Reich durchs Bloggen

Reichtum durchs Schreiben zu erlangen ist nicht so einfach. Etliche hervorragende Dichter und Autoren aller Epochen beweisen das eindrucksvoll, wenngleich der Nebensatz „konnte aber zu Lebzeiten niemanden überzeugen und ist in Armut gestorben“ meist relativ teilnahmslos in irgendwelchen Schulbüchern steht, die voll mit Texten sind, die man als Schüler lesen muss, aber eigentlich nicht will.

Nun, glücklicherweise leben wir in Zeiten des Internets, wo man mit wenig Aufwand viele Leute überzeugen kann mit seinen Texten. Und das völlig umsonst. Verarmt sterben kann man aber heute immer noch, sogar wenn man nebenher einen „richtigen“ Beruf hat. Man kann das bedauern oder bejubeln, auch das obliegt einem inzwischen glücklicherweise selbst.

Ich bin gerade ziemlich zufrieden…

Ihr wisst ja alle, dass ich mit Schreiben noch nicht zu Reichtümern ungeahnten Ausmaßes gelangt bin, sonst hätte ich ja längst viel mehr über goldverzierte Wasserhähne und Nobelrestaurants geschrieben. Aber ja: Auch wenn ich beschlossen habe, mir meine Kohle nicht zwingend durchs Schreiben verdienen zu müssen, sehe ich mich doch hier und da nach Möglichkeiten um. Schließlich ist das Bloggen inzwischen durchaus sowas ähnliches wie Arbeit geworden. Das soll hier auch nicht negativ konnotiert werden, aber ich wende Zeit dafür auf, die gelegentlich auch auf Kosten meiner Arbeitszeit geht – ergo: Die mich Geld kostet.

Also warum sollte ich durchs Bloggen nichts verdienen?

Gerade hab ich einen Haufen Meldungen für die VG Wort erstellt, die mir einen ganz ansehnlichen Betrag von mindestens 500 € im September sichern sollten. VG Wort? Geld? Etwa fürs Bloggen? Ja!

Obwohl ich mich zugegebenermaßen auch umsehe, was es für Möglichkeiten gibt, GNIT und Sashs Blog werbemäßig ein bisschen lukrativer zu machen, mache ich neben ein paar Euros monatlich mit Flattr meinen ersten Gewinn mit der VG Wort. Diese Verwertungsgesellschaft zahlt nämlich ganz nette Beträge für gut frequentierte Texte, wenn man ihre Bedingungen akzeptiert.
Die meisten werden sich immer noch fragen: Hä? Was? Wie geht das?

Also: Die Verwertungsgesellschaft Wort ist ein Wirtschaftsverein. Sie sind im Grunde dazu da, Autoren dafür zu entschädigen, dass sie ihre Texte der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stellen. Was zunächst vielleicht seltsam klingt, hat natürlich einen Hintergrund. Zum Beispiel in Schulen oder bei anderen öffentlichen Veranstaltungen könnte ja jeder einen Text (zweit)verwerten. Um den Autoren dafür finanziell einen Ausgleich zu bieten, bekommt die VG Wort Geld durch Abgaben beispielsweise auf Drucker und Kopiergeräte – mit denen ja hin und wieder ein Text vervielfältigt und so für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht wird. Dass sie das auf Internet-Texte ausgeweitet haben, ist zwar teilweise absurd, weil die Texte der Öffentlichkeit dort ja sowieso zur Verfügung stehen – aber man muss ja nicht alles verstehen.
Jedenfalls verwaltet diese Gesellschaft einen millionenschweren Topf an Geld, der unter den bei ihr angemeldeten Autoren verteilt wird. Sich anzumelden und daran teilzuhaben ist für alle Autoren – also auch Blogger – kostenlos.

Wenn man ehrlich ist: Geschenktes Geld!

Aber wie überall kriegt man das nicht ohne Gegenleistung. Zum einen natürlich muss man schreiben. Das tun freilich viele Menschen, aber das reicht auch nicht.

Die Bedingungen der VG Wort sind ziemlich undurchsichtig, quasi unüberprüfbar – und zudem ziemlich umständlich. Sie zahlen zwar für einen einzelnen Text zwischen 20 und 30 € (was ja wirklich für einen Blogger im Normalfall viel Geld ist), die Auflagen sind allerdings abenteuerlich.

