Monthly Archives: Dezember 2008

Hemd vs. Zoll und anderes…

Juhu, mein Hemd ist da!
Hat nun doch über zwei Wochen gedauert, seit ich es bei micamisa.com bestellt habe – aber das war auch so angegeben! Und es sitzt perfekt. Das habe ich vor sehr langer Zeit das letzte Mal über ein Hemd gesagt… und inkl. Versand und Mehrwertsteuer 60 € für ein maßgeschneidertes Hemd nach meinen Wünschen: Das ist derzeit wahrscheinlich konkurrenzlos. Ich wollte mich nur mit der Zeit noch einmal informieren, wie es da wirklich mit den Arbeitsbedingungen aussieht. Aber ich kann die Truppe vorerst nur empfehlen. Absurd ist jetzt eben, dass ich hier eine Einfuhrbestätigung vom Zoll habe. Das ist an und für sich nicht so schlimm, aber: Warum liegt dem Schrieb vom Zoll eine Fotokopie des Paketes bei? Ich kenn mich da nicht aus – also ich wäre froh um Aufklärung! In meinen Augen erfüllt das keinen bestimmten Zweck…
Ansonsten möchte ich hier meinem Mitbewohner ein dickes Lob aussprechen, da er die Siff-Hölle von Ralf quasi alleine renoviert – also vor allem gestrichen – hat in den letzten Tagen. Ich bin ja nicht soo viel zur Hausarbeit gekommen, seit ich arbeite. Momentan sprüht er allerlei Dinge blau an, was zwar stinkt, aber unserem neuen Wohnzimmer gut zu Gesichte stehen wird. Freu!
Ja, und sonst: Ralf hat sich wegen der Schlüssel noch nicht gemeldet. Am Montag werden wir das mal tun… da er sich eh nie trauen würde, hier einen Fuß in die Tür zu setzen, soll mir das egal sein. Theorie zum Thema: Ralf hat inzwischen kein gespültes Geschirr mehr 😉
So, ich denke, ich gehe dann gleich mal duschen, und mach noch ein bisschen was in der Küche. Und gegen 18.20 Uhr geht’s dann los Richtung Auto. Braucht wer ein Taxi?

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Gedanken übers Geld…

So lange es noch zeitnah ist, darf ich doch noch ein bisschen über Ralf schreiben, oder?

Ich bin schlicht und ergreifend immer noch schockiert, was für ein krudes Weltbild der Beste zu haben scheint. Ich meine, wir haben hier in einer WG gelebt. Da ist es mit den Besitzstandsverhältnissen bisweilen natürlich kompliziert. Keine Frage. Sollte ich zum Beispiel ausziehen, dann wäre das ein fast undurchschaubarer Wust an Dingen, die mir manches Mal zum Teil, zum Großteil oder eben gar nicht gehören. Nicht einfach, weil es hier im Haushalt Dinge gibt, die ca. 10 Mitbewohner-Generationen vor heute gekauft wurden.

Mit Ralf hat sich das – glücklicherweise, muss man heute sagen – eigentlich immer schon ein wenig anders verhalten. Nicht völlig, denn wir waren zu Beginn die selbe WG, auch wir haben natürlich Dinge gemeinsam angeschafft. Abgesehen von den Renovierungsmaterialien allerdings eher wenig: Einen Spaghettitopf (20 €), eine Leiter (20 €) und eine Arbeitsplatte für die Küche (7,50 €). Ich habe mehrmals überlegt, aber das scheint es gewesen zu sein. Die meisten anderen Dinge haben Ozie und / oder ich privat gekauft, bzw. dann später zu einem Zeitpunkt, zu dem Ralf bereits kein „Essensgeld“ mehr bezahlt hat – was in unserer WG-Finanzierung zugleich der offene Posten für Anschaffungen ist.

