Ich weiß ja gar nicht, wie ich anfangen soll.
Zuerst war es nur eine kleine Pause, dann kam diese bleierne Müdigkeit. Dabei war es noch nicht einmal ein Uhr. Mit einem „Ach, ein Stündchen geht schon!“, hab ich mich auf die vermeintlich weiche Matratze geworfen und an ihr gehorcht. Sie hatte vieles zu erzählen. Ich wälzte mich von rechts nach links, von links nach rechts – da klingelte auch bereits der Wecker. Bevor dessen Geräusch sich zu sehr in meinem Unterbewusstsein einnisten konnte, tapste ich zum Schreibtisch, schaltete ihn aus und ging wieder ins Bett.
Bunte und zugleich triste Welten stürzten auf mich ein. Es verwundert kaum, dass man Träume früher für die Heimsuchung von Dämonen hielt.Obgleich ich keine einzige konkrete Erinnerung an ein bestimmtes Szenario habe, so quälten sie mich alle. Irgendwann fragte dann Ozie, ob ich nicht eigentlich aufstehen wollte. Ich verneinte, höchst unausgeschlafen und in wirren Sätzen und setzte meinen vermeintlich erholsamen Mittagsschlaf unter Einbeziehung mindestens dreier weiterer Alpträume bis eben fort. Entspannung geht anders.
Und deswegen, liebe Kinder, sollte man vor dem Einschlafen keine Steuererklärung machen!
😉