Der Blog ruht gerade fast seelenruhig. Aber sowas kommt auch mal vor. Zum einen schlägt da sicher das Sommerloch mit rein (nicht lachen, ich schreibe im Sommer tatsächlich weniger als im Winter!), zum anderen liegt es auch daran, dass ich jetzt vier Tage am Stück fast nicht gearbeitet habe. Nur einmal kurz am Dienstag eben.
Das heisst zum einen, dass keine witzigen Taxi-Geschichten anfallen, zum anderen habe ich tatsächlich gelegentlich anderes zu tun. Ich bin zwar weit entfernt von dem, was man gemeinhin Überarbeitung nennt, aber so fühlen darf man sich ja trotzdem mal.
In zwei Stunden (7 Uhr morgens) werde ich alle Hände voll damit zu tun haben, einen Haufen Zeug hier vor’s Haus zu schaffen, da Ozies Schwester umzieht, und deren Hab und Gut gerade in einem freien Zimmer bei uns steht. Zeitlich ist das recht locker geplant, aber ich bin schon schwer müde, weil ich dummerweise gestern schon morgens aufgewacht bin – und die beiden anderen Protagonisten des Schauspiels werden es ebenso sein, weil sie je eine recht kurze Nacht hinter sich haben. Gut schlafen werde ich danach sicher…
Der Umzug hat sich aber zumindest noch nicht auf meine Laune und / oder Fitness niedergeschlagen. Ich hatte bisher ja kaum was damit zu tun.
Viel mehr beschäftigt hat mich – wenn auch nur psychisch – viel eher, dass ich einen ellenlangen Brief ans Amtsgericht Stuttgart schreiben musste. Es geht um die Sache mit unserer alten Kaution, und die Geschichte gewinnt so langsam ein wenig an Fahrt. Dummerweise ist es bei uns ja nicht mit einem Standard-Wisch getan, da wir dank unseres eher speziellen Mietverhältnisses jeden Quatsch gesondert erklären müssen.
Naja, nun ist das mal erledigt, und nach wie vor bin ich mal gespannt, wie die Sache weitergeht.
Nebenbei ist mir dann aber tatsächlich so langweilig gewesen, dass ich mein Fenster geputzt habe. Das letzte Mal hab ich das offensichtlich vor etwa einem halben Zentimeter gemacht…
Ansonsten gibt sich mal wieder alles reichlich unspektakulär. Wenn wir dann in den nächsten Tagen wieder ein Zimmer mehr frei haben, wird sich hier schon wieder einiges ändern – wenn auch langsam. Ozie und ich werden beide die Zimmer wechseln. Ozie glaubt, dass ihr ein kleineres Zimmer zum Pflegen ihrer Unordung reicht, und ich habe die Hoffnung, meine in einem großen Zimmer etwas einschränken zu können. Das heisst: Sie zieht um ins bisherige Gästezimmer, ich in ihres, und mein Raum wird irgendeine Mischung zwischen Werkstatt, Lager, Haushaltsraum und sinnloser Platzverschwendung. Oder so…
Da wir aber nicht vorhaben, daraus eine Mörder-Riesen-Aktion zu machen, wird das alles nach und nach in kleinen Schritten bis zum Ende des Jahres oder so realisiert werden. Zumal wir die Gelegenheit gleich nutzen werden, und die ein oder andere Schönheits-Korrektur vorzunehmen, die bisher liegengeblieben ist.
Aber bis es soweit ist, werden hier noch einige Blogeinträge folgen. Und ich wage es sogar zu prophezeihen, dass sie ein wenig unterhaltsamer werden als das hier…