Seit ein paar Stunden bin ich wieder im Lande. Heimgekehrt vom nördlichsten Punkt Niedersachsens in die größte Stadt Deutschlands. Naja, ihr wisst alle, dass mein Besuch keinen erfreulichen Grund hatte, und es fällt mir schwer, mal kurz ein Fazit zu ziehen. Dazu ist es einfach zu früh.
Aber in gewisser Weise bin ich zufrieden und dennoch irgendwie froh, wieder hier zu sein und noch einen Tag zu haben, bis ich mich wieder in die Welt stürze. Dabei weiss ich nicht einmal, ob ich diesen Tag wirklich brauche, oder ob er nicht sogar eher viel zu wenig ist.
Das wird sich zeigen.
Ich gehöre zu der seltsamen Sorte Mensch, die sich gerne selbst beobachtet und in gewissen Momenten die idiotische Idee hat, sich selbst analysieren zu können. Dabei kommen unbestritten witzige Sachen raus, aber viel bringen tut es natürlich nicht 😉
Dank Ozie sag ich immerhin nicht mehr, dass es mir gut geht, sondern „den Umständen entsprechend“. Meine Aufmerksamkeitsspanne reicht von 12 bis Mittag und dennoch stört mich das gerade nicht. Tröstlich, dass ich für diesen Quatsch eine adäquate Ausrede habe. Aber ich kenn das: Ich bin der Typ, der im Sinnieren darüber, dass er jetzt eigentlich mal zusammenklappen sollte, das Zusammenklappen vergisst.
Äh gut, die „to much information“-Rufe werden lauter und ich wollte ja eigentlich nur schreiben, dass ich wieder da bin, wieder an meine Mails gehe, der Weihnachtsmarkt wieder vor meiner Tür ist, ich gespannt bin, was ich für ein Einschreiben bekommen habe und über die Reise vielleicht noch ein paar Anekdoten schreiben werde. Das hab ich ja dann hiermit getan 🙂