Monthly Archives: April 2010

Einfach rot

Beeindruckendes Naturschauspiel zu Beginn der vergangenen Nacht. Der aufgehende Mond leuchtete tiefrot und hat mich überlegen lassen, ob es nun eine Mondfinsternis sein könnte, oder aber noch die Reste irgendwelcher Vulkanasche. Sorgt beides für einen angenehmen Rotton beim Erdbegleiter. Zumindest eine Mondfinsternis war es wohl nicht, aber deswegen war es ja nicht weniger schön anzusehen.

Zunächst hatte ich auch ziemliche Zweifel, das Ganze in einem Bild festhalten zu können, weil Nachtaufnahmen trotz der beachtlichen Qualität meiner Cam eine schwierige Sache sind. Schön ist das Bild also nicht geworden, weil ich nur eine eingeschränkte Möglichkeit bei der Perspektive hatte:

Ziemlich rot, Quelle: Sash

Ziemlich rot, Quelle: Sash

Aber sonst hat es eigentlich ganz gut geklappt. Hab die Cam dazu aber mit ISO 100 und 4 Sekunden Belichtungszeit vor sich hinrödeln lassen müssen. Damit das nicht verwackelt, hab ich sie auf dem Autodach abstellen müssen (mit Selbstauslöser auf 10 Sekunden), was dann für die Schieflage des Motivs sorgt. Alles nicht so einfach, aber wenigstens ist das Ergebnis rot!

Das war jetzt ein reichlich unsinniger Beitrag, in dem ich nichts weiter gemacht habe, als ein selbst geschossenes Foto kleinzureden. Nicht schön, aber immerhin nicht mal halb so bekloppt wie das, was ich bei einer der letzten Mondfinsternisse bei bild.de gefunden habe…

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Suchbegriffe der Woche (9)

Abrakadabra, die Suchbegriffe der Woche:

fuck mit sash teuer
Ich zitiere mal Ozie: „Ich würde sagen: Typische Master-Card-Werbung. Unbezahlbar“

bekloppte schurken namen
Und so landet man bei einem Blog, der meinen Namen trägt? Na danke!

unfall bei mettelberg
Für solche Jahrhundertereignisse gibt es doch sicher eine Sonderausgabe der Lokalzeitung!

wer wohnt in Berlin Leipziger Str. 47
Ich nicht.

scharfe gumminbaerchen bei panikattacken
Besser als bei scharfen Bärchen erst Panikattacken zu bekommen…

mitbewohner klaut klamotten
Gib es zu: Du willst ihn nackt!

zustände am hackeschen markt mit taxis
Schlimm, nicht? Und die Fußgänger erst! Tststs…

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Wo ich her komme…

...parkt man auch so. Und das klappt! Quelle: Sash

...parkt man auch so. Nur am Hang! Quelle: Sash

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1400U/min

Runterfallen wäre zu langweilig, Quelle: Sash

Runterfallen wäre zu langweilig, Quelle: Sash

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Aufstehen wie James Bond

Nach der Kanone unterm Kopfkissen hab ich zwar nicht gleich aus Reflex gegriffen, als mein Handy geklingelt hat, aber kurz darauf war ich hellwach. Mein einer Lautsprecher ist ja kaputt und somit telefoniere ich gerade immer laut. Der Speaker dafür tut nämlich. In meinem frühmorgendlichen Tran (das Handy hat mich nach 3 Stunden Schlaf geweckt) hab ich die Taste nicht gleich gefunden.

Als ich sie gedrückt habe, hat ein Mann schon munter vor sich hingeredet, irgendwas mir zu diesem Zeitpunkt völlig unverständliches, sich artig bedankt und aufgelegt.

WTF?

Das ist aber nicht die oberste Stufe der Rätselhaftigkeit. Behäbig wie ein Walross auf Strandurlaub hab ich das Menü meines Handys durchforstet und einfach mal zurückgerufen. Das nun folgende Gespräch ging etwa so:

[Ansage einer Frau im Geschwindigkeitsmodus Brain-Blast]

„Guten Morgen, Sash hier.“

„Ach, sie wollen sicher denn Herrn H. sprechen.“

„Ich glaube ja, ich bin mir nicht sicher.“

„Ja, der wird sie gleich anrufen.“

„Ähm… er hat mich angerufen. Gerade eben. Und ich hab ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden, was er von mir wollte. Wissen sie, er hat mich geweckt…“

„Oh [Lachen] Geweckt? Ich verstehe.“

„Ja, ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, wer er ist.“

„Sie… Herr H.? Rudern? Das sagt ihnen doch bestimmt was!“

„Äh… ja?“ [miese und sehr unkluge Lüge]

„Der Herr H. ruft sie gleich zurück.“

„OK? Vielen Dank schon mal…“

Also bin ich schnell an meinen PC gewatschelt und hab angefangen, nach allen Details zu suchen, die mir vom Telefonat her noch im Gedächtnis waren. Ozie war glücklicherweise noch wach, sodass wir zu zweit eine Weile recherchieren konnten. Mehrere Suchmaschinenfenster gleichzeitig zur Informationsgewinnung zu nutzen, nachdem man gerade völlig verstrahlt aufgestanden ist, hat schon etwas sehr unwirkliches.