Was irgendwie ok sein sollte, ist die Tatsache, dass die Texte mindestens 1800 Zeichen lang sein sollten und mindestens 1500 Leser haben. Das ist die Bedingung, um (dieses Jahr) 20 € pro Text zu erhalten. Es gibt noch weitere Stufen mit 3000 und 10000 Lesern, die dann 25, bzw. 30 € bringen. Klingt soweit ganz einfach. Aber halt!

Erstmal muss man in jeden einzelnen Text eine „Zählmarke“ einbauen. Also ein Bild. Das Prinzip verwenden viele kostenlose Online-Counter ebenso: Man setzt auf die Seite ein (unsichtbares) Bild in Form eines html-Codes und durch dieses Bild (auf deren Server) werden dann die Zugriffe gezählt.
Der Unterschied zu normalen Countern ist eben, dass man das für jeden Text einzeln machen muss. Man sieht deutlich, dass das System auf Journalisten ausgelegt ist, die einmal die Woche einen Text veröffentlichen. Für Blogger, die mehrmals täglich schreiben, ist das nervig – bzw. wenn man von unterwegs bloggt kaum machbar. Naja.

Aber das war es noch nicht. Die Zählung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Jahr lang.

Und das meine ich ernst: Man baut so eine Zählmarke ein – und gibt das praktischerweise bei denen auf der Website schon an (Macht das! Es erspart am Ende viel Arbeit!) – und dann passiert erst einmal nix. Nach spätestens 3 Tagen erhält man die Info, ob der Zähler überhaupt läuft, aber was und wie viel er genau zählt, erfährt man NIE. Das läuft so bis zum Ende eines Jahres, und im Mai (!) des darauffolgenden Jahres erhält man dann die Info, ob (nicht etwa, wie viel – also vielleicht auch auf welcher Stufe) die Mindestanzahl an Besuchern erreicht wurde. Bis zu diesem Punkt (also mitunter über ein Jahr nach Veröffentlichung des Textes) erfährt man auch nicht, wie viel Geld das bringt.

Daraufhin muss man für jeden einzelnen Text eine „Meldung“ erstellen, wenn man Geld dafür kriegen will. Das heisst: Man muss die Internetadresse in ein Formular eingeben, auf der der Text zu finden ist (das kann man auch schon vorher machen und ich empfehle es!), die Überschrift angeben und den kompletten Text dorthin kopieren. Zugegeben: Immerhin weiss man dann schon, wie viel einem die Arbeit bringt…

Um es kurz zu machen: Es ist ein Mords-Aufwand! Vielleicht markiert man jeden Text aufwändig, am Ende bringt aber keiner wirklich Geld.

Ich selbst habe dabei unglaubliches Glück und falle neben ein paar Alphabloggern in eine goldene Lücke des Systems. Ich schreibe viele Artikel, lange Artikel und hab die nötige Anzahl an Lesern. Während ich für die letzten beiden Monate des Jahres 2010 im September 2011 etwa 500 € erwarten kann, könnte es sein, dass ich im laufenden Jahr 2011 so viele Artikel schreibe, dass es (wenn sie nicht die Auszahlungssumme drastisch ändern) Ende nächsten Jahres für eine satte Zahlung von 3.000 bis 5.000 € reichen könnte.

Und ganz ehrlich: In meiner Welt ist das ein Haufen Kohle!

Reich im herkömmlichen Sinne bin ich damit sicher noch nicht, aber zweifelsohne lohnt sich der Aufwand dafür…

Nachtrag: OK, wer vernünftig lesen kann, ist klar im Vorteil: Die o.g. Vergütungen sind die für letztes Jahr. Es sind dieses Jahr jeweils 5 € weniger. Also 15 € bei 1.500 Zugriffen, 20 bei 3.000 und 25 bei 10.000. Mein Fehler, sorry!

33 Comments

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33 Responses to Reich durchs Bloggen

  1. mt

    Wow, klingt gut.

    Ich hatte auch mal probeweise mal Zählmarken eingebaut, aber aufgrund der Langwierigkeit, bis sich da überhaupt was tut, geschweige denn, zu einer Auszahlung kommt, leider wieder vergessen.

    So habe ich zwar bei diversen Marken die notwendige Anzahl Besucher erreicht, aber leider diese Marken bisher für 2010 noch nicht gemeldet. Ich vermute mal, jetzt ist es zu spät, oder? 🙁

    Naja, für 2011 habe ich mir mal einen Kalendereintrag Ende des Jahres gemacht…

  2. Dom

    Daumen hoch! Find ich echt toll das du mit dem Blog auf einem wie ich finden guten Weg Geld bekommst. Ich glaube der Aufwand mit dem du den Blog betreibst gerechtfertigt das vollkommen.
    Auch wenn die Auflagen wirr sind finde ich es gut das es etwas wie die VG Wort gibt!

