Monthly Archives: Juni 2010

Kommt Handy, kommt Problem!

Wat ein Auftakt für eine Vertragsverlängerung! Halt! Sprach ich von einer Vertragsverlängerung? Ja. Nicht so aber Vodafone!

Jetzt ist es tatsächlich noch mal ein wenig ungewiss, ob ich das niedliche Teilchen behalten kann, in das ich mich seit ungefähr fünf Stunden verliebt habe. Im Eifer des Gefechts mit meinem liebsten und meistgehassten (weil einzigen) Telefonanbieter ist da wohl einiges durcheinandergekommen.

Ich habe jetzt nämlich nicht so wirklich das was ich will: Ein neues Handy und einen guten Tarif. Nein, genaugenommen habe ich jetzt 2 Tarife. Für meine 2 Handys 🙁

Die Tante am Telefon, die in etwa so lebhaft war wie ein Rudel Flußpferde auf Valium, konnte da aber jetzt um die Zeit leider auch nichts mehr machen. Deswegen werde ich wohl morgen nochmal anrufen müssen. Denn ich habe nicht vor, mir luxuriöse 2 Handyverträge zu leisten und ich werde das auch nicht.

Naja, im schlimmsten Fall schon: Wenn ich beide kündige, für den alten während der Kündigungsfrist weiterbezahle und mir dann umgehend woanders einen neuen hole. Aber ich habe so einen Verdacht, dass Vodafone sich da nicht drüber freuen würde und mir einen Lösungsweg anbietet…

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Handy, frei und Uruguay

Hey, das reimt sich!

So zu hundert Prozent auskuriert habe ich meine Erkältung offenbar noch nicht – hatte ich zumindest gestern das Gefühl. Heute hab ich aber erstmal gute Laune, und das aus drei sauber ausgewählten Gründen. Die leckere Portion Spinat zum Frühstück zähle ich nicht dazu, denn sonst wären es ja vier.

1) Ich hab frei.
Nach den letzten Tagen ist das gar nicht mal grundsätzlich eine so tolle Geschichte, weil mir das Arbeiten gerade echt Spaß macht – aber ein freier Abend ist nicht zu unterschätzen. Ich hab einmal mehr meinen freien Mittwoch vorverlegt und kann mich heute Abend dann ganz Unterpunkt 3) widmen.

2) Uruguay ist weiter / Gruppenerster
Es läuft im Fußball selten so, wie ich es will. Die von mir favorisierten Teams verlieren meistens, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich meist die Teams favorisiere, die recht aussichtslos sind. Ist vielleicht eine blöde Angewohnheit, die mir den Spaß am Fußball verleidet, aber heute hat es mal gepasst!
Klar, der Abend wird es erst zeigen, ob sie gegen Argentinien schon im Achtelfinale ranmüssen, aber man darf guter Dinge sein, bei den Auftritten der Griechen bisher. Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich im Zweifelsfall den Heimflug leisten können. Sieht ja finanziell eher mau aus bei denen. Aber sie könnten ja auch mit den Franzosen… und dann im Bus. Naja, ich freue mich jedenfalls für Uruguay!

3) Mein Handy ist da.
Am Freitag hab ich ja schon verkündet, dass ich mich – wenn sie schon so lieb sind und mich anrufen – ein bisschen erkundigt habe, und dann meinen Vertrag verlängert und mir ein neues Handy ausgesucht habe. Diesmal was vernünftiges, wenngleich ich auch hier nicht nach State-of-the-Art-Modellen gesucht habe. Technik-Freaks werden wahrscheinlich den Kopf schütteln, aber ich hab mir ein HTC Magic ausgesucht. Das ist finanzierbar und sollte alles haben, was ich brauche.

Hier isses:

 

Neues Handy, Quelle: Sash

Neues Handy, Quelle: Sash

Und bevor ich mich verliere in Fragen über diese und jene Apps, Online-Zockereien oder sonstwas, möchte ich anmerken, dass ich endlich mal wieder mit meinem Handy am Ohr telefonieren kann, und nicht nur auf Lautsprecher. Natürlich, das war nicht die Begründung für die Wahl des Modells, aber neben allerlei technischer Spielereien wird das meinen Lebensstandard erstmal am meisten erhöhen.

Später vielleicht noch mehr.

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Zynismus für Fortgeschrittene

Spam-Mails mit dem Betreff

„Stoppen sie den Handel mit ihren Daten!“

erheitern mich dann doch irgendwie.

Das erinnert irgendwie an die Glaser, die ihre Werbeflyer um einen Stein gewickelt durchs geschlossene Fenster werfen.

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Anstoß

Warnung: Hat nix mit Fußball zu tun!