Jetzt weiss ich, dass ich einen Anruf von einem Vorstandsmitglied eines Berliner Ruderclubs bekommen habe. Meine größte Verbundenheit zum Rudersport habe ich wahrscheinlich letzte Woche gehabt, als ich ein Interview mit einem mir völlig unbekannten Ex-Ruderer im rbb-Inforadio gehört habe. Was also will der Mann von mir?

Bisher hat er sich nicht nochmal gemeldet. Ich werde aber nochmal anrufen. Jetzt interessiert es mich!

Nachtrag 11.00 Uhr:
Ich habe nochmal bei der Bank (!) angerufen, von welcher aus Herr H. mich erreichen wollte, und es hat sich doch nur als Missverständnis herausgestellt. Mann! Nicht einmal die „Hab mich verwählt“-Anrufe sind heute noch normal…

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Was haben…

… die Leute eigentlich gemacht, als man seine Nacht noch nicht damit zubringen konnte, isländischen Vulkanen online beim Ausbruch zuzusehen?

Nicht spektakulär, aber angesagt! Screenshot: eldgos.mila.is

Nicht spektakulär, aber angesagt! Screenshot: eldgos.mila.is

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Werbung mit Fragezeichen?

„Lieber Sascha,“

sehe ich mich mit vollem Namen computergeschrieben angesprochen, als ich den Brief aufgemacht habe, der ohne Absender mit einem Adressaufkleber an meine Adresse versehen ist.

„Hier ein kleines Geschenk für dich, vielleicht kannst du es gebrauchen…vielleicht auch nicht. Zumindest jedoch findest du einen Hinweis auf dem kleinen roten Briefchen. Einen Hinweis, der dich auf eine Spur führt…“

Briefchen? Naja, eine bedruckte Kondom-Packung nebst naheliegendem Inhalt. Schön zu wissen, dass der unbekannte Absender über mein Sexualleben spekuliert. Der Hinweis hingegen war eher unspektakulär einfach zu finden: Eine fett gedruckte Internetadresse – die zur Sicherheit auch nochmal anstatt einer Unterschrift unter dem Brief steht und nach Werbeslogan klingt. Das scheint es gewesen zu sein, ich glaube nämlich nicht, dass ich aus den üblichen Hinweisen zu Latexallergien irgendwelche Geheimbotschaften extrahieren kann.

„Dort wird dir eine Geschichte erzählt…folge ihr.“

Im Allgemeinen schätze ich mein Lesevermögen als ausreichend ein. Warum nicht?

„Erfahre mehr, frage nach! Oder beobachte einfach nur was passiert…es steckt etwas Verführerisches dahinter! Schon bald wird das Geheimnis gelüftet, verliere nicht die Geduld.

…vielleicht findest du es vorher heraus?

Lass dich darauf ein und lass werde überrascht!“

Wow. Eine Überraschung, die größer ist als das zweite „lass“ im letzten Satz etwa? 😉

Na gut, also nichts wie rauf auf die Seite. Ein Blog. WordPress. Wenige Tage alt, mittelprächtiges Design und (angeblich?) geschrieben von einem Barkeeper, der es ein wenig mit Musik hat und Annäherungsversuche zwischen ihm und der Damenwelt anreisst.

Selbst die whois-Abfrage gibt keine Firmenadresse aus, sondern den Namen des Bloggers. Hätte ich nicht erwartet.

Er schreibt zwar selbst, er habe ein Kondom zugesandt bekommen, aber da drei Kommentatoren bereits über den ungewöhnlichen Posteingang bei ihnen sinnieren, stehen meine Chancen schonmal 3:1, dass ich nicht ein gebrauchtes Exemplar zugesandt bekommen habe. Ist ja auch schon mal was.

Sollte es wirklich einfach ein Blogger sein, der es sich 2 € kosten lässt, einen neuen Leser zu gewinnen? Ich habe meine Zweifel. Aber zugegeben: Interessante Aktion! Und ein bisschen gespannt bin ich ja schon, was es damit auf sich hat…

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