Hier habe ich etwas ganz Besonderes gefunden. Obwohl ich in den letzten Wochen geradezu arbeitsscheu bin und dachte, ich sei der Einzige, der sich diesen Luxus erlauben kann, gibt es auch noch andere Glückliche.
Wir sehen auf dem Bild einen Gehweg-Reparations-Rüttel-Platt-Stampf-Donner-Arbeiter im klassischen blauen Balzgewand, dessen Arbeitszeiten zu etwa 80 % mit meinen Schlafzeiten übereinstimmen. Ihr könnt euch gar nicht ausmalen, wie glücklich ich mich schätze, ein so seltenes Exemplar ausgerechnet vor meinem Fenster gefunden zu haben!
Seltener Glücksfall: Wiederherstellung des Gehwegs, Quelle: Sash
Naja, ich leg mich dann nochmal hin…
Ja, Sash, ich habe ja auch schon Theorien darüber, dass sich bestimmte Exemplare gewisser Gattungen genau Zeit und Ort aussuchen. Bei mir sind es meist Strassen-Aufreiss-und-Kabel-Verleg-Buddler, die sich genau am ersten Urlaubstag in meiner Strasse ein neues Zuhause suchen. Oder Haus-Sanier-und-immer-quer-über-die-Baustelle-brüllen-Macker, die Samstagszuschläge kriegen und sich deshalb darum reissen, jeden Samstag schräg gegenüber um fünf nach sieben den Presslufthammer anschmeissen.
Na ja, angesichts des Fotos besteht die Hoffung, dass der Donnerarbeiter in 2 Tagen fertig ist. Es sei denn, die 200 qm unbeplatteter Gehwegstrecke hast Du nicht mit aufs Foto gekriegt 🙁
Diese Rüttel-Donner-Bums Maschine ist ja noch garnix. Mein nachbarhaus wird gerade abgerissen. Bilanz des ganzen…. Meine Suppe hoppelt von der herdplatte…
Hol schon mal die Oropax Harry!
@Nihilistin:
Interessante Beobachtungen… aber im Grunde muss ich zugeben, dass mich dieses Schicksal bislang eher selten ereilt hat. Wahrscheinlich war es das mit der Baustelle jetzt auch tatsächlich schon. Natürlich bleibt noch die Option, dass er morgen Mittag zurückkehrt, weil er eine Platte vergessen hat 😉
@Der Schwob:
DAS stelle ich mir nun wirklich interessant vor. Einer der seltenen Momente quasi, in denen auch Vegetarier ihr Essen jagen müssen 🙂
Mir wird das nicht so schnell passieren. Unser einziges Nachbarhaus hat der Größe nach geschätzte 2500 Bewohner, sodass die Evakuierung wohl noch die mir verbleibende Zeit auf diesem Planeten einnehmen würde. Aber vielleicht beglücken uns ja irgendwelche Nachbarn demnächst mit Gas-Explosionen. Ist ja im Brandenburger Umland gerade schwer in Mode…
Ich würde mal sagen, weitere Handlungen würden später an anderer Stelle mit Sicherheit als Notwehr ausgelegt werden.