Dadurch gab es natürlich wenig Konfliktpotenzial. Dass nun allerdings Ralf meint, von den drei gekauften Dingen zwei mitzunehmen, ist natürlich schlicht und ergreifend eine Frechheit. Dass es mir nicht um die paar Euro geht, sollte den meisten hier klar sein. Wir haben uns lange überlegt, ob wir ihm den Topf nicht einfach mitgeben. Dass er mich allerdings gestern noch auf die Brettchen angesprochen hat, gemeint hat, sonst hätte er nichts, er sei gut ausgestattet, und im selben Atemzug den Topf und dazu noch meine Auflaufform mitnimmt, das ist schon arschlochig.

Aber gut, das Witzige an der Geschichte ist ja wirklich das Zeug, das er dagelassen hat. Ich habe schon einmal geschrieben, dass Ralf bisweilen panisch agiert. Er hat Angst davor, Fehler zu machen. Und das in einer krankhaften Form. So kommt es also, dass er zum Beispiel den Kerzenständer stehen gelassen hat, wahrscheinlich weil er befürchtet, wir könnten ihm nachweisen, dass der früher in der WG stand. Aber wir wollten ihn schon in Stuttgart wegschmeißen, und er hat gesagt, er möchte ihn mitnehmen. Das ist der Stand der Dinge. Im Prinzip ähnlich verhält es sich mit den anderen Dingen. Er hat sich offenbar nicht getraut, uns darauf anzusprechen, also hat er es lieber gelassen.

Im Gegenzug hat er ja davor versucht, Dinge heimlich zu entwenden. Die Telefone seien hier ganz oben auf der Liste erwähnt. Dinge, von denen er meinte, es wisse so oder so keiner, wo sie sich befinden oder wer sie hat, die hat er sich getraut, einzustecken. Glücklicherweise haben wir das rausgefunden, da wir mindestens einmal täglich in seinem Zimmer nach dem aktuell benutzten Telefon fahnden mussten und so natürlich bald eine Art Überblick hatten.

Wie viel Angst muss ein Mensch vor Benachteiligung haben, wenn er heimlich einen Topf klaut, bei dem er auch noch weiss, dass er nur 20 € gekostet hat? Ich finde das wirklich erschreckend. Dahinter verschwindet in meinen Augen manch andere abartige Eigenschaft seinerseits vollkommen.

Ich selbst sehe Geld nur als Mittel zum Zweck und vielleicht sogar nur notwendiges Übel. Dass manch anderer eine andere Einstellung dazu hat, das kann ich schon nachvollziehen – so gestört wie bei Ralf muss das Verhältnis Mensch-Geld erst einmal sein. Da leiht er uns zum einen einen irrwitzig hohen Betrag und übernimmt die Renovierung der Wohnung erst einmal alleine. Dann weigert er sich noch, das Geld schnellstmöglich zurückzubekommen, jammert aber natürlich anderswo, wie viel Geld wir ihm schulden würden. An den beklopptesten Kleinigkeiten versucht er zu sparen, sein allgemeines Leben ist allerdings schon aus Faulheitsgründen verschwenderischer als das jeden anderen Bekannten meinerseits. Energiekosten gibt es für ihn nicht, und letztlich hat er sich mit dem Ausstieg aus der Essenskohle die Möglichkeit verschlossen, für 75 € im Monat jeden Tag alles essen zu können, was wir im Haushalt haben, und ließ seitdem mindestens viermal im Monat für den insgesamt wahrscheinlich selben Betrag den Pizzaservice kommen. Ich habe ihm gestern für ein Buch von ihm – dass ich schlicht nicht mehr gefunden habe – 7 € gezahlt. Das ist völlig ok. Wie er es für vertretbar hält, dass er mir im selben Moment 7 € (mein Anteil am Topf) geklaut hat, das versteht wohl nur er.

Letztlich gibt es in WG’s immer mal wieder Streit ums Geld – was ich für einen ernstlich bekloppten Grund halte, wenn es nicht richtig eng oder gar lebensbedrohend ist. Und im Normalfall kann ich auch sagen, dass es in meinem Umfeld selbst bei knappen Finanzen meistens recht gesittet zugeht.

