Puh, wenn es mal nur das Anhängen eines Buchstabens wäre 🙂
Ich hab mich die letzten zwei Tage ein wenig ins Zeug geschmissen, und es hat echt Spaß gemacht. Ich hab gleich mehrere Kapitel niedergeschrieben, und immerhin wären sie schon gut genug für den Blog.
Es ist echt komisch, dass mir das so schwer fällt. Das ein oder andere Mal sitze ich dann doch wie der Ochse vorm Berg, nur weil ich den Text jetzt mal nicht bei wordpress eintippe, sondern in Open Office. Dabei hab ich schon längst beschlossen, dass ich weiter so schreiben werde wie bei GNIT, und gar keine großen Experimente wagen werde.
Gut, ein Experiment ist vielleicht der Versuch, dieses Mal wirklich auf die Einflechtung von Rechtschreibfehlern zu verzichten 😉
Außerdem freue ich mich drauf, nach dem Wochenende fast eine ganze Woche frei zu haben, und mir das Elend an den Halten in dieser miesen Zeit nicht antun zu müssen.
Die größte Umstellung gerade ist vor allem, dass ich so viel schreibe. Die Aussage, dass ein guter Autor eine Seite pro Tag schafft, lässt nur den Schluss zu, dass ich noch nicht wirklich gut bin – denn zumindest an Rohmaterial schaffe ich derzeit das 5- bis 20-fache.
Ach, was wird das für eine Freude, den ganzen Quatsch nachher gegenlesen zu dürfen und jedes Wort nochmal umzudrehen. Aber eines kann ich vorweg sagen: es lohnt sich. Mag sein, dass der ein oder andere Blogeintrag entfällt, weil ich mich gerade mehr um das Buch kümmere, aber was ich bisher aufs elektronische Papier gebracht habe, kann sich sehen lassen. Ich hab teilweise selbst lachen müssen, als ich einen Text fertig hatte, obwohl ich die Story schon kannte und die Pointe erst zwei Minuten vorher ausformuliert hatte. Ich denke, das ist ein gutes Zeichen 😀
Aber trotzdem: Wehe, es kommt noch mal einer an, und behauptet, das sei keine Arbeit!
Ohja, und wie das Arbeit ist. Denk an die Backups!
Und für den Feinschliff besorgst dir eh einen Lektor.
Viel Arbeitswut weiterhin.
@Der Maskierte:
Das mit den Backups werde ich machen. Derzeit ist das noch ein wenig doof, wenn jeden Tag zigmal was geändert wird, aber das wird sich ja auch ändern.
Und das mit dem Lektor hängt dann mehr vom Verlag ab, so ich denn einen finde. Aber zunächst ist erst einmal das Schreiben angesagt.
…also als Lektor biete ich mich gerne freiwillig (und kostenlos) an 🙂
Dass sich ständig was ändert ist eine schleeeechte Ausrede für fehlende Backups. Einfach zwischendurch mal einen Stand wegschieben… Falls es kracht ist es besser, einen Stand von vor 30 Änderungen zu haben, als gar keinen mehr 😉
@Senior:
Danke danke, ich denke tatsächlich über sowas nach. Aber erstmal will ich schreiben. Sonst gibt es auch keine Arbeit für Lektoren.
@chefarbeiter:
Ich weiss, ist auch nicht so sonderlich ernst gemeint 😉
Hmpf… und ich bin voll drauf eingestiegen… Berufskrankheit…
Ist das Arbeit?
@chefarbeiter:
Ach, ich bin ja auch schlampig mit Backups. Aber das lässt sich nicht durch Logik bekämpfen 😉
@ednong:
Ulp!
@Sash
Hab ich nicht behauptet, hab ich nicht! 😉
@ednong:
Deswegen habe ich auf deine Frage hin ja auch völlig gewissenhaft und ernst geantwortet 😉
Kleiner Tip für die Backups:
Nutze Dropbox. Jedes speichern wird automatisch auf einen Server übertragen und deine Lektoren (wenn es so weit ist) können ihre Änderungen auch direkt für alle synchronisieren.
Achja: Und du machst doch das selbe wie sonst auch immer. Un Bloggen ist doch auch keine arbeit 😛
@Dom:
Ich nutze lieber meine fast fabrikneue SD-Card, die mal als Beilage bei irgendeiner Cam dabei war. Ist vielleicht etwas umständlicher, aber des Buches wegen eigens ein Programm installieren… ich weiss nicht.
Zumal ich so wie es aussieht eh nach einer Alternative suchen müsste, da ich nach wie vor Linux verwende.
Und die ersten Lektoren kriegen das Buch ganz oldschool als .paket-File via Post. Wie das im Falle einer endgültigen Überarbeitung von professioneller Seite aussieht, wird man sehen – aber zunächst lasse ich das nicht einfach überarbeiten, sondern mir Vorschläge machen.
Und das Schreiben am Buch ist – so viel Spaß es auch macht – irgendwie trotzdem was anderes.
@Sash
Dropbox ist in der Tat sehr komfortabel. Und es läuft selbstredend unter Linux:
http://www.dropbox.com/downloading?os=lnx
Aber ich würde alles in einem verschlüsselten True Crypt-Container bei Dropbox speichern lassen. So aus gesunder Grundparanoia, die man sich im Laufe der Zeit aufgrund seiner Erfahrungen aneignet.
@Der Maskierte:
Ich bin aber irgendwie aus meiner Nerd-Phase raus. Das hab ich schon oft festgestellt in den letzten Jahren. Und wenn ich bei viermal täglich speichern wirklich mal relevante Daten verliere, dann sollte ich wohl besser langsamer schreiben, denke ich mir irgendwie 😉
Nein, momentan ist mein System nicht in optimalem Zustand und ich hab einiges vor zu ändern. Und natürlich will ich nicht meine bisherigen Ergüsse komplett geopfert wissen, nur weil der Festplattentod meine beiden Lieblinge heimsucht.
Aber es ist mir ernstlich zu stressig, für jedes Projekt erst noch die passende Software runterzuladen. (BTW: Ich hab es in 3 Jahren noch nicht geschafft, ein einziges Programm aus fremden Quellen auf Ubuntu zu installieren)
Mit den kleinen Nachteilen dieser Einstellung kann ich derzeit gut leben.
Melde mich freiwillig als Korrekturleser 🙂
@Sash
sudo dpkg -i .deb 😉
@Der Maskierte
Ach, blöder Filter. Klaut der die Hälfte meines Kommentars:
sudo dpkg -i PAKET.deb