  3. Moritz

    Pass aber auf das der Counter auch in den RSS Beiträgen angezeigt wird. Ich lese zwar in beiden Blogs mit aber halt nur über den RSS Reader. In diesem Fall den Google Reader. Wenn dort alles mitgezählt wird wäre es ja gut.

  4. Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden. Aber sobald du von goldenen Wasserhähnen beginnst zu berichten… 😉

  5. Jens

    Oh Sash, dass ich sowas ausgerechnet von dir lesen muss verwundert mich jetzt doch sehr stark. Sicherlich ist es als Blogger schön, auch noch ein wenig Geld dadurch zu bekommen, dass du dich dafür aber ausgerechnet mit so einem zwielichtigen Verein wie der VG Wort einlässt hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht. Über die pauschale Erhebung einer Urheberrechtsvergütung lässt sich ausgiebig streiten, genau wie über die Anwendung von „Print-Regularien“ im Internet, die undurchsichtige Zählung der VG etc. Was mir aber am meisten Bauchschmerzen bereitet bei dem Thema ist die Tatsache, dass du durch das Zählpixel der VG die Möglichkeit gibst, sämtliche Besucher und Leser der Seite zu tracken. Auch zu diesem Thema wurden schon viele lange Diskussionen geführt mit Blick auf den Datenschutz bei solchen Trackingpixeln. Es mag an meiner persönlichen, negativen Einstellung zu solchen Verwertungsgesellschaften im generellen liegen, aber gerade diesen traue ich einfach gar nicht. Wenn nicht einmal das einfache Zählen der Besucher transparent ist, wie soll ich darauf vertrauen, dass mit dieser Zählmarke nicht noch mehr angestellt wird? Wie gesagt lassen sich damit wunderbare Benutzerprofile erstellen…

  6. Aro

    Denk dran, dass nur Text mit mindestens 1800 Zeichen berücksichtigt werden.

  7. @mt:
    Also für 2010 eingebaute Marken hat die Zeit gerade erst angefangen, in der du die Meldungen erstellen kannst… bis 1. September kannst du noch.

    @Dom:
    Danke! 🙂
    Freut mich, dass von einem Leser zu hören!

    @Moritz:
    Soweit ich weiss, passiert das sogar. Da die Marken aber sowohl im Beitrag direkt als auch auf der Startseite angezeigt werden, gibt es kaum Texte, die zu wenig Zugriffe haben – es sind zwar einige RSS-Leser, aber der Rest reicht auch.
    Aber soweit ich weiss, klappt das sogar mit der Einbindung.