„Könnte ich nächste Woche dann um die selbe Zeit anrufen?“

„Keine Ahnung, ich weiss noch nicht einmal, wie viel Uhr es ist…“

„Als ich sie angerufen habe, war es 10.10 Uhr.“

„Oh mein Gott, dann rufen sie mich bitte nie wieder zu dieser Zeit an!“

„Äh… vielleicht eher so gegen 13 Uhr?“

„16 Uhr wäre mir wesentlich lieber!“

„Hmm, da bin ich nicht mehr da…“

Die Nachteile der Nachtschicht. Naja. Aber es hat auch was Gutes. Von der Verstörung der Callcenter-Agents zum Abschluss eines netten Gesprächs mal ganz abgesehen 😉

Nein, ich habe mich nach dem erstaunlich unaufdringlichen Anruf seitens meines Mobilfunkanbieters fernab jeder für mich vertretbaren Zeit mal ernstlich mit einem neuen Handy beschäftigt. Mein Vertrag ist ausgelaufen, folglich habe ich endlich die Option, kostengünstig an ein neues Handy zu kommen. Den Anstoß hab ich mal gebraucht, um das mal auf den Plan zu kriegen. Vielleicht läuft das Handy ja in Zukuft (wenn es tut und etwas mehr kann als mein altes) ja nicht mehr ganz unter ferner liefen und ich kann mich mit der mobilen Erreichbarkeit irgendwie anfreunden…

Tja, und in den nächsten Tagen werde ich es dann wohl bekommen.

Insbesondere Wolfram wird Luftsprünge machen, da das heisst, dass ich in naher Zukunft meine Handynummer mal guter Dinge weitergeben kann 😉

Zu gegebener Zeit werde ich mich dann noch mal zum Thema melden.

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Aufschlussreiche Dialoge im Fahrstuhl

Sash: „Ich hab als Kind auch mal versucht, das Flaggen-Alphabet auswendig zu lernen.“

Ozie: „Wie weit biste gekommen?“

Sash: „Ich hatte ja nicht mal ’ne Flagge…“

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Terminverhandlungen

Nachdem ich immer noch nicht gesund bin, bin ich heute mal zu meinem Arzt gedackelt – worauf ich im Normalfall gerne verzichte. Aber so ganz ohne Geld lebt es sich dann eben doch recht schlecht, und irgendwann muss einfach eine Krankschreibung her. Meine Chefs werden es hoffentlich verstehen.

Dafür, dass ich nach eigener Einschätzung aber schon lange über den Berg bin und vielleicht noch 2 Tage zum völligen Auskurieren brauchen werde, war ich dann doch recht überrascht, als der Arzt bezüglich der Krankschreibung meinte:

„Und wie lange sollen wir machen? 23.? 24.?“

Nee, nee, also irgendwann in näherer Zukunft wollte ich ja schon wieder arbeiten! Naja, also haben wir uns auf Freitag geeinigt. Das ist wahrscheinlich ein guter Kompromiss. Wenngleich krank sein immer noch eine ziemlich unnütze Erfindung ist. Zumindest meiner Meinung nach.

Abgesehen von der Langeweile für euch Blogleser ergibt sich daraus aber nichts weiteres. Ich bin vielleicht ein wenig niedergeschlagen, verrotzt und etwas debiler im Hirn als sonst – aber abgesehen davon sollte ich mich eigentlich nicht beschweren. Es scheint sich zu bestätigen, dass ich bei Krankheiten immer etwas weniger abbekomme als Ozie.

Meine Meinung dazu schreibe ich nicht, damit sich dieses Verhältnis nicht verletzungsbedingt ändert 😉

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Gleichberechtigung?

Via bildblog bin ich auf den Artikel von raul.de gestoßen.

Raúl ist gestern im Wedding von zwei Jugendlichen Kindern sein iPhone geklaut worden. Oder besser: Entwendet. Eine Chance, die Situation zu seinen Gunsten zu ändern hatte er nicht, denn Raúl ist als Rollstuhlfahrer nicht gerade so flott gewesen wie seine beiden Gegner.

Ich schreibe darüber, weil ich es für eine gute Idee halte, die offenbar von seinen Freunden inszenierte Spendenaktion für ein neues Handy zu beachten und vielleicht wenigstens via Flattr ein paar Cent dazu beizutragen, dass er bald wieder unterwegs online gehen kann.

Ich weiss, solche Dinge passieren viel zu oft und Raúl ist sicher nicht das einzige oder am schlimmsten betroffene Opfer solcher Akte. Was ihn als Empfänger kleiner Hilfen in dem Fall so überdenkenswert macht, ist auch sicher nicht die Tatsache, dass er eine Behinderung hat. Er engagiert sich viel sozial und zudem finde ich es auch einfach genial, wie scheinbar unaufgeregt er das in seinem Blog reflektiert und (was ich für falsch halte) wie er sogar darüber sinniert, ob es nicht auch irgendwie Gleichberechtigung ist, wenn er als Behinderter jetzt auch bei Raubüberfällen nicht ausgenommen wird.

Da war ich wesentlich ungestümer, als ich von ein paar Idioten um Handy und Cam erleichtert wurde – und ich kann mir vorstellen, dass Raúl mit seinem Handy sicher mehr anfangen kann als ich mit meiner Cam.

Im Übrigen bin ich auch kein Apple-Freund, aber ich finde, in so einem Moment sollten Geschmacksverirrungen kein Grund fürs Nicht-Helfen sein. Also wenn ihr nicht wisst, wohin mit eurem Flattr-Guthaben: Raúl wird sich sicher freuen!

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