OK, das muss sich erst einmal setzen…
Ich stelle fest: Ich habe vom Amtsgericht Stuttgart ein Schreiben gekriegt, in dem ich (etwas indirekt, wenn ihr mich als Deutsch-LKler fragt) gebeten werde, einen „Antrag“ zu formulieren. Da ich nicht weiss, was genau ich beantragen soll, habe ich mich telefonisch ans Amtsgericht Stuttgart gewandt.
Ergebnis:
Das Amtsgericht Stuttgart weiss auch nicht, was ich für einen Antrag stellen soll.
Lösung:
Ich solle doch beim zuständigen (?) Amtsgericht in Berlin nachfragen, ob sie mir bei der Antragsformulierung helfen können, und das dann ans Amtsgericht Stuttgart schicken.
Also um es deutlicher zu formulieren: Die Behörde, die mir mitteilt, dass sie etwas von mir braucht… weiss nicht, was sie braucht, behauptet aber, eine andere Behörde würde das wissen. Dann könnte ich mit dieser anderen Behörde das total wichtige Dokument erstellen, welches dann an die erste Behörde geschickt wird. Und wenn die Behörde dann von der anderen das Dokument – von dem sie nicht weiss, was es ist – bekommt, ist alles in Ordnung.
In mir kommen Zweifel auf, ob man aus der Schleife wieder entkommen kann…
Das klingt als würde es noch lustig werden 🙂
Hmm, im Zweifel die falsche Person an der Leitung gehabt…
Einen Formulierungsvorschlag für den Antrag hab ich in einen Kommentar zum ersten Beitrag geschrieben.
@Rinjah:
Mal sehen… das Hauptproblem jedenfalls ist erstmal gelöst.
@Marco:
Nehme ich auch an. Kurios, dass die mir (irgendwie glaubhaft) versichert hat, die zuständige Richterin könnte mir das sicher auch nicht sagen.
Naja, kann mir so langsam vorstellen, wofür die eine halbe Stunde früher öffnen als die Berliner.
Und nochmal danke wegen des Antrags!
So langsam krieg ich richtig gute Laune 🙂
Echt Kafkaesk.
In Taka-Tuka Land hättet ihr euch nur kurz einmal auf die Fresse gehauen und dann hätte euch Pipi Langstrumpf die Ohren langgezogen 😀
Machs trotzdem auch wenn du nich auf Taka-Tuka Land bist. Dann kommt wenigstens kein kleines Gör das versucht dir die Löffel langzuziehen.
@Aro:
Es ist zwar im Endeffekt gar nicht so schwierig, wie es den Anschein hat – aber die Logik muss man ja dennoch nicht gutheissen…
@Joni:
Mein erster Gedanke nach diesem Telefonat hatte auch sehr viel mit der Auflösung gewisser Gesellschaftsstrukturen zu tun… aber auf Taka-Tuka-Land bin ich nicht gekommen 😉
Naja, auf die Fresse hauen ist nicht mein Stil – zusehen, wie sich mein Vermieter vor Gericht verbal auf die Fresse haut schon eher… 😉
@Leini:
Was jetzt? Auf die Fresse hauen?