Unendliches

Wie ich ja schon öfters erwähnt habe, fröhne ich seit meinem Einnisten in der Blogosphäre auch wieder meinem liebsten Kindheitshobby – der Astronomie. Nach wie vor nur als Zuschauer, bzw. Leser, aber das ist ok. Teleskope sind teuer, in Raumanzügen sehe ich fett aus und in Berlin findet sich selten eine sternklare Nacht. Da ist das Internet doch hochwillkommen. Und es tut sich einiges da draußen; gerade und in nächster Zeit.

In zwei Wochen, an meinem Geburtstag (12.11.) wird beispielsweise die Rosetta-Sonde (über die hab ich hier schon mal geschrieben) ihren Lander Philae auf dem Kometen Tschurjumov-Gerasimenko absetzen.

Kurz davor wird Alexander Gerst, der derzeitig einzige Deutsche im All, die ISS wieder verlassen. Was außerordentlich schade ist, denn seinem Twitter-Account zu folgen, war eine wahre Freude in den letzten Monaten. Kaum einer hat je glaubhafter gesagt, dass er die Rückwärtssalti beim Zähneputzen vermissen wird. 😉
Noch humorvoller rund ums Weltall twittert nur noch @DLR_next, das sollte man sich eigentlich auch nicht entgehen lassen.

Am aktuellsten und zugleich traurigsten ist die Explosion der Versorgungsrakete für die ISS heute Nacht. Obwohl nur Sachschaden (das aber sicher ordentlich) entstanden ist, zeigt das doch auch mal wieder, wie schwer uns die ganze Raumfahrtgeschichte noch fällt. Immerhin ging es dabei um eine fast schon belanglose Aufgabe: Zwei Tonnen Material in eine 400 km hohe Umlaufbahn zu bringen. Für sich gesehen reichlich unspektakulär. Trotzdem hat der Optimismus dieses Mal nur 6 Sekunden angehalten:

Hoffen wir, dass alles andere gut klappt.

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