Ich bin ja in den 2 Jahren, in denen ich jetzt als Hauptsystem Linux verwende, keineswegs zum absoluten Anhänger geworden. Ich hab immer noch keinen Bock gehabt, mich damit zu befassen, weswegen Ubuntu es nicht hinkriegt, die Grafikkarte in allen Lebenslagen korrekt anzusprechen, und ich deswegen keine Videos im Vollbild (ohne Ruckeln) ansehen kann. Aber das ist ok. Serien laufen hier und da im Fenster, und für gemütliche Filmeabende und Zockereien hab ich noch ein altes Redmonder Betriebssystem auf einer zweiten Platte. Kurz gewechselt, gut ist.
Aber was den sonstigen alltäglichen Kram angeht, möchte ich hier doch mal die Usability von Ubuntu loben. Während ich diese Zeilen schreibe, aktualisiere ich gerade auf die aktuelle Version, bzw. der PC zieht gerade das knappe Gigabyte dafür aus dem Netz. Während kleinerer Systemaktualisierungen war ich schon so oft online, hab nebenher dies und das gemacht, und immer hat alles stressfrei funktioniert. Einfach so im Hintergrund…
Wenn ich nicht gelegentlich irgendwelche Mainstream-Zockereien mögen würde, könnte ich echt auf mein altes XP verzichten. Anfänglich hat mich der Wechsel im Alltag auch vor so manche Aufgabe gestellt, aber seit ich meinen PC sowieso ganz spießig nicht um seinetselbst Willen nutze, sondern um etwas daran zu machen – was meistens schreiben bedeutet – bin ich wirklich zufrieden damit.
Nun ja, jetzt kommt dann wahrscheinlich ein kleines bisschen Umgewöhnung mit der neuen Version, aber das ist ja letztlich auch oft toll. Sorgen mache ich mir eigentlich keine… und das ist in Anbetracht eines neuen Betriebssystems schon sehr verwunderlich, muss ich sagen 🙂
Ich warte den Rechner meiner Schwester mit Kubuntu auch seit Jahren schon fern, ohne Probleme. Okay, wenn mal wieder ein Release-Upgrade ansteht, sind wir fernmündlich verbunden. Das aber auch nur, weil ich als IT-Paranoider immer Remote Hands bevorzuge.