Ja, die #OperationFlurfunk geht immer noch voran. Auch wenn ich nix schreibe und es nun schon länger als erwartet dauert. Neben der glücklicherweise inzwischen komplett erfolgten Entfernung der Tapete ist es uns auch geglückt, die Fußleisten komplett abzuschleifen und schon einige unschöne Stellen mit Spachtelmasse zu einem halbwegs erträglichen Gesamtbild zu überreden.
Und wir haben bereits zwei Türrahmen angeklebt!
Nun mag sich der Bewohner altbaulicher Domizile über diese Worte wundern, aber es ist wirklich so: Einige der Türen hier in der Wohnung haben keinen, bzw. einen nur unzureichenden Türrahmen – was dann auch mit beigetragen hat zur Abnutzung der Tapete, die hier mancherorts einfach über Eck angebracht wurde. Ich kann nicht einmal ein sinnvolles Bild anfügen, da hier wirklich jeder Durchgang anders ist. Sei es durch die Konstruktion an sich, durch übermäßiges Übertapezieren der Vormieter oder rein zufällig: Wir haben hier einfach keinen „typischen Türrahmen“. Dafür haben wir 10 davon. Wovon wir glücklicherweise nur wenige zurzeit renovieren.
Aber vier statt zweien sollten es schon werden, allerdings steht deswegen noch ein Baumarktbesuch an. Grundsätzlich war unsere Taktik einfach: Je nach Gestaltung des vorliegenden Rahmens wollten wir zusätzlich Holzleisten an der Wand anbringen, diese kontrastierend lackieren und der Bude so ein schöneres Antlitz verschaffen. Der Plan war gut, wir haben Maß genommen, alles notiert und schon vor zwei Wochen beim Baumarkt alles besorgt. Soweit zumindest unsere Erinnerung.
Wieder zuhause angekommen haben wir festgestellt, dass uns im Baumarkt offenbar beide ein leichter Schlaganfall zwischen Zier- und sonstigen Leisten ereilt hat, denn was wir letztlich mit heimgebracht hatten, entsprach nur noch teilweise dem, was wir geglaubt hatten, einzupacken. Es fängt damit an, dass es insgesamt eine Leiste zu wenig war. Dann war eine weitere noch derart verquer abgeschliffen, dass ihre Benutzung völlig außer Frage steht. Abgerundet wird das durch die Tatsache, dass wir in drei Fällen flache statt Profilleisten eingepackt hatten und eine weitere von der Form her zu keiner der anderen passt.
Wenn’s um mehr als einen Zehner Schaden gehen würde, wäre die Sache wirklich ärgerlich.
So aber bleibt’s bei einem weiteren Besuch im Hornbach heute Abend und gut is‘!
Insgesamt isses also noch viel Detailarbeit, die anfällt, aber ich möchte positiv anmerken, dass wir bereits an der Decke eine Bahn Tapete angebracht haben. Gut, das war zu Testzwecken, aber dennoch endgültig. So gesehen haben wir also immerhin schon über 1% unseres Flures fertig tapeziert. Ich war der festen Überzeugung, davon auch ein Foto gemacht zu haben – aber da ich es gerade nicht finde, müsst Ihr mit einem Selfie von mir mit passiver Bewaffung leben, die ich des Staubs beim Schleifen wegen angelegt habe: