Ein paar Leute haben es schon via Facebook mitbekommen. Ich hab nicht nur vor einiger Zeit (bei GNIT) ein Gewinnspiel veranstaltet, sondern kurz darauf auch eines gewonnen. Die Crew von „Kunden aus der Hölle“ hat so wie ich auch unter allen Kommentatoren eines Beitrages etwas verlost. Da hab ich als laut mitlachender und still mitlesender Typ ähnlich wie ein paar Leute bei mir einen ersten Kommentar dort abgegeben… und zack! Da war ich auch schon Gewinner eines Panik-Buttons.
Jetzt muss ich zugeben, dass ich eigentlich gar nicht wusste, was ein Panik-Button genau ist. Geschweige denn, was man – sollte man es je rausfinden – damit anstellen könnte.
Nicht nur das: Irgendwie sind meine Antwortmails auf die Nachfrage nach meiner Adresse im digitalen Nirvana verschwunden und ich hab die Sache schon völlig vergessen gehabt, als mich letzte Woche ein Paketbote nicht vom Bett bis an die Tür klingeln konnte.
Da ich nun nichts wirklich dringendes erwartet habe, ist ein wenig Zeit vergangen und ich hab erst gestern das Paket abgeholt, das völlig korrekt von offenbar findigen Verlosern adressiert worden ist. Als ich das Paket in der Hand hielt, war mir dann auch klar, was ich in meinen Händen hielt…
Nun ist es so, dass der Panik-Button, wenn man ihn einmal durchschaut hat, nicht arg viel mehr Sinn macht, als wenn man das nicht tut. Auf irgendwie komische und sehr laute Art erzeugt er Panik und beruhigt einen dadurch aber auch. Also: Was machen mit dem Ding?
Ozie und ich haben nach kurzem Brainstorming die Idee mit dem eigenen Panik-Raum verworfen, obwohl ich mir sicher bin, dass es kaum stylisher hätte gehen können. Stattdessen haben wir ihn nun angebracht, wo Panik – insbesondere bei Ressourcenknappheit – durchaus mal auftreten kann und wo der Button dementsprechend genau richtig ist. Aber seht selbst:
Im Übrigen könnte er an dieser Stelle tatsächlich dazu dienen, unliebsame Geräusche zu unterdrücken… wir sind gespannt, wie die Nutzung unter unseren Besuchern ausfallen wird 😀
Und besucht die Truppe aus der Hölle! Ist echt witzig!
Es war einmal in Sashs Blog
– 2010
– Bullshit!
@Anon:
Tja, sind wir ehrlich: So ist es 😀
Ist das ein Foto des berühmten Saarlandes?
Naja, stilvoller als der Schrei „Kein Papier mehr da!“ ist es sicherlich 😀
Dieses Foto dokumentiert wieder mal die unpraktische Gestaltung der deutschen Durchschnittstoilette: Sowohl Spülung als auch Klopapier befinden sich hinter dem Benutzer, der sich also zur Nutzung halb umdrehen muss. Das ist speziell für breitere oder unbeweglichere Zeitgenossen eine Qual.
Darüber sollten sie mal im Bundestag debattieren, nicht immer über die blöden Laufzeiten und so.
Aber wenigstens der Panikbutton ist praktisch angebracht.
dann fehlt jetzt nur noch ein Fernseher, welche permanent auf Game-Show getrimmt ist und wenn der Toilettenabgesandte die richtige Antwort hat, dann nur noch den Buzzer drücken^^
@Der Maskierte:
Nein. Das ist das normale Bad. Unten links die Dusche… 😉
Aber im Ernst: Es ist nicht das Saarland.
@Marco:
Eben! Ich finde die Idee immer noch gut!
@Aro:
Naja, das mit dem Papier ist eine Notfalllösung, weil wir uns das Fliesenbohren nicht zugetraut haben.
@waldnase:
Ja, die Interaktivität auf den Toiletten muss wieder zunehmen. Wieder zurück auf den Stand von 1988, als Jürgen von der Lippe in seinem Programm sagte:
„Ich hab in jedem Zimmer Fernsehen. Auch auf der Toilette. Neulich kam so eine schöne Sendung. Da hab ich zwei Stunden lang auf dem Klo gesessen und ferngesehen. Dann kam das Wort zum Sonntag und ich bin ganz in Gedanken versunken ins Schlafzimmer gegangen und hab ins Bett gepinkelt.“
Zielgruppe, Dein Name sei Sash: Der ist schon extrem seniorengerecht, so ein Notruf auf der Toilette… *glucks*
@Sash
Kein Fliesenbohren? Es gibt da jetzt so prima Klebelösungen, die Bombenfest halten und auch wieder rückstandsfrei entfernt werden können…