Kleine Ironie des Schicksals

Das Magazin meiner Hausbank möchte offenbar gerne ein Interview mit mir zu meinem Buch führen. Das Magazin jener Bank also, die die Einnahmen aus meinen Buchverkäufen nicht als Einkommen anrechnen kann, und mir deswegen eine eigentlich sinnige Umschuldung von Dispo- auf Privatkredit verweigert.

Ich bin ja mal gespannt, ob gedruckt wird, was ich sage, falls wir tatsächlich aufs Thema Finanzen (bei einem Bank-Magazin …) zu sprechen kommen sollten …

😉

PS: Das Interview ist inzwischen Geschichte. Über Finanzen haben wir nicht geredet. Leider. 🙂

7 Comments

Filed under Haushalt, Medien, Vermischtes

7 Responses to Kleine Ironie des Schicksals

  1. lol.

    Ich bin auch sehr gespannt 😀

  2. alex0711

    Richtig erkannt, ein (dauerhaft genutzter) Dispo macht keinen Sinn. Aber warum wechselst Du die Bank dann nicht? Konto umziehen und Dispo durch Privatkredit bei neuer Bank ablösen lassen. In diesem Zusammenhang keinen neuen Dispo bei der neuen Bank holen.

    Spart sicher kein Vermögen, aber (nicht nur) wenn das Geld knapp ist sollte man genau an solchen Stellen aktiv werden.

  3. @Svea:
    Noch hat sie sich nicht gemeldet. 🙁

    @alex0711:
    Ich hab sicher noch nicht alles ausprobiert, aber mein nachweisliches Einkommen geht gegen Null. Ehrlich. Die Nebeneinnahmen werden nicht gewertet und zudem lebe ich oft aus der Taxikasse des jeweiligen Monats, sodass auch diese Einnahmen bei der Bank nicht ankommen. Wir reden hier nicht davon, dass ich leider nur 1300 statt 1800 € Einkommen habe, sondern bisweilen 0 € statt 1300. Und mit Gehaltsnachweis sind es dann eben 1000 €, und das interessiert die Algorhitmen einen Scheiß.
    Ganz ehrlich: Ich sehe ja ein, dass ich eigentlich keinen Kredit bekommen sollte. Aber warum stattdessen ein Dispo ok sein sollte … das ist dann wirklich fast schon unverschämt.

  4. Oni

    @Sash: Beim Dispo zahlst du mit den höheren Zinsen für das höhere Ausfallrisiko. Innerhalb der Bankenlogik macht das schon Sinn. Toll ist es natürlich nicht.

  5. @Oni:
    Das weiß ich doch. Und natürlich folgt das einer gewissen Logik. Das Dumme ist nur, dass die oft geradezu aktiv feindlich den Kunden gegenüber ist. Denn wenn man die Zinsen bei einem Dispo nicht bedienen kann, ist es schon seltsam, wenn einem dann verweigert wird, einen Kredit mit Abzahlungsplan und weniger Zinsen stattdessen zu geben.
    Einer der Berater von Ozie hat das dereinst vollends getoppt, indem er ihr statt einer Disporückzahlung eine Altersvorsorge andrehen wollte. Worauf sie dann sachkundig gefragt hat, ob das tatsächlich mehr Zinsen abwerfen würde, als sie bei der Disporückzahlung zahlen würde.
    Das darauf folgende „Oh Fuck!“-Gesicht hätte ich gerne gesehen. 🙂

  6. Nihilistin

    Würde denn da bei Dir das neue Gesetz greifen, wenn es denn mal verabschiedet würde? Ich habe mich jetzt nicht durch die 178 Seiten Gesetzenentwurf gekämpft, nur dies aus der FAZ abgepinselt:
    „Vorgesehen ist, dass Banken und Sparkassen ein Gespräch über kostengünstigere Alternativen anbieten müssen, wenn jemand seinen Dispokredit ein halbes Jahr lang zu durchschnittlich mehr als 75 Prozent ausschöpft.“
    Wobei +++Gespräch+++ ja sicherlich weit gefasst wird.

  7. @Nihilistin:
    Davon hab ich bisher nichts gehört gehabt. Von der Sache her klingt das schon so – andererseits ist ja das Problem, dass es im Zweifelsfall ja daran liegt, dass es keine kostengünstigere Alternativen gibt, da man mit niedrigem Einkommen ja gar keinen regulären Kredit bekommt.
    Bei mir ist das jetzt egal, ich hab eine Rückzahlungsvereinbarung, obwohl mir das kurz zuvor noch abgelehnt wurde. Man muss halt einfach ankommen, wenn die Algorithmen gerade Rückenwind haben. Oder so.

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