Monthly Archives: Juli 2010

1008 Tage. Das ist die Zeit, die ich nun in Berlin wohne. Genau am heutigen Tag.

Und damit sind 1008 Tage genau die Zeit, die meine Ex-Vermieter gebraucht haben, um mir meine Kaution zurückzuzahlen. Wir wir alle wissen natürlich mit Schriftwechseln, Schweigemonaten und einem lustigen einjährigen Gerichtsverfahren dazwischen. Mit anderen Worten:

Das Geld ist da!!!

(im Übrigen inklusive der Zinsen, die ich gefordert habe)

Ich hätte zwar allen Grund, meinen Vermietern nochmal zu erläutern, wie das mit der Pünktlichkeit funktioniert, aber darauf hab ich sowas von überhaupt keine Lust… 😀

Naja, jetzt geht es dann „nur“ noch um die Gerichtskosten und die außergerichtlichen Kleinigkeiten. Wird zwar auch noch mal eine Summe, die an der Vierstelligkeit kratzt, aber als erster Sieg ist der Geldeingang heute schon mal nett…

150 kg männlich boxershorts
Eigentlich kommt hinter solche Anfragen doch noch ein „bilder“ oder „fotos“…

programm ortskundeprüfung berlin
8.30 Uhr Sektempfang
8.45 Uhr Geländebesichtigung
9.45 Uhr Eröffnungsreden der Prüfer
11.00 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr Erklärungen zur Bedeutung der Ortskunde
12.30 Uhr „Manni“, Taxi-Urgestein, sorgt für Erheiterung durch Alltagsannekdoten
13.00 Uhr Rechtliche Belehrungen, Austausch von „Geschenken“
13.15 Uhr Prüfungsbeginn
13.45 Uhr Prüfungsende, kaltes Buffet
14.45 Uhr Verkündung und Verabschiedung der Durchgefallenen
16.00 Uhr Verkündung der Bestandenen Prüfungen
16.01 Uhr Gemeinsamer Umtrunk, anschließend Verabschiedung
18.00 Uhr Schließen der Ironie-Tags

blog des todes
Der Olle bloggt auch?

bombenräumkommando saarland
Haha, da passt ja nur einer von denen rein!

wer will meine dicken hupen sehen
Ich nicht.

Ich hab mir während der noch laufenden (Ja, sie läuft wirklich noch!) Fußball-WM oft gewünscht, dass Deutschland und Uruguay im Finale aufeinandertreffen. Hätte klappen können, nun ist es aber nur das kleine Finale. Naja.

Nachdem die Deutschen nun während der WM mehrmals durch grandiosen Fußball aufgefallen sind, hab ich manchmal fast mit mir gerungen, in diesem Fall nicht vielleicht doch eher den Deutschen den Sieg zu gönnen. Aber so nicht! Dass die Mannschaft wahrscheinlich nur in B-Klasse-Besetzung auftreten wird: OK, bei Erkrankungen kann man nix machen und man sollte es den bisher uneingesetzten Spielern gönnen, ein paar Minuten in einem wichtigen Turnier um ihren Ruf und für ihre Erfahrung spielen zu können. Aber dass die anfängliche Enttäuschung über die Niederlage im Halbfinale so lange anhält: Traurig.

Ich meine, die Mannschaft hat sich bei 200 Bewerbern unter die ersten 32 gespielt. Die Top-4 hat sie auf jeden Fall erreicht, und mit dem heutigen Spiel eine Chance auf die Bronze-Medaille. Und anstatt sich über diese großartige sportliche Leistung zu freuen, hängen die Leute ihre Fahnen ab und flennen, wollen das Spiel gar nicht mehr anschauen und zu allem Überfluss sagt die Mannschaft gleich die Siegesfeier endgültig ab mit der Begründung, man hatte sich „mehr erhofft als das Spiel um Platz 3“. Nicht einmal zum Endspiel wollen sie noch in Afrika bleiben, das zeugt schon von fantastischem Respekt gegenüber den beiden Finalisten.

Wenn hier eh nur geflennt wird, dann hoffe ich eben weiterhin, dass man sich in Uruguay ein wenig freut über den ach so schlechten dritten Platz!

Ist doch wahr…

Nachtrag:
Menno!

…dann rechne ich mit etwas Geld.

Vollstreckbar, Quelle: Sash

Nach dem überraschenden (*hüstel*) Sieg im Gerichtsverfahren gegen meinen Ex-Vermieter haben wir nun eine ganze Weile auf eine schriftliche Ausfertigung des Urteils warten dürfen. Wie zu erwarten war, liest es sich nur halb so geil, wie es sich anfühlt:

Wortlaut, Quelle: Sash

Was bin ich froh, dass meine Wortwahl etwas freier ist, als die von Justizangestellten 😉

Nun ja, im Laufe des Samstags ist der Brief an Dieter und Petra via Post rausgegangen, und wir erwarten gemäß unserer Forderung einen Zahlungseingang bis zum 10.7.2010. Also binnen einer Woche. Das ist gar nicht so fies, wie es sich anhört, denn wir hätten auch gleich den Gerichtsvollzieher beauftragen können. Aber wieso sollte ich jemandem den Gerichtsvollzieher auf den Hals hetzen, wenn ich ihm auch einen netten Brief ohne förmliche Anrede zustellen kann?

Ja, damit ist die Geschichte zwar prinzipiell gelaufen, was aber noch folgen wird, ist ein Kostenfestsetzungsverfahren, in dessen Rahmen dann erörtert wird, was Dieter mir noch alles überweisen darf. Die Summe wird – wenn alles gut läuft – noch einmal ein ähnlich hoher Betrag, schließlich geht es um lange und beschwerliche Reisen, Verdienstausfall, Übernachtungen, Gerichtskosten (die wir vorgestreckt haben) und weitere solche Kleinigkeiten. Oder um es etwas pointenorientierter auszudrücken: Wenn er das Geld vor zwei Jahren nicht verdammt gut angelegt und damit verdoppelt hat, sehe ich schwarz für seine Gesamtbilanz zu dieser Geschichte 😀

Und nun mal gucken, ob er das mit dem Überweisen hinbekommt.