Monthly Archives: März 2011

Propaganda

So, jetzt haben wir den Salat. Bzw. die Japaner bald keinen mehr? Das Fehlen von Salat ist in meiner dunklen Kindheitserinnerung zumindest so in etwa das, was ich mit dem Reaktorunglück in Tschernobyl verbinde…

Ich werde mich hüten, irgendwelches technische Gefasel über die Vorgänge in und um die Reaktoren von Fukushima von mir zu geben. Mein Wissen über Kernkraftwerke ist ähnlich begrenzt wie das eines jeden durchschnittlichen Wikipedia-Lesers, und ich erwarte derzeit alles andere als vernünftige Informationen über die Situation vor Ort.

Aber ja, ich hab dann dennoch was zu sagen…

Ebenso wie sicher rund um den Planeten gerade ein Haufen engagierter Wissenschaftler daran arbeitet, Informationen zu bekommen und den weiteren Verlauf der ohnehin sehr unglücklichen Ereignisse in Japans Norden positiv zu beeinflussen, dreht sich die Erde weiter und an allen Ecken und Enden dieses runden Planeten mit grenzenloser Oberfläche wird weiter Politik betrieben. Und ja, da werden wir bald ziemlich derbe von betroffen sein.

Schließlich stellt dieses Unglück einmal mehr in Frage, ob die Nutzung von Kernenergie noch zeitgemäß ist.

Auch wenn ich oben im Text Tschernobyl erwähnt habe, möchte ich jetzt nicht bloß eines explodierten Reaktorgebäudes wegen Panik verbreiten. Ob die Vorgänge in Fukushima jetzt um den Faktor 100 ungefährlicher sind als 1986 in der Sowjetunion, etwa vergleichbar oder hundertmal schlimmer – ich gehöre nicht zum Kreis derer, die das einschätzen können. So wie sicher ein Großteil der Leute, die sich jetzt dazu zum Thema melden.

Fakt scheint jedoch mal ganz konservativ betrachtet zu sein, dass ein Ereignis, dass alle hundert, vielleicht alle zweihundert Jahre auftritt, dafür gesorgt hat, dass an einem AKW radioaktive Strahlung entweicht. Ob das jetzt unkontrolliert geschah oder wegen eines regulierenden Druckablassens, spielt im Ergebnis keine Rolle.
Und unabhängig davon, ob das jetzt schon ein Super-GAU ist, oder nicht einmal einer werden kann, man muss ja wohl zugeben, dass es nicht ganz unerheblich ist, wenn ein Teil eines Gebäudes explodiert, der mit ziemlicher Sicherheit nicht aus Designgründen existierte.

Schon gestern habe ich bei Twitter (fragt mich nicht bei wem, ich habs aus den Augen verloren) einen Tweet gelesen, der sinngemäß lautete:

„Jede Wette: „Es ist in Anbetracht vielen Opfer taktlos, die Ereignisse für plumpe Anti-Atomkraft-Propaganda zu nutzen.““

Dass plumpe Propaganda nicht hilfreich ist, ist klar. Nicht umsonst ist der Begriff „plumpe Propaganda“ ein kleines Bisschen negativ konnotiert. Traurig ist, dass diese Argumentation kommen wird.

Als ewiger Nörgler bin ich jetzt sicher nicht gerade der geeignetste Mensch auf dieser Welt, um zu Sachlichkeit aufzurufen. Aber ich möchte mal klarstellen, dass jede weitgehend politische Äußerung zum Thema, ob pro, ob contra, den Tatbestand der Pietätlosigkeit erfüllen wird. Ebenso wie es einige unangemessen finden würden, jetzt noch drauf rumzuhacken, dass es „vorhersehbar“ war, ist für andere sicher der Gedanke unerträglich, dass bereits darüber gefaselt wird, dass das ja überall sonst nicht hätte passieren können.

Zudem ist Pietät sicher nett, aber ohnehin dazu verdammt, zeitlich begrenzt zu sein. Es besteht wahrscheinlich sogar ein Konsens über alle politischen Lager hinweg, dass gerade vergleichbare Katastrophen in der Vergangenheit letztlich wenigstens einen kleinen Vorteil hatten: Sie konnten dazu genutzt werden, daraus zu lernen. Ob im Einzelnen die richtigen Schlüsse gezogen wurden – das mag ein anderes Thema sein.

