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Endlich wieder online!

…oder so.

Nun bin ich also letzten Endes doch bei WordPress gelandet. Immerhin wie gewollt auf dem eigenen Server. Entschuldigt also – um das gleich vorneweg zu sagen – dass es das ein oder andere mal vielleicht ein wenig länger dauern wird. Das ist kein Hochleistungsserver, ich habe in der Vergangenheit schon desöfteren gemerkt, dass allzu viel Traffic den Tierchen nicht gut zu tun scheint, und sie lahm werden. Das ist aber auch alles! Seit dem Jahr 2004 bin ich bei allinkl.com, und ich bin grundsätzlich mehr als zufrieden mit denen. Mein zeitweise auf overblog.de ausgelagerter Blog findet nun also seine Heimat wieder hier – wo er hingehört. Vielleicht folgen ja dennoch ein paar Leser.

Warum bin ich nicht mehr bei overblog?

Insbesondere die anderen User, die mich von dort kennen, sollen wissen, weswegen ich nun hier zu finden bin. Ich habe oft von Ausfällen gehört, die bei overblog an der Tagesordnung sein sollen. Davon habe ich – ganz ehrlich – nie etwas mitbekommen. Bei mir lief immer alles, und nur einmal wurde mir berichtet, dass ich zeitweilig nicht erreichbar war. Das also ist in meinem Fall nicht der Grund gewesen. Mich hat vielmehr gestört, dass dort scheinbar nie irgendwas passiert ist. Dass der firmeneigene Blog höchstens einmal die Woche – wenn nicht gar im Monat – aktualisiert wurde, hätte mir eine Warnung sein sollen. Binnen fast einen Jahres hat es die Mannschaft nicht hinbekommen, wenigstens ein paar alte Übersetzungs-Probleme beim ein oder anderen Link zu lösen. Anfragen konnte man nur ans Forum stellen, und wenn binnen 3 Tagen ein Verantwortlicher sich gemeldet hat, dann war das schon bewundernswert. Alles in allem blieb die Vermutung, overblog war ein hastig vom Französischen ins Deutsche übertragenes Erfolgskonzept, das allerdings bei diesem Neustart ohne nennenswerten personellen Background auskommen musste. Meine anfängliche Hoffnung, das wären alles nur Startprobleme, hat sich nicht erfüllt. Denn bei allem Respekt gegenüber Dienstleistern – ich bin ja selber einer – muss ich sagen, dass ein Dreiviertel Jahr eine Übergangszeit ist, in der mehr passieren muss, als ein zwei neue Java-Applets zu installieren, die für erfahrene User eh mehr Belastung als Erleichterung darstellen. Wenigstens die Übersetzung… wenigstens…

Jetzt haben sie zusätzlich das Werbe-Programm eingestellt – was ich wenigstens eine nette Idee fand. Das soll jetzt aber nicht heissen, dass ich wegen dieser 4 Cent am Tag weg bin. Ich habe durch die Buchung meines Premium-Paketes bei overblog weit weniger Geld durchs Bloggen eingenommen als ausgegeben – und das hat mich nicht gestört. Wenn die Gegenleistung stimmt, dann bin ich auch bereit, 70 € im Jahr zu zahlen – aber dafür erwarte ich wenigstens eMail-Support. Das sollte bei einem web2.0-Unternehmen nicht zuviel verlangt sein.

Aber wie dem auch sei:

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Hier bei WordPress muss ich mich noch ernstlich einarbeiten, zudem wird die Übertragung der wichtigsten Artikel eine Weile dauern. Bis hier in diesem Blog so viel passiert ist, wie im Letzten, wird es wohl eine Weile dauern. Aber das wird mir sicher niemand übel nehmen. Dafür habe ich jetzt wieder mehr oder minder alle Zügel in der Hand, und ich verspreche, dass ich nicht weniger schreiben werde als bisher, und dass es in naher Zukunft insbesondere interessant sein wird, wie sich der Blog als solcher entwickelt.

Im Rahmen dessen noch eine Anmerkung: Spart bitte nicht mit Kritik bezüglich Design, Übersichtlichkeit, etc. pp.! Ich muss zwar erst reinfinden, aber das soll wirklich wieder was längerfristiges werden, also bin ich gewillt, hier Zeit zu investieren – so wenig ich davon auch habe…

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Overblog und das Geld…

Jetzt habe ich gerade von Overblog eine Mail bekommen, in der mir gesagt wird, dass die Werbebeteiligungen in diesem Monat enden. Ich weiss ja nicht so recht, was ich davon halten soll…
Also zum einen ist es mal wieder typisch, dass die Mail auf Englisch kommt. Ich bin der Sprache zwar mächtig, aber ich weiss, dass das nicht bei allen der Fall ist. Und bei so bedeutenden Sachen wären ein zwei Übersetzungen echt nicht zuviel verlangt. Dann halte ich den Zeitraum für etwas kurz. Ich fand die Werbe-Geschichte zwar nicht so wichtig, wie es andere vielleicht getan haben, aber ich hab z.B. letztens erst mein Premium-Paket verlängert – wenn ich jetzt wegen der Sache wechseln wollte, wäre das eine blöde Geschichte.
Und dann diese „Es tut uns leid“-Sätze! Argh! Sie hoffen, das Programm später im Jahr wieder aufgreifen zu können. Mich würde mal interessieren, weswegen sie es einstellen müssen. Klar: Des Geldes wegen! Aber warum? Zu wenige Werbekunden, zu wenige Besucher? Zahlen die Kunden zu wenig? Sieht so aus, als sollte ich mal nach Alternativen fahnden. Bloß dumm, dass meine Domain jetzt noch ein halbes Jahr von mir selbst blockiert ist 🙂

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