Hallo allerseits aus den Weihnachtsferien!
Ja, das kann ich mehr oder weniger so schreiben, denn ich arbeite jetzt im öffentlichen Dienst und bekomme als Schichtarbeiter auch dann Freizeitausgleich für Feiertage, wenn ich an diesen nicht gearbeitet habe*. Und fürs vergangene Weihnachten nehme ich die gerade jetzt.
Man könnte meinen, dass jetzt etwas Ruhe nach Weihnachten und Silvester eingekehrt ist, aber das ist natürlich ein Trugschluss. Denn die Zeichen stehen auf Besuch! Das Spätzle hat nämlich sein Cousinchen kennengelernt und ich verwende die Verniedlichungsform durchaus bewusst: Besagtes Cousinchen ist nämlich gerade erst drei Monate auf dieser Welt. Eigentlich wohnt sie im Süden der Republik, so gesehen kann man das Kennenlernen schon als ein sehr frühes einordnen.
OK, zugegeben: Die Erwachsenen hatten vielleicht mehr Freude an der Veranstaltung, aber sowohl das Spätzle als auch das Cousinchen haben den schweren Teil gehabt: Lauter neue Menschen, Orte, jede Menge Aufregung und Abweichung vom normalen Tagesablauf! Entsprechend abweichend war teilweise auch das Schlaf- und Sozialverhalten der beiden.
Sie haben das toll gemeistert, man muss geradezu erstaunt sein, wenn man sich mal versucht, in die Welt eines Babys oder Kleinkindes hineinzuversetzen.
Dennoch: Sophie hat nun ihren letzten „freien“ Tag (der „Urlaub“ war bisher vor allem durch eine Erkältung und eine Bindehautentzündung des Spätzles dominiert) und ich darf am Mittwoch wieder im Halbschlaf bei der Frühschicht Berlin lahmlegen. Dann ist vermutlich wirklich wieder der Alltag eingekehrt …
*Das ist eine eigentlich ganz faire Regelung, denn ich bekomme einfach die zusätzlichen Freitage, die normale Angestellte auch bekommen haben. Denn nur weil mein Dienst zufällig auf einen anderen Tag gefallen ist, hätte ich ja sonst trotzdem mein normales Arbeitspensum gehabt.