Darüber hinaus birgt eine derartige „Argumentation“ die Gefahr, dass kleingeredet wird, dass es die Anti-Atomkraft-Bewegung seit Ewigkeiten gibt und sie sich jetzt nicht plötzlich meldet, um auf irgendeinem Trittbrett mitzufahren. Bloß weil man es seit 15 Jahren mal mehr und mal weniger geschafft hat, diese Leute zu überhören, braucht man sich jetzt nicht wundern, wenn sie nicht still sind, wo mal tatsächlich etwas passiert, vor dem seit Ewigkeiten von ihnen gewarnt wird.

Es mag sein, dass die Wahrscheinlichkeit eines atomaren Unfalls in Deutschland so niedrig ist wie sonst kaum wo. Aber es ist zum einen ziemlich überheblich zu glauben, die Japaner hätten sich über ihre Reaktorsicherheit keine Gedanken gemacht, und zum anderen ist dieser vielleicht vorhandene Vorsprung auch nicht gerade einer, den man mal eben verspielen sollte.

Ich bin ein eiserner Verfechter der Theorie, dass es eine absolute Sicherheit nicht gibt. Und ich bin so pragmatisch, deswegen unschöne Dinge als gegeben hinzunehmen. Aber wir reden bei Kernkraftwerken nicht darüber, wie eine Lösung der Probleme im Detail gewichtet wird – wir haben keine!
Katastrophen – so selten sie sein mögen – haben stets das Potenzial zu großflächiger Ausdehnung, und noch dazu werden Unmengen an hochgefährlichem Müll produziert. Müll, der so lange gefährlich ist, dass wir nicht nur nicht wissen, wie wir ihn unterbringen sollen, sondern noch nicht einmal, wie wir zukünftige Generationen davon in Kenntnis setzen könnten, dass er gefährlich ist.

Selbst unsere nicht gerade aktionsfreudige Regierung unter Mama Merkel will immerhin „nur“ eine Laufzeitverlängerung und nicht etwa ein dauerhaftes Festhalten an dieser sonst ja recht cleveren Form der Energiegewinnung.

Kurzum: Ich finde, gerade wenn etwas mieses wie jetzt in Japan passiert, sollt man darüber diskutieren, ohne dass einem was von Pietät erzählt wird, bloß weil es gerade (wie immer) schlecht passt.

Ungeachtet meiner persönlichen Abneigung gegen die Kernkraft an sich hoffe ich natürlich, dass das jetzt in Fukushima so glimpflich wie nur irgend möglich ausgeht und möglichst wenige Menschen und sonstige Lebewesen geschädigt werden, und die Geschichte doch eher ein zu lautes Rascheln im Blätterwald ist. Daran glauben tue ich allerdings gerade nicht so recht – zumal die derzeitigen Infos ausschließlich vom Betreiber und von der japanischen Regierung kommen – die mir als seriöse Quellen doch ein wenig zu sehr ins Geschehen involviert sind.

Falls jemand das Geschehen ausreichend findet, die Kernkraft zumindest nicht weiter zu unterstützen, dann kann ich nur empfehlen: Atomausstieg selber machen und Anbieter wechseln! (Hey, ich hab Propaganda versprochen!)

Hier aber noch ein paar informative Links:

Das PhysikBlog erläutert den Ablauf in AKWs und die Problematik der Kernschmelze anschaulich und unterhaltsam.

Physiker Jörg Rinds sucht nach Fakten und Links – nicht nach Meinungen.

Die Antiatompiraten tickern live Fakten aus Japan und Berichte von der Demo um Stuttgart.

Beim Spiegel tickert es auch.

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Astrofotografie

Ehrlich gesagt, hasse ich meine bescheidene fotografische Ausrüstung. Die Welt bietet viel sehenswertes, und es ist schade, dass sich nur weniges davon mit einer billigen Digicam nachts festhalten lässt. Der Mond zum Beispiel!
Im letzten Eintrag zum Beispiel sieht der Mond leider nicht aus wie der Mond, eher wie ein zu heller Stern. Da hätte ich sicher einiges drehen können, aber das gesamte Bild ist so wie es ist einfach stimmiger.