In Ralfs Fall kann ich mit einem bescheidenen Lächeln auf meinen Lippen wenigstens sagen, dass seine galoppierende Blödheit wenigstens verhindern wird, dass seine diffus ausgelebte Geldgier hier keinen Schaden anrichtet. In diesem Punkt hätte er vielleicht mal besser auf seine Furcht vor Fehlern gehört. Denn: Was er uns alles an Möglichkeiten bietet, Geld einzufordern, das entbehrt nicht einer gewissen Komik. Für das Jahr mit einem Soziopathen würden zwar auch höhere Summen nicht entschädigen – aber die Tatsache, dass es ihn wenigstens noch ein wenig ärgern wird, wenn er bei der Abrechnung nicht mehr so viel rausbekommt, die ist dann ja doch auch einiges wert.

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Der Auszug von Ralf

Wenngleich er die Schlüssel noch hat, so betrachte ich den Auszug von Ralf dennoch als gegeben und beendet. Dann möchte ich mal eine Zusammenfassung wagen: Ralf ist ein Idiot! Nein, nicht das – das ist nur eine spontane Meinungsbekundung, und so will ich das auch verstanden wissen.

Ralf hat mich heute Mittag angesprochen wegen zwei Brettchen (Holzbretter zum Frühstücken und so…), die er nun quasi auch mit offizieller Erlaubnis hier rausgeschleift hat. Meinetwegen. Ich bin mir zwar sicher, das notfalls mein Vater mit seinem fotografischen Gedächtnis die Teile noch identifizieren könnte, aber wirklich widerlegen, dass es seine sind, kann ich natürlich nicht.

Ist mir aber auch egal, denn schließlich hat sich Ralf bezüglich anderer Dinge wieder einmal von seiner besten Seite gezeigt. Grob zusammenfassen lässt es sich unter: Wofür ich Geld bezahlt habe, nehme ich mit, wofür nicht, nicht. Oder so. Das führte dann dazu, dass er zwar einen Schrank stehenließ, den ihm jemand vor 2 Jahren geschenkt hat, dafür aber eine Leiter mitgenommen hat, die ihm nur zu einem Drittel gehört.

Nun haben wir ja glücklicherweise den Vorteil, bereits 100 € von seinem Konto abgebucht zu haben, aber damit erschöpft sich der Aufwand noch nicht wirklich. Der nun folgende Beitrag inklusive Rechnung ist eigentlich eher etwas, das Ralf selbst lesen sollte – wenngleich er diese Aufstellung auch noch so bekommt. Vielleicht aber ist es unterhaltsam für die ein oder anderen Mitleser, die ein letztes Mal die kranke Psyche meines (Juhu!!!) Ex-Mitbewohners erkunden wollen.

Ralf hat auf jeden Fall hiergelassen: Einen Kerzenständer, der nur hier in Berlin ist, weil er ihn unbedingt haben wollte. Ein Schrank, der ihm noch in Stuttgart geschenkt wurde. Ein Sessel, den er (wenn auch von Ozies Oma) mitnehmen wollte.

Das mag wertmäßig über dem folgenden liegen, aber ich möchte anmerken, dass keine Aussprache oder Benachrichtigung stattgefunden hat. Folglich: Für uns ist es Müll, den wir nicht brauchen! Ende!

Dinge, die Ralf mitgenommen hat:

  • Eine Auflaufform, die mir gehört. Ist zwar so ein Ikea-Teil aus Metall, aber immer noch besser als keine. (Ja, wir haben dennoch auch weitere…)
  • Einen großen Spaghettitopf, den er wohl entwendet hat, weil er ein Drittel davon gezahlt hat.
  • Eine Leiter, bei der er ebenfalls ein Drittel zur Finanzierung beigetragen hat.

Desweiteren bleibt natürlich zu erwähnen, dass er zwar einige seiner Hinterlassenschaften (4 Monate in einem vollgesifften Zimmer) in Form von Besteck und Geschirr ungespült an uns übergeben hat. Zitat Ozie: „Widerlich, um nett zu sein“ Sein Zimmer ist zudem zwar besenrein, aber durch eine – vielleicht harmlose – Wandmalerei in Form zweier roter Balken keineswegs korrekt hinterlassen.

