Monthly Archives: Juni 2011

Ihr zahlt meine Schuhe!

Hey, erst einmal sorry!

Hier sollte eigentlich mehr los sein, aber es ergibt sich gerade leider nicht 🙁

Aber dennoch möchte ich eines erwĂ€hnen: Ich hab mir gerade neue Schuhe bestellt, und dafĂŒr danke ich euch! Ganz ehrlich! Die Schuhe habe ich via Paypal bezahlt, und alles Geld auf dem entsprechenden Konto kam letzten Endes via Flattr. Ich wollte nur mal klarstellen, dass die Kohle (ja, es ist ja doch Geld!), die ihr mir so zukommen lasst, auch bei mir ankommt!

Vielen vielen Dank dafĂŒr!

🙂

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Muss euer Leben komisch sein!

Im Ernst.

Es gibt ja viele Dinge, ĂŒber die wunder ich mich nun wirklich nicht mehr. Ich habe VerstĂ€ndnis fĂŒr fast alles und bin treudoof der Hoffnungslosigkeit verfallen, im Wissen, dass sich manche Dinge, die ich nicht verstehe, sowieso nie Ă€ndern werden. WĂ€hrend ich mir aber ĂŒber die meisten Sachen öfter mal Gedanken mache, bleibt eines dabei meist aussen vor: Ich.

Also nein, weder ich als Subjekt, als handelnde Person, als psychologisch interessantes Fallbeispiel, als Mensch… ja bisweilen mache ich mir selbst ĂŒber den eigenen Tod und die Zukunft nach mir Gedanken. All das aber berĂŒhrt einen Punkt nur selten:

Ich bin der GrĂ¶ĂŸte!

Und das soll hier keinesfalls missverstanden werden. Ich bin in so ziemlich keinerlei Hinsicht besonders herausragend. So faszinierend auch die Vorstellung sein mag, ich bin allenfalls ganz gut in manchen Dingen, in vielen sogar ziemlich unterdurchschnittlich. Meine KörpergrĂ¶ĂŸe aber ist etwas, das ich nur noch ganz selten ĂŒberhaupt wahrnehme. Meist beim Klamottenkauf, der sich dadurch in die LĂ€nge zieht* – sonst eben eher nicht.

Dass ich der GrĂ¶ĂŸte bin, stimmt auch da natĂŒrlich nicht wirklich. Ich hab schon einige Leute kennengelernt, die meine 2,03 Meter ĂŒberbieten. Allerdings fĂ€llt alles bis vielleicht 2,08 m noch unter die Rubrik „in Augenhöhe“, und darĂŒber – also in dem Bereich, in dem ich mich im Gegenzug klein fĂŒhle – wird es wirklich dĂŒnn. In meinem weiteren Bekanntenkreis gab es nur eine einzige Person, die mich um ĂŒber 10 Zentimeter ĂŒberragt hat – und selbst der begrĂŒĂŸte mich damals auf einer Party mit den denkenswerten Worten:

„Wow, du bisch aber au ned der Kleinschde!“

Leider ist dieser wahnsinnig nette und im wahrsten Sinne des Wortes ĂŒberragende Mensch schon vor einigen Jahren tödlich verunglĂŒckt…

Und jetzt stand ich neulich an meiner Stammtanke an der Kasse, und vor mir…

„Boah Fuck!“

hĂ€tte ich gerne gerufen – wenn mir nicht klargewesen wĂ€re, dass dieser Ausruf von einem Zwerg wie mir recht lĂ€cherlich gewirkt hĂ€tte 😉

Nein, der Typ vor mir war geschĂ€tzte 2,20 Meter groß – wenn nicht noch ein paar Zentimeter mehr. Ich konnte seine Schultern schon nicht mehr wirklich von oben betrachten. Und das ist verdammt seltsam, wenn man es gewohnt ist, eigentlich allen Menschen im Vorbeigehen die Bescheinigung „Schuppenfrei“ auszustellen. Außer denen mit Schuppen natĂŒrlich.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab seit Ewigkeiten mal wieder jemanden gesehen, der deutlich grĂ¶ĂŸer war als ich.

