Anmache im Aufzug?

Nein, das wird kein Eintrag zum Elevatorgate, sondern ein kurzer Erfahrungsbericht. Es gibt ein paar rote Fäden in meinem Leben, die sich aus meiner Größe ergeben. Dass es im Einzelhandel keine passenden Hemden für mich gibt, ist einer. Dass ich niemals Schuhe im Schlussverkauf finde, ein anderer. Ebenso bedeutend aber: Niemand verwechselt mich.

Wenn mich jemand verwechselt, dann ist das einen roten Eintrag im Kalender, bzw. einen Blogpost wert. So auch heute.

Der alte Mann verhielt sich nicht sonderlich auffällig, als er mir in den Aufzug an der S-Bahn-Station Storkower Straße folgte. Ich hab mich von ihm abgewendet und in der Hosentasche nach einer Zigarette gesucht. Dann schallt es plötzlich in mein Ohr:

„Na, wohnste noch in Kreuzberg?“

Ganz ehrlich: Ich als kommunikativer Mensch mag ja Unterhaltungen. Aber im Aufzug ist es dann doch eher so, wie Michael Mittermeier es damals postuliert hat: Luft anhalten und schweigen!

Aber gut, das Missverständnis war schnell aus dem Weg geräumt und diesmal klang die Verwechslung wesentlich weniger irritierend, als damals, als mich in Stuttgart eine fremde Frau angelabert hat, ich wäre doch der Besitzer einer Kölner Sauna…

3 Comments

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3 Responses to Anmache im Aufzug?

  1. Besitzer einer Kölner Sauna ist ja auch wirklich hart. 😀

  2. @Der Maskierte:
    Da guckt man wirklich blöd aus der Wäsche, glaub mir 😀

  3. Elevatorgate ist gut!

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