Dazu kommt, dass uns definitiv Fön und Klebepistole geklaut wurden, so dass Ralf inklusive Entsorgung der ganzen Dinge einen Betrag von 166,75 € zu bezahlen hätte, wenn wir ihm das Pfand für das Geschirr – das er mehr oder minder in vernünftigem Umfang wieder rausgerückt hat – erstatten würden.

Also alle in allem ist selbst der Auszug abgelaufen, als hätte eine kleptomanische Wildsau ihn vollzogen. Nun warte ich mal ab, ob Ralf – er hat ja noch die Schlüssel! – wiederkehrt, um all das in Ordnung zu bringen…

Aber ich glaube, dass das eher weniger der Fall sein wird.

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Welt-AIDS-Tag

Heute ist Welt-Aids-Tag, und von meiner Seite aus ein ernst gemeintes Beileid an alle Betroffenen! Es sind so viele Jahre ins Land gezogen, seit Aids bekannt ist. Traurigerweise liest und hört man in der vergangenen Zeit immer wieder davon, dass es gerade jetzt um die Aufklärung schlecht bestimmt ist. Ich weiss das nicht einzuschätzen, denn meine Kindheit und Pubertät ist stark beeinflusst von dem „Hype“ um Aids. Inzwischen scheint das Bewusstsein dafür nachzulassen – zumindest hierzulande – was mich ein wenig erschaudern lässt.

Zwar kann man eine Infektion eigentlich recht gut verhindern, aber das heisst noch lange nicht, dass man nicht solidarisch sein sollte mit den Leuten, die einen Fehler gemacht haben. Aber: Was der gesunde Menschenverstand gebietet, gilt natürlich noch lange nicht für bild.de. Kotz!

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Umzug!? (Halb-Live-Blog den Tag über)

Durch eine ominöse Verkettung völlig unspektakulärer Banalitäten bin ich heute Morgen um 5 Uhr erst ins Bett, nun aber vor 11 Uhr wieder geweckt worden. Das ermöglicht mir wahrscheinlich, mehr von Ralfs Umzug mitzubekommen als mir lieb ist. Die letzten Abende hat er immer mal wieder an etwas herumgeschraubt. Ich habe keine Ahnung, an was, aber bei aller gesunden Neugier muss selbst ich nicht alles wissen.

Gestern Abend ist er weit vor seiner eigentlichen Zeit mit einem recht sympathisch wirkenden jungen Mann (ich hoffe nicht, dass das sein Mitbewohner ist) hier aufgekreuzt. Sie haben die aufgestapelten Möbel im Wohnzimmer bewundert und sich dann hauptsächlich in seinem Zimmer aufgehalten. Offenbar wollte Ralf am letzten (oder vorletzten) Abend noch einmal genießen, dass die Nachbarschaft hier erschreckend tolerant ist, und so könnte ich jetzt eigentlich ausgiebige Informationen darüber streuen, bei welchen Musiktiteln Ralfs Anlage besser oder schlechter klingt. Das wäre dann aber eine sehr einseitige Geschichte, da Ralf – wie einige angeblich Musikbegeisterte – noch nicht einmal merkt, wenn der Bass „zu heftig“ ist. Ich möchte an dieser Stelle anfügen, dass ich selbst gerne laut Musik höre, und gegen einen ordentlichen Bass überhaupt nichts einzuwenden ist. Ich höre auch öfters HipHop, da ist das angebracht. Also die Loudness-Taste an meinem Verstärker ist auch standardmäßig an, was mich jedoch nicht dazu treibt, dem Glauben zu erliegen, die restliche Instrumentierung sei unnützes Beiwerk, dass es zu übertönen gilt.

So, das klang jetzt ziemlich arg nach frustriertem Rentner, denn eigentlich wollte ich nur anmerken, dass es recht laut war, und ich – man beachte auch die Wecker-Problematik – durchaus nicht ausschließen will, dass Ralf noch einen Schaden mehr hat, als man gemeinhin zu wissen glaubt. So, jetzt ist es kurz nach 11 Uhr am Montag Morgen, und noch scheint niemand wach oder da zu sein. Das ist aber nicht weiter verwunderlich, schließlich hat Ralf vorbildlich gepackt, und es ist alles bereit. Sein Schrank ist fast leer, der Schreibtisch ist fast aufgeräumt, der Boden fast zu zwei Dritteln, die Sachen sind fast alle gepackt…

Ralfs Zimmer vor einem Tag
Ralfs Zimmer vor einem Tag

Wenn man nun in sein Zimmer schauet, würde man denken, man betritt ein gewöhnliches, nicht aufgeräumtes Zimmer, in dem irgendjemand die Bücher versteckt hat. Aber er hat zwei ganze Tage (also jetzt noch anderthalb). Ich bin gespannt.

