Stuttgart Foto Reload

Auf den letzten Eintrag hin hat Basti nach der Außenansicht des Hauses gefragt. Nun gut, ein Bild gibt es hier zwar schon im Blog – aber ich füge es gerne noch mal ein. Dann hab ich mir gedacht: Mache ich doch einen kurzen Rückgriff auf den Zustand der Bude. Gleich vorneweg:

Ich hab viel mehr Bilder, die zeigen, was wir alles unmögliches gemacht haben. Unordentliche Zimmer, Siff und Saufgelage. Von der sauberen Wohnung haben wir leider keine Bilder gemacht – sonst würde ich sie gerne anfügen. Hier sind ein paar Bilder und Bildausschnitte, die sich wirklich nur mit der Wohnung und dem Haus als solches beschäftigen, ohne dass wir als WG dabei irgendwas verbrochen haben. Insofern einseitig – aber deswegen nicht unrealistisch.

Von den ganz harten Sachen wie den offen in der Küche endenden stromführenden Kabeln habe ich gerade keine Bilder gefunden. Aber irgendwo gibt es welche…

Und noch was: Wie im letzten Eintrag schon angesprochen: Wir (und das trifft auf die meisten WG-Bewohner zu) haben die Bude irgendwie trotzdem und dennoch geliebt. Nicht vergessen, auch wenn’s schwerfällt! 😉

Zunächst einmal das Haus von außen:

2009-09-20-wg-hausaussen

Das Haus in der Teichstr. 2007, Quelle: Sash

Der WG gehörte übrigens alles ab da, wo es schräg wird. Wenn man nicht das ganze Haus schräg findet… Man beachte den abgeblätterten Putz und insbesondere die Verkleidung des kleinen Lochs direkt unterm Giebel. Da kam man zwar von der Wohnung aus nicht direkt ran, aber es handelt sich hier auch um Styropor. Von der Rückseite (mit meinem Fenster) gibt es leider keine Fotos.

Als Detail kann ich noch den Eingangsbereich anbieten:

Näheres zum Zustand der Fassade 2007, Quelle: Sash

Näheres zum Zustand der Fassade 2007, Quelle: Sash

Dazu gibt es eigentlich gar nichts zu sagen. Wenn man allerdings die Dachkonstruktion noch näher unter die Lupe nimmt…

Bitte:

Interessante Stützkonstruktion, Quelle: Sash

Interessante Stützkonstruktion, Quelle: Sash

Das wird übrigens sicher bis heute so sein… das ist NICHT temporär! Aber gut, gehen wir doch ins Haus…

Das Treppenhaus:

Modernes Ambiente - ansprechend restauriert, Quelle: Sash

Modernes Ambiente - ansprechend restauriert, Quelle: Sash

Zu beachten sind hier die im Hintergrund gelagerten Rigipsplatten und Türen – auch hier kann man bei 4 Jahren nicht von einer temporären Lagerung sprechen. Aber das Treppenhaus war so oder so famos.

Nun folgt hier ein Detail, dass ich unserem Vermieter nicht wirklich anlasten kann, geht es doch um den Bau des Hauses. Selbiges existierte offenbar schon eine Weile, als das Treppenhaus eingebaut wurde. Warum?

Seht selbst:

2009-09-20-wg-treppenhausfenster

Decke/Boden meets Fenster, Quelle: Sash

Das ist kein Scherz. Die Treppenhausfenster begannen beim ersten Treppenaufgang, wurden dann von einer Decke verdeckt und erstreckten sich bis zur nächsten Etage…

Aber das hat bei der gefühlten Sicherheit im Treppenhaus auch keinen negativen Eindruck mehr hinterlassen:

Die Wand im Treppenhaus 2007, Quelle: Sash

Die Wand im Treppenhaus 2007, Quelle: Sash

Aber gut, altes Gemäuer eben. Was will man machen? Ich bedauere es zwar, dass es kein Foto von der einen Metallstange im Keller gibt, die das ganze Haus zu stützen scheint (es sieht bedenklicherweise wirklich so aus!), aber eigentlich geht es bei all dem ja mehr um die Wohnung. Das Ambiente ist feinstens, das haben jetzt alle sehen können. Kommen wir also zu den wenigen inner-wg-lichen Fotos:

Wo war das nochmal? Quelle: Sash

Wo war das nochmal? Quelle: Sash

Bei diesem schönen Bild weiss ich leider wirklich nicht mehr, wo es aufgenommen wurde. Ich vermute, es war noch im Treppenhaus, aber alleine die Tatsache, dass ich das nicht sicher sagen kann, sollte zu denken geben.

