Hinter den Kulissen …

Es ist ja immer so: man sieht auf der Bühne irgendwas, das scheinbar reibungs- und mühelos funktioniert, eine perfekte Inszenierung eben. Glaubt mir, ein Buch ist da nix anderes!

Ich hab ja schon lange vorgehabt, ein Buch zu schreiben. Ja, ganz ehrlich: selbst getan habe ich es schon! Ein Buch übers Taxifahren liegt fast fertig bei mir rum, es ist mir aber in Anbetracht von GNIT nicht wichtig genug, um es rauszuhauen. Da die Verlage ohnehin langsam anfangen, sich zu melden, warte ich einfach auf den richtigen, und der kriegt es dann.

Inzwischen hab ich – in meiner Rolle als Autor – mein erstes richtiges Herzenswerk ebenso vollendet. Es ist nicht lang, es wird ein eBook im Format eines halben Taschenbuchs. 100 Seiten etwa, die dafür sind sozusagen handverlesen. Dass ich beim Bloggen gar nicht so professionell bin, wie der ein oder andere glaubt, wissen die ganz treuen Leser natürlich durchaus. Ich hab hier im Blog keine Rechtschreibkontrolle – meist lese ich die Texte nicht einmal wirklich durch, bevor ich sie verögfnertlihce.

(Kleiner Scherz. Sowas würde mir natürlich auffallen 😉 )

Das – mal ganz ehrlich – kann ich nicht bringen, wenn ich meine Texte tatsächlich mal verkaufe. Sicher, fehlerfreie Bücher wird es auch nie geben, aber man macht sich halt doch andere Gedanken, wenn man weiß, dass das Werk über einen (wenn auch vielleicht nur virtuellen) Ladentisch geht.

Abgesehen davon: es ist ja gar nicht das Anpassen des Textes! Womit ich gerade am meisten zu kämpfen habe sind die profanen Dinge, die durch das ganze Drumherum entstehen. Man muss die Texte in neue Formate bringen, plötzlich Kuriositäten wie Titeleien zusammenschustern, Probekapitel zum Download irgendwo und irgendwie ablegen, einen Titel finden, ein Cover gestalten, Klappentexte, Infos, Autorenbeschreibungen, bla Keks Rhabarber …

Ja, es ist verdammt leicht, heute im Internet ein eBook zu veröffentlichen!

Das steht außer Frage und dafür liebe ich das Netz. Das allerdings auch angemessen gut zu machen … dafür ist dann doch noch Arbeit notwendig, die man kaum erahnt.

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