14.30 Uhr

Bereits kurz nach der ersten Version des Eintrages kamen sie an mit einer Robbe (Auto von Robben und Wientjes) und haben angefangen einzuladen. Ralf hat scheinbar die Abbuchung vom Konto bemerkt, denn er hat mich auf die Brettchen angesprochen und gesagt, er habe zwei mitgenommen, weil er zwei mitgebracht habe. Gut, das kann ich nun nicht widerlegen, fraglich ist nur wo mein zweites dann ist. Wenn wir aber gerade beim Geschirr sind…

Ein Teil des Geschirrs...
Ein Teil des Geschirrs…

Das Horrorbild kann ich leider nicht liefern, obwohl wir gestern extra nochmal die Küche aufgeräumt haben, um das Ergebnis besser dokumentieren zu können. Ralf hat es nun – nachdem er das letzte Mal im Juli gespült hat – tatsächlich eine Spülmaschine aus-, und dann eingeräumt. Ihr müsst euch also zu all diesen Dingen (und auch das ist ALLES bei ihm gewesen) eine komplette Spülmaschine voll vorstellen…

Naja, wie sieht das Zimmer jetzt aus? Ich würde sagen, sie sind beinahe fertig:

Der Endzustand?
Der Endzustand?

Was noch kommt, kann ich nicht sicher sagen. Könnte sein, dass das was nun hier zu sehen ist, tatsächlich bleibt – der Müll natürlich hoffentlich nicht! Denn so sieht es mit den Besitzverhältnissen der Dinge aus:

  • Der Kerzenständer hinten links: Gehörte lange schon der WG, allerdings wurde er nur mitgenommen nach Berlin, weil Ralf ihn haben wollte. Ergo: Seiner.
  • Der Sessel: Stammt von Ozies Oma, allerdings auf Wunsch Ralfs mitgenommen. Ergo: Seiner
  • Der Stuhl: Gehört Ozie
  • Die Palme (Fürchtegott): ist Ralf seine, allerdings stark lädiert. Wer weiss, ob er sie mitnehmen will…
  • Der Schrank (blau): Gehört Ralf.
Also mal sehen, was an „Müll“ noch hierbleibt. Wenn es nach uns ginge, nichts bis auf den Stuhl! Ach ja, nicht zu vergessen ist die „Sicherheitssteckdose“, die er vorher unbedingt einpacken musste. Keine Sorge, das finde ich nicht schlimm – aber irgendwie ist es schon drollig, dass ihm das noch eingefallen ist.
15.30 Uhr
Ich vernahm gerade – nachdem ich mit Ralf ausgehandelt habe, wie ein verschollenes Buch seinerseits zu entschädigen ist – die faszinierenden Worte: „Der Kastenwagen ist voll, wir haben schon zugemacht… Zustand? Etwa wie eben…
16.00 Uhr
Das Zimmer ist „sauber“ und „leer“. Eine Verabschiedung, bzw. Schlüsselübergabe gab es bisher nicht, aber ich nehme dennoch an, dass nicht mehr viel passiert. Vielleicht denkt Ralf ja noch an seine Waschtasche im Bad 😉 Sollte das das Endergebnis sein, dann bleiben uns der Schrank, der Sessel, der Stuhl und der Kerzenständer. Ich will aber nicht voreilig sein.
16.15 Uhr

Es scheint vorbei zu sein. Wenn man davon absieht, dass Ralf die Schlüssel offenbar mitgenommen hat. Vielleicht kommt er ja auch irgendwann heute Abend nochmal vorbei, um den Sessel und / oder den Schrank abzuholen. Aber vorerst ist es ein schönes Gefühl.

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