Naja, was will ich erwarten? Eine Kamera für gerade mal 120 €…

Ich überlasse es besser den Leuten, die wirklich was von Fotos verstehen, die richtig coolen Dinge festzuhalten, bzw. wiederzugeben!

Aber wenigstens eines möchte ich noch posten: Das beste Foto, das meine Kamera vom Mond bisher gemacht hat:

Wenigstens an der Tag-/Nachtgrenze sieht man Krater! Quelle: Sash

Wenigstens an der Tag-/Nachtgrenze sieht man Krater! Quelle: Sash

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Moonlight in Marzahn

Ich weiss, viele mögen den Bezirk nicht. Aber manchmal ist er eben doch schön:

Mondsüchtige bitte weggucken! Quelle: Sash

Mondsüchtige bitte weggucken! Quelle: Sash

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Bloggen im Wandel der Zeit

Heyho liebe Mitleser und Mitschreiber!

Alleine, dass ich das schreiben kann… es lesen ja tatsächlich ein paar Leute mit 🙂

Ach, was ist es lange her, dass ich das erste Mal gebloggt habe. Es ist sogar schon eine ganze Weile her, dass ich das letzte Mal gebloggt habe, dass es lange her ist, dass ich das erste Mal gebloggt habe. Ihr seht schon, der nächste Eintrag zum Thema bekommt dann ein ziemlich langes Intro 😉

Wird dieser Artikel nun nur langweiliges Geschwurbel mit Nostalgie- und Peinlichkeitselementen oder will ich auf etwas heraus? Sowohl als auch. Die Phase einleitenden Geschwurbels – manche nennen es nervig, ich definiere so meinen Schreibstil – könnte dieses Mal allerdings etwas länger als üblich werden.

Als ich mit Bloggen angefangen hab, das war ja – aus der heutigen Sicht – kurz hinter der Keilschrift. Klar gab es das Netz schon 10 Jahre, aber außer findigen Hackern, verstörten Programmierern und Pornokonsumenten mit sonderbaren Pixel-Fetischen kannte das ja damals niemand. Ich auch nicht.

Die ersten eigenen Gehversuche im Netz im Rahmen der damaligen WG-Homepage sind zwar technisch eher belustigend, aber wenn ich ehrlich bin, dann bin ich doch auch verdammt stolz darauf. Klar, ich hab die Seite damals auch nicht selbst programmiert, ich hab mich eines relativ mächtigen Programms namens Dreamweaver bedient, das wesentlich mehr konnte als ich. Ich kann mir immerhin zu Gute halten, dass ich das auszunutzen wusste. Unsere Seite hatte Frames, Flash-Buttons und einen stylischen Bilder-Rundgang durch die WG zu bieten, gegen dieses 180-Seiten-Monster ist jede Profi-Page abgestunken wie sonst noch was. Etwas, das ich manchen Profiseiten leider noch heute attestieren muss.

Von der WG-Seite gab es insgesamt 3 eigenständige Versionen, die letzte befindet sich als Visitenkartenpage immer noch im Netz, die anderen existieren größtenteils funktionsunfähig auf meinem Rechner weiter.

Der Umstieg auf einen „richtigen“ Blog war bei mir eigentlich nur logisch. Schließlich hatte ich immer was aktuelles zu sagen, und gelegentlich ist es ja auch ganz nett, sich via Kommentarfunktion die neuesten Schimpfworte an den Kopf zu werfen, anstatt Stinkbomben in Paketen zu verschicken. Interaktivität war irgendwie dann doch wichtiger, als die freie Konfiguration der Seite.

In der ersten Zeit passierte also total übel und kein bisschen untertrieben NIX!

Ich schmiss zwar verschiedene Blogimitate in die Welt – auch ehrlich gesagt ohne besonders viele andere gelesen zu haben – und gab sie so bald als möglich wieder auf. Kostenlose Blogportale bieten eine Menge Einschränkungen, die ich inzwischen nicht mehr gewohnt war, und für die drei Kommentare pro Monat hätte man nach wie vor den Postweg beschreiten können. Im Endeffekt sogar mit Pferden.