Ach ja: Dass er kein Taxikunde war, wunderte mich jetzt nicht. Überhaupt war es geil zu sehen, wie er in einen Porsche Cayenne eingestiegen ist, und das Auto dabei etwa so aussah wie ein Golf 😀

Bevor jetzt jemand sich Sorgen macht, ich hĂ€tte irgendwas gegen kleine Leute: Bitte denkt das nicht! Es wĂ€re auch ziemlich unlogisch, denn aus meinem Blickwinkel sind beispielsweise 1,60 und 1,70 Meter viel nĂ€her zusammen als aus der Perspektive eines der beiden Menschen. Ich hatte nur wirklich ein sehr seltsames GefĂŒhl, als der Typ vor mir stand. Muss komisch sein, das öfter zu erleben…

*die 2 € sind schon in der Wortspielkasse, ehrlich! 🙂

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Mal was zum Wetter…

„Wenn man keine Ahnung hat, was man schreiben soll, dann schreibt man ĂŒbers Wetter.“

So Pi mal Daumen mĂŒssten das die ersten Worte sein, die ich jemals öffentlich in einen „Blog“ geschrieben habe. Ein bisschen geht es mir auch gerade so: Ich will was schreiben, aber mir fehlen ein bisschen die Themen. Ausgerechnet das sonst so dröge Wetter indes wĂ€re eigentlich einen eigenen Blogeintrag wert.
Der Tag war ja insgesamt eher heiß. Meine Begeisterung als Nachwuchs-Vampir fĂŒr mörderische Sonnenstrahlen ist ja begrenzt. Ganz spongebobbige Quaderform habe ich zwar nicht erreicht, aber ein bisschen drĂ€ngt sich mir dann doch immer wieder auf, wie viel ich bei 30 Grad mit einem StĂŒck Butter gemeinsam habe.

Ich war am frĂŒhen Nachmittag eine Stunde mit dem Auto unterwegs, und dabei habe ich dann beobachten dĂŒrfen, wie sich so ein Thermometer im freien Fall verhĂ€lt. Ein erstes Gewitter des Tages hat die Temperatur in Karlshorst mal eben von 31°C auf 22°C abstĂŒrzen lassen. Danach hab ich sowas wie einen ersten Schlafversuch in den letzten 24 Stunden gestartet, den ich dann nach einer Stunde bereits unterbrechen musste, weil mich tatsĂ€chlich das Gewitter hier in Marzahn aufgeweckt hat.

Ich bin es ja seit Kindeszeit an gewohnt, dass auch mal ein Blitz in hundert Meter Entfernung in den Kirchturm einschlĂ€gt, aber das Spektakel, dass es hier um 20 Uhr zu sehen gab, war Wahnsinn. Ozie stand in der KĂŒche und meinte:

„Willst du mal lustige Menschen beobachten? Dann schau unters Dach vom Eastgate!“

Ja, und da standen sie alle und haben sich nicht heimgetraut 🙂

OK, ich gebe ja zu, dass das böse war. Ich hab mich einfach wieder ins Bett gelegt, kurz was von Weltuntergang getwittert und dann dem Prasseln der Tropfen gelauscht bis ich eingeschlafen bin. Und nun sitze ich wieder hier und blogge vor mich hin.

Ein paar kleine Handgriffe hab ich noch im Blog erledigt, ein bisschen eingekauft – ein geruhsamer Wochenendtag eigentlich. Und das nicht trotz, sondern wegen des Wetters. Und was ich eigentlich mit dem Auto gemacht habe, das verrate ich dann dort wo es hingehört: bei GNIT

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Abend in Berlin

Was meines Erachtens nach mit das Schönste am Sommer ist, das ist das Licht in den Abendstunden. Ich hab es zwar persönlich gerne dunkel wĂ€hrend der Arbeit, aber auch ich finde wie die meisten anderen den Sonnenuntergang, bzw. die DĂ€mmerung einfach angenehm. Berlin mag hier von den Locations her nicht mithalten können mit irgendwelchen SĂŒdsee-Inseln, zumindest nach den gĂ€ngigen Vorstellungen der meisten Naturromantiker. Ich finde ja, es hat was ganz eigenes, wenn die Sonne zwischen Plattenbauten, Kirchen und Fernsehturm versinkt:

Sonnenuntergang in Berlin, Quelle: Sash

Sonnenuntergang in Berlin, Quelle: Sash

Also mir gefĂ€llt es 🙂

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