Aber es gab auch noch schöne Beispiele im Flur:

Über meinem alten Zimmer im Flur, Quelle: Sash

Über meinem alten Zimmer im Flur, Quelle: Sash

Abdeckungen für elektrische Verwurstungen waren zumeist Fehlanzeige in der Wohnung. Bei einzelnen Steckdosen in der Küche übrigens auch. Das Bild hab ich mir allerdings erspart…

Zu guter Letzt kommen wir noch kurz zum Küchenboden:

Der Küchenboden in seiner ganzen Pracht 2007, Quelle: Sash

Der Küchenboden in seiner ganzen Pracht 2007, Quelle: Sash

So sah es an vereinzelten Stellen in der Küche aus. Die Splitter flogen dann lose in der Küche rum, Leute die barfuß liefen, bla keks. Man könnte es als nervig empfinden. Im Übrigen: Ja, dieser Boden ist dreckig! Man darf allerdings nicht vergessen, dass natürlich niemand auf die Idee gekommen ist, den Boden in irgendeiner Art zu versiegeln. In den kleinen Unebenheiten setzte sich also permanent Dreck fest. Glaubt mir, das ist beim besten Willen nicht ewig sauberzuhalten…

Tja, ich hoffe, euch hat der Ausflug in die großzügig ausgestattete Wg gefallen, in der wir 9,00 € / m² Miete gezahlt haben…

10 Comments

Filed under Bilder, Haushalt, Vermischtes

10 Responses to Stuttgart Foto Reload

  1. Nihilistin

    Boah, nee.
    Das einzige, das ich als ungefährlich einschätze, sind die Risse in der Wand des Treppenhauses. Sehen aus wie Setzungsrisse, die quasi jedes Haus hat, das älter als 40 Jahre ist.
    Aber beim Dachbalken und bei der Elektrik kann man sich eigentlich nur wünschen, dass den jemand bei der Bauaufsicht anzeigt. Mann, sowas hab ich ja schon seit Jahren nicht gesehen. Und ich hab einiges gesehen an maroden Häusern…
    9 Euro pro qm……..ich glaub, ich zieh nach Schwaben und werd reich 🙂

  2. Michael

    Ja, und der Vermieter wohnt im Wohnwagen, weil die Aufsichtsbehörde den Zutritt zum Haus verboten hat?

  3. Schwob

    Nein der Vermieter wohnt im haus neben an.. das besser aussieht (wär hätte es gedacht)
    Reich werden durch die Miete Nihilistin? Bei den preisen, bis du überhaupt was hast zum Vermieten, bist du erst mal arm…. Die Schwaben sind wohl sparsame Menschen, aber bei Immobilien, schlagen sie zu..

  4. cypher

    Irgendwie glaub ich nich das ihr da gewohnt und Miete gezahlt habt. Das sieht eher so aus als haettet ihr n Abbruchhaus besetzt und Schweigegeld bezahlt. Würd mir so einer doof kommen haett ich dem die Bauaufsicht geschickt. Dann kommt da Flatterband drum.

  5. @Nihilistin:
    Ich sag doch, ich bin ein geduldiger Mensch… 🙂
    Und ganz im Ernst: Wir hätten keine Bude brauchen können, die in Ordnung war. Wie gesagt: Man durfte wenigstens alles machen. Das war wirklich ok für uns. Das mit der Bauaufsicht würde aber sicher funktionieren…

  6. @Michael:
    Wie schon geschrieben: Teile der Familie haben auch in dem Haus gewohnt. Ich möchte anmerken, dass es sicher so war, dass er sich mit dem Haus übernommen hat. Eigentlich eher traurig. Aber Vollzeit-Job, Privat-Werkstatt für 6 Autos oder so und die Renovierung eines maroden Hauses? Blöde Idee, aber wer würde das auf die Reihe kriegen, ohne dass was leidet?

  7. @Schwob:
    Nicht von allen Seiten und nicht von innen… das Haus ist (war es zumindest vor 2 Jahren) genauso am Arsch. Gut, es hat die bessere Tür 😉

  8. @cypher:
    Wie ich geschrieben hab: Wir hatten dafür ein grundsätzlich ein mehr als gutes Verhältnis und dadurch, dass wir meist zu fünft in der Bude gewohnt haben, war es ja für den einzelnen nie sonderlich teuer. Die Zimmer waren halt klein…

  9. Basti

    Hay Sash,
    DANKE für die Fotos!
    Das sieht ja ganz schön übel aus. Den Balken mit Keilen abstützen ist der Hammer. Beim betreten des Hauses käme ich ganz schön ins schwitzen. Wenn der Besitzer das Haus mal in Ordnung bringen will, muss er ganz schön in die Tasche greifen. Halte uns bitte auf dem laufenden. Bin gespannt…
    Grüße Basti

  10. @Basti:
    Glaub mir: Mir hat’s auch Spaß gemacht, ein paar von den alten Fotos wieder rauszukramen. 🙂
    Dass das Haus ein Geldgrab ohne Ende ist, ist klar, und insofern verstehe ich wenigstens seine Sorge, bzw. seine Intention, uns für ein paar Schäden mitbezahlen zu lassen. Aber irgendwo ist eben Schluss.
    Dass ich weiteres dazu schreibe, ist ja klar – aber das kann ja immer dauern, bis sich mal wieder was neues ergibt.

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