Geändert hat sich das dann in Berlin erst wirklich – mit overblog. Dort hab ich erstmals wieder regelmäßig geschrieben, und da der deutsche Ableger dieses Portals noch jung war, war ich gleich bei den obersten mit dabei. overblog bot damals das interessante Modell der Bezahlung von Bloggern durch Werbung an, was im Grunde auch gut funktioniert hat. Dummerweise war es das einzige was funktioniert hat. Und die 1,27 €, die ich dort monatlich mit meinem Werbebanner umgesetzt habe, haben irgendwann einfach nicht mehr ausgeglichen, dass sich meine Leser reihenweise über Nicht-Erreichbarkeit meiner Seite beschwerten und das Portal selbst nach einem Jahr noch nicht einmal vollständig in deutscher Sprache lief. Aber meine Leserzahl wuchs dennoch.

Das wiederum war nur logisch, denn obwohl ich wie blöd für die Ortskundeprüfung gelernt habe, war ich prinzipiell arbeitslos und hab mir die Zeit damit vertrieben, blödsinnige Kleinigkeiten zu beschreiben und nebenbei auf unbeliebten Medien rumzuhacken. Viele dieser Artikel finden sich jetzt auch in diesem Blog.

Aber irgendwann war dann klar: Endlich wieder eigener Server!

Im Laufe der letzten 2 Jahre hab ich dann wirklich angefangen, viele Blogs zu lesen und dadurch sicher irgendwie auch meinen Stil gefunden, daran geschliffen und ihn „perfektioniert“. Im Übrigen fast ausschließlich unabsichtlich und nebenbei 🙂

Die Übersicht über die vielen anderen Blogs habe ich irgendwann – obwohl ich mich ja jeglicher technischer Neuerung bis zum Schluss verweigere – nur noch mit Hilfe eines FeedReaders erhalten können. Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, zu dem ich eigentlich kommen wollte.

Ich nutze den Google Reader, und so unspektakulär und einfach er sein mag, er tut genau das, was ich von ihm erwarte: In chronologisch halbwegs stimmiger Reihenfolge listet er mir meinen kleinen Ausschnitt aus der Blogosphäre auf, sodass ich ihn weglesen kann. Weglesen trifft es ganz gut, oftmals dient es der Informationsbeschaffung, manchmal auch der dringenden Befriedigung meines humoristischen Triebs. Aber wenn ein Artikel gut ist, dann lese ich ihn im Feedreader wie auch in einem Blog aufmerksam und interessiert. Ich verpasse nicht die kleinen Sprachnuancen und ironischen Seitenhiebe, für die mir bei den darüber eingeblendeten Polizeimeldungen durchaus manchmal der Sinn fehlt…

Dennoch haben einige von euch da draussen die Einstellung deaktiviert, dass die Texte vollständig im Feed angezeigt werden, ggf. werden Bilder nicht mitübermittelt etc.

Das finde ich ehrlich gesagt schade!

Und ich meine schade – nicht scheiße! Es gibt viele gute Gründe dafür. Zum einen das oben bereits genannte Überlesen: Jeder Blogger möchte seine Texte gerne so sehen, wie er sie layoutet und im Kontext seines Blogs unterbringt. Dann schwinden natürlich die Besucher von der Seite. Im Falle einer Werbefinanzierung tut das sogar finanziell weh. Viele Bilder schaden natürlich dem Traffic, und vielleicht kommentieren die Leute auch weniger, wenn sie dazu erst die Seite aufrufen müssen, ich weiss es nicht.

Ich möchte einfach nur darum bitten, mal darüber nachzudenken. Auch im FeedReader werden die Einträge gelesen – und das ist doch das wichtigste, oder? Ich bin zum Beispiel sehr froh darum, dass ich einige ansonsten ungünstig formatierte Seiten so bequem auch auf meinem Handy im Taxi lesen kann.
Vielleicht kostet es ein paar Kommentare, das zu tun – aber es erweitert dauerhaft sicher die Leserschaft. Gerade Handyleser wird es ja immer mehr geben. Gebt euch einen Ruck! Texte sind nicht weniger wert, bloß weil sie anders übertragen werden!
Der Traffic sollte eigentlich nur bei den wenigsten ein Problem sein – und das sage ich, obwohl ich wohl selbst in absehbarer Zukunft ein teureres Webspace-Paket wählen muss – und inzwischen lässt sich ja sogar im Feed ganz gut werben.

