Monthly Archives: Juli 2010

Meinungswechsel

Auch – oder gerade – der Sash ist nicht immer sonderlich konsequent. Ich bin gerade viel am rumprobieren mit meinem neuen Handy, nutze es tatsächlich regelmäßig, und zwar nicht nur als Wecker, sondern hauptsächlich als Spiel- und Schreibzeug.

Und nun, nur kurz nachdem ich neulich noch Nick in den Kommentaren bezüglich twitter lauthals abgebügelt habe, hab ich mich dann doch dort angemeldet. Ich hab nochmal drüber nachgedacht, hab mit Ozie eine Weile darüber geredet, und letztlich habe ich beschlossen, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.

Das Argument, zwei Plattformen würden sich bei mir zwingend Konkurrenz machen, ist nach wie vor nicht gänzlich zur Seite gewischt, aber Ozie hat mich beispielsweise davon überzeugen können, dass die meisten zweizeiligen Blogeinträge hier eigentlich keine große Bereicherung darstellen, als eigenständige Tweets jedoch durchaus eine Daseinsberechtigung haben könnten.

Und außerdem ist Twittern mit dem Handy durchaus unkomplizierter als Bloggen.

Also verkünde ich hiermit meinen Einstieg bei twitter!

http://www.twitter.com/sashbeinacht

Wenn jetzt einige Leute jammern sollten, sie wären aber nicht bei twitter und dass es vielleicht unfair ist:

Der neueste Tweet wird jetzt rechts oben in meinem Blog anstatt der inzwischen sicher langweiligen Sprüche angezeigt. Ansonsten werden meine Tweets wahrscheinlich nicht viel mit dem Blog zu tun haben. Ich würde mich natürlich über Follower freuen, aber ich kann – insbesondere jetzt zu Beginn – nicht ernstlich damit werben, dass wer meinen Blog mag, undbedingt meinen Tweets hinterherrennen sollte. Überlegt es euch 🙂

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Guter Dinge

Wenn mich die Pubertät eines gelehrt hat, dann dass im Zweifelsfall die Hand besser ist als nichts.

Mir ist klar, dass Uruguay als von mir favorisierte WM-Mannschaft sich gestern kaum Freunde gemacht haben wird. Natürlich war es von Suárez eine fiese Geschichte, das Tor für Ghana mit der Hand zu verhindern. Gutheissen kann ich das nicht. Aber immerhin haben sie ihre Strafe dafür bekommen und den anschliessend verschossenen Elfmeter von Ghana kann man beim besten Willen nicht den Urus anlasten. Wäre ja nicht die erste Mannschaft, die „eigentlich unverdient“ weiterkommt. Dieses Mal war immerhin der Schiri nicht schuld!

Aber ja, ich habe mich gestern gefreut. Nicht nur das, ich habe Ozie auch befohlen, mir wenn ich 50 bin, das Fußballschauen zu verweigern, weil ich sonst sicher vorzeitig das Zeitliche segne. Und wer will schon in knapp 20 Jahren ohne meinen Blog dastehen?

Dass wir nun gegen Holland und nicht etwa gegen Brasilien spielen, macht die Geschichte beinahe perfekt. Ich will ehrlich sein: Bei Brasilien würde ich keinen Sieg erwarten. Bei den Holländern hingegen… naja, nichts ist unmöglich!
(Und wie kassiere ich jetzt Schleichwerbungskohle von diesem rückrufgefährdeten Autokonzern?)

Aber zugegeben: Heute interessiert die meisten doch etwas ganz anderes. Wie Deutschland spielt! Da ich gerne für Außenseiter bin, da ich Löws Entscheidung, ein junges Team spielen zu lassen, gut finde und da ich nicht befürchten muss, dass die Deutschen Uruguay vor dem Finale wegputzen, bin ich durchaus dafür, dass Deutschland heute Nachmittag gewinnt!

 

Die schönste Fahne in Marzahn, Quelle: Sash

Die schönste Fahne in Marzahn, Quelle: Sash

Wenn ich schon einmal in vier Jahren den alten verstaubten Sony-Fernseher aus den 80ern rauskrame, dann will ich auch was sehen!

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Flattr-Bilanz

Wow!

Dass ich keinen Blog schreibe, der genügend Aufmerksamkeit oder Qualität besitzt, um reich zu werden, das weiss ich. Folglich habe ich mir auch nicht übermäßig viel erhofft, als ich mich bei Flattr angemeldet habe. Entgegen meiner Erwartungen wurde ich dann doch das ein oder andere Mal geflattrt, und auch wenn Flattr noch so eine Kleinigkeit wie eine Übersicht über die Gesamtanzahl von Flatts (?) fehlt, sind doch einige Klicks zusammengekommen. 55 um genau zu sein. Die waren im Wert natürlich unterschiedlich, die Spanne reicht – soweit man das bei der unausgegorenen Statistik bei Flattr sagen kann – zumindest von 6 bis 65 Cent.

Herausgekommen ist ein immerhin zweistelliger Betrag. Der Offenheit wegen: 14,52 €

Natürlich verteilt sich das sehr unterschiedlich, und um zu einer vernünftigen Einschätzung vielleicht auch für die Zukunft (mal davon ausgehend, dass das Flattr-Verhalten und die Begeisterungsfähigkeit meines Blogs stagnieren) zu kommen, muss ich natürlich die 4,76 € abziehen, die der Artikel darüber, dass ich jetzt flattr eingebracht hat. Denn sind wir mal ehrlich: Den hat niemand der Qualität, sondern der Sache wegen geklickt 🙂

Aber dann war es immer noch ein Zehner! Doppelt so viel wie der Webspace kostet. Vielleicht könnte Flattr tatsächlich dafür sorgen, dass zumindest eine schwarze Null in der (nicht mal in meinem statistikverliebten Haushalt existierenden) Bilanz fürs Bloggen auftaucht. Wow!

Ehrfürchtige Worte sind schnell gesagt, sagen damit nicht viel, und ich will wegen einem Zehner eigentlich keinen pathetischen Kitsch hier abliefern. Aber danke sagen wollte ich trotzdem. Einfach danke! Danke dafür, dass es einigen von euch tatsächlich Geld wert ist, hier zu lesen! Das ist ja nicht selbstverständlich. Gegen eine tatsächliche, total echte finanzielle Spende sind sonstige Spielereien wie „I like“-Buttons Kinderfasching.

Also wenn das so weitergehen sollte: Hut ab vor eurer Flattrigkeit!

Aber lasst mich nicht zu reich werden. Sonst fahre ich weniger Taxi, schreibe weniger… das übliche Spiel: Ein Teufelskreis 😀

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