9. Oktober 2013 · 04:35
Ich schreibe in letzter Zeit ja recht wenig. Also hier. Aus Gründen.
Ich würde gerne, ehrlich. Aber was das Zusammentippen von Buchstabenreihen angeht, bin ich derzeit eigentlich ganz gut ausgelastet. Nicht nur, weil ich bei GNIT nach wie vor wie ein Irrer durchschnittlich jeden Tag mindestens einen Artikel raushaue, sondern auch, weil ich am nächsten Buch, bzw. einer Leseprobe dazu schreibe.
Leseprobe?
Jepp. Denn es ist eingetreten, was ich bereits vorsichtig angekündigt habe: Ich habe jetzt eine Literaturagentur und die setzt Hoffnungen in ein Taxi-Buch von mir. Also hab ich dieses Projekt zwischenrein geschoben. Denn genau genommen könnte es sein, dass sich bereits ein Verlag für das Buch interessiert. Derzeit findet die Frankfurter Buchmesse statt und meine Agentur hat dort einen Stand, an dem sie wohl bereits mein Buch an den Mann, sprich: Verlag, zu bringen gedenken. Zumindest ist das mein derzeitiger Informationsstand. Im besten und schlimmsten Fall zugleich kriege ich nächste Woche eine Mail, in der steht, dass die Verlage X, Y und Z gerne eine Leseprobe hätten. Und eben an der sitze ich gerade.
Wenn ich nicht gerade keinen Bock habe. Im Ernst: Die letzten zwei Wochen leide ich seit langer Zeit mal wieder an sowas wie Schreibunlust. Kenne ich sonst gar nicht und ist auch echt voll doof. Ich hoffe, ich finde demnächst mal raus, wie man das wegmacht.
Als kleine Motivationshilfe kamen gestern sowohl der Brief als auch das Geld der VG Wort. Mit 3.653 € eine stattliche Summe. Dummerweise war dieses Mal der Überraschungseffekt nicht groß, da es nahe am ausgerechneten Minimum liegt und letztes Jahr ohnehin 600 € mehr waren. Zudem teile ich mir das Geld dieses Jahr ein. Will heißen: Das große „Endlich! Und jetzt alles ausgeben!“-Feeling stellt sich auch nicht ein. Das soll nicht genervt klingen, denn es ist nach wie vor viel Geld und hilft mir nun dabei, ein Jahr lang einen höheren Lebensstandard zu haben. DER fette Knüller ist es als inzwischen eingeplante Einnahme inzwischen aber auch nicht mehr – so froh ich bin, dass das so gut läuft.
Ansonsten könnte ich darüber meckern, dass ich leichtes Halsweh habe. Aber da ich nach zwei Tagen offenbar schon auf dem Weg der Besserung bin, will ich den Teufel lieber nicht unnötig an die Wand malen …
Auch wenn das jetzt alles nur so mittelprächtig klingt: Das ist es nicht! Mir geht es so weit bestens, ich hab gute Laune und kriege alles hin, was ich gerade hinkriegen will. Mir ist nur gerade nicht nach Superlativen zumute, das ist alles.