Ich würde mich freuen, wenn ein oder zwei Leute in ihrer Blogsoftware das Häkchen mal anders setzen würden. Ich hab meine Feeds von Anfang an komplett zur Verfügung gestellt, und ich hab es auch nicht bereut.

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Männer, Frauen, Reisen

Beziehungen sind ja was tolles. Der Sex macht zu zweit mehr Spaß, alleine streitet es sich so schlecht und ausserdem kann einen durchaus der sportliche Ehrgeiz packen, wenn es darum geht, die künstlerische Ausgestaltung des letzten Fleckchens freier Wand zu diskutieren.

Ich glaube so langsam, jedes Pärchen ist irgendwie stolz auf sich, weil es doch so anders ist als die anderen peinlichen Pärchen da draussen, und dass man es eigentlich viel besser hat als die. Der Eindruck verfliegt augenblicklich, wenn es ums Reisen geht. In die Berge oder ans Meer? Sehenswürdigkeiten oder Einsamkeit? Mobiles Internet oder gleich direkt neben der Shopping-Mall? Den Themen sind kaum Grenzen gesetzt, Reisen kann so unglaublich viele Facetten haben, deren unbedingte Wichtigkeit und Ausgestaltung es dem Partner näherzubringen lohnt.

Mein nächster Urlaub ist noch ein Weilchen hin, Reisesorgen plagen mich und Ozie gerade nicht wirklich. Also haben wir beide gerade mal eben schnell zwei Stunden damit zugebracht, über philosophische und technische Fragen bei Zeitreisen zu diskutieren. Nicht sonderlich fundiert, dafür umso energischer.

Irgendwie sind wir also doch alle gleich 🙂

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Kurzes Wochenende!

Oder langes?

Manchmal komme ich auch ein wenig durcheinander mit meinen beiden Definitionen. Fakt ist, dass ich dieses Wochenende kaum gearbeitet hab, weil ich Besuch aus der alten Heimat habe. Mein langjähriger Freund und inzwischen Blogkollege sachma hat sich aufgemacht, die Hauptstadt allgemein und unser Gästezimmer im Speziellen zu besuchen.

Das eigentlich sehr nette Wochenende und vor allem der alkoholreiche Abend, den wir gestern im Billard-House und im uffels verbracht haben, ist leider gerade nicht mehr so schön. Das liegt nur bedingt am Alkohol, der dafür gesorgt hat, dass wir unsere Köpfe nur noch schwer durch die normalbreiten Türen hier bekommen, sondern daran, dass sachma sein Apfel-Fon abhanden gekommen ist, und wir nur wenig Chancen sehen, dass es ein netter und ehrenwerter Finder war, der das Ding jetzt mit sich herumträgt.

Falls doch, dann waren auch die 2 zusätzlichen Taxifahrten zur Kneipe zurück und wieder heim nicht so schlimm – momentan sieht es allerdings nach einem ziemlich ziemlich teuren Wochenende aus.

Falls durch irgendeinen dummen Zufall tatsächlich jemand mitlesen sollte, dem in Friedrichshain ein herrenloses iPhone 4 über den Weg gelaufen ist, dann würde ein Kommentar hier oder bei sachma im Blog einige Leute ziemlich glücklich machen!

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Filed under Haushalt, Vermischtes

Wissenswert

Wer sich wie ich bisweilen fragt, warum so viele Regierungsgebäude groß und klobig gebaut sind, warum die heiligen Hallen der Politik um einiges höher ausfallen als die privaten Kellerräume, der weiss seit heute: Es ist wohl ein Kompromiss zugunsten der Reinigunskräfte, damit diese im Falle abtretender Minister nicht noch eine Schleimspur von der Decke wischen müssen.

Das war es eigentlich, was ich zur Causa Guttenberg noch zu sagen hatte.

Link zum Spiegel-Artikel

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Filed under Medien, Politik