter Letzt nie geschafft haben, ein altes Problem zu lösen (das sie aber immerhin selbst auslösen können).
Heute (also: Es war noch Samstag!) fiel dann abends das Internet wieder einmal komplett aus. Dieses Mal allerdings so wie wir es schon des öfteren erfahren durften: Keine WAN-IP!!!
Das ist so ein bisschen ein Alarmglocken-Signal bei uns, bei dem wir uns sicher sein klönnen, dass die bei Arcor wieder einmal etwas verbockt haben – die Leitung umgestellt oder so. Inzwischen könnte es natürlich auch sein, dass einfach das Modem von – tada!!! – Arcor Scheiße baut. Die mit Verachtung zu strafenden Schuldigen bleiben also mehr oder minder die gleichen…
Also habe ich mich vor ein paar Stunden wieder ans Telefon geschwungen und mit der SH (Störungshotline, für die neuen Leser) telefoniert. Die Dame dort am Telefon hat mir dann sinngemäß erklärt, dass sie eben just weil wir schon eine Störung (das langsame Netz) gemeldet haben nichts machen kann. Der Zeitpunkt der Entstörung? „Ja, genau kann ich ihnen das jetzt nicht sagen, aber man sagt immer so 24 bis 48 Stunden werktags, also am Montag oder am Dienstag…“
Nicht nur, dass dieser Termin meines Erachtens nach ein paar Stunden zu weit in der Zukunft liegt, es irritiert mich einmal mehr, da wir inzwischen unwiderruflich festgestellt haben, dass dort Techniker doch auch am Wochenende arbeiten. Naja gut, vielleicht nur manchmal, abhängig vom Parungsverhalten der Gorillas im Zoo von Djakarta, aber immerhin!
Ich habe daraufhin gesagt, dass sie als Notitz noch anmerken soll, dass wir es einmal mehr mit unserem alten Modem probieren werden, und die Techniker deswegen nicht verwundert sein sollen. Dazu habe ich – das war nicht nett, das gebe ich zu! – gesagt, dass ich diesbezüglich eine Rückmeldung erwarte, da ich aufgrund meiner Erfahrungen nichts mehr drauf gebe, was mir erzählt wird.
Mit unterdrücktem Hass und einstudierter Ruhe hat sie das hingenommen und wahrscheinlich keine Notiz hinzugefügt. Ich warte auf den Anruf der Technik und freue mich, dass das Internet – wenn auch mit miserablem Speed – direkt nach dem Telefonat (ist das noch Zufall?) wieder funktionierte…

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