    @Der Maskierte:
    Ja, dann weisst du ja, wessen Bude du anzünden darfst 😀

    @Jens:
    Ja, ausgerechnet von mir…
    Dass die VG Wort ein zwielichtiger Verein in verschiedenster Hinsicht ist, kann ich nicht pauschal verneinen, das muss ich zugeben. Inwiefern diese Anwendung von Printregularien aufs Internet sinnvoll ist, bzw. eine pauschale Vergütung, ist zweifelsohne ein streitbares Thema, und bei allen persönlichen Vorteilen hatte ich auch nie vor, sowas wie die VG Wort zu gründen, wenn es sie nicht gäbe.
    Ich nutze ein bestehendes System, und wenn man es von dem Standpunkt aus betrachtet, ist es um einiges verwerflicher, dass ich ein Girokonto bei einer Bank unterhalte, als dass ich mich bei der VG Wort um ein paar Euro bewerbe.
    Dass es schön ist, „ein paar Euro“ durchs Bloggen zu verdienen, ist die eine Sache. Dass ich für eine Tätigkeit, die mich die Zeit einer Halbtagsanstellung kostet und hier und da meine regulären Einnahmen schmälert, so viel Geld bekomme, dass es ein Viertel bis ein Drittel meines Jahresgehaltes bringt, ist eine andere Dimension.
    Ich sage es immer wieder: Ich blogge gerne und auch gerne so viel wie ich es tue. Das tue ich auch gerne unentgeltlich, und insbesondere bin ich verdammt froh, dass es mittels Internet möglich ist, dass für euch Leser kostenlos tun zu können. Alle Möglichkeiten, mich dabei finanziell zu unterstützen, sind freiwillig, und daran würde ich auch nichts ändern, wenn es sich lohnen würde
    (dass das derzeit nicht der Fall wäre, weiss ich auch 🙂 )
    Dass sich mit solchen Zählmarken Profile erstellen lassen, ist nicht ausgeschlossen – allerdings schätze ich die Gefahr bei der VG wesentlich geringer ein als bei Facebook, Twitter und Google, die bei einer Einbindung auf der Seite auch abgreifen, was nur geht. Bloggen ist aber ein bisschen mehr, als nur irgendeinen Text auf eine verlorene html-Page zu stellen, es ist eine Form der sozialen Interaktion, deren Nebeneffekt ist, dass man diese Interaktion theoretisch verfolgen kann.
    Das Geld von VG Wort ist für mich die derzeit einzige umfangreiche Möglichkeit, sozialverträglich Geld mittels Bloggen zu verdienen – man könnte auch darüber streiten, ob die hypothetischen Bewegungsprofile nicht viel eher durch die Schreiber ermöglicht werden, die das tatsächlich nur als Entschädigung bekommen, obwohl sie sich ihre Texte sowieso schon bezahlen lassen. Aber das ist jetzt nur ein fieser Gedanke meinerseits.
    Tatsache ist: Wer sich heutzutage im Internet bewegt und keine Spuren hinterlassen möchte, muss wegen tausender Dienste und Seiten dafür sorgen, dass er anonym bleibt. Das finde ich gut, und ich kann es bei Bedenken nur empfehlen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Mir persönlich ist es egal, ob jemand sich vielleicht der VG-Wort-Zählung entzieht, weil er sich Grafiken nicht anzeigen lässt. Aber in Anbetracht der Gegenleistung bin ich für mich persönlich bei der VG Wort (wie auch bei Twitter, Facebook, Flattr, Google etc.) zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich lohnt.

    @Aro:
    Ich weiss. Ich hab ein Zähl-Tool für WordPress und baue bei kurzen Texten gar keine Marke ein.

  8. idriel

    Meinen Segen hast du, was das Geld verdienen angeht. Sobald der Wert 5 Stellen erreicht, schicke ich dir gern einen Link auf MEINE Wunschliste bei Amazon… 😉

  9. Kommentator

    Frage in die sachkundige Runde:
    Was passiert, wenn so ein Paranoiker wie ich Sashs Webseiten mit Skriptblockern besucht – wird das entscheidende Pixel dann gezählt oder nicht?
    (Ich würde Sashs Blogs dann von den Blockungen ausnehmen – ja, das würde ich dann tun. Wenn er damit reich und gleichzeitig ich unterhalten und informiert würde: Jupp, das fände ich OK. Sogar trotz VG Wort.)

  10. Jens (ein anderer)

    Ich hab‘ als Berufsschreiberling ja regelmäßig mit der VG Wort zu tun, und aus meiner (zugegeben sehr froschigen) Perspektive ist die längst nicht so böse wie z.B.die GEMA.

    Ich bin für keinen meiner Texte verpflichtet, ihn dort zu melden. (GEMA-Musiker können nichts mehr GEMA-frei veröffentlichen.) M.W. verschickt die VG Wort keine nervigen Abmahnbriefe an Privatleute, sondern hält da die Hand auf, wo mit Arbeit der Autoren Geld gemacht wird, sprich: Bei Verlagen, Sendern, Produktionsfirmen, etc. Okay, die Kopiereabgabe ist nervig für den Endverbraucher, macht aber nur einen Bruchteil der ausgezahlten Beträge aus.

    Vielleicht gibt es da finstere Umtriebe, von denen ich nichts weiß, aber ich fand die VG Wort immer sehr nett.

    Und Sash: Alle Achtung, das sind richtig ordentliche Zahlen, die Du da hast. So viel an VG Wort ist bei mir im Jahr nicht drin. (Okay, dafür Krieg ich noch’n Honorar für die Texte… 🙂 )

  11. mt

    Ein reiner Skriptblocker bringt nichts, da es sich bei dem Zählpixel tatsächlich nur um ein Bild handelt, was via img-Tag eingebunden wird.

    Für AdblockPlus im Firefox sollte aber eine simple Regel reichen, die die Domain vgwort.de sperrt.

    @Sash: Danke für den Hinweis, dann werde ich mal fleißig „Meldung machen“ für meine 2010er Posts. 😉 Und vor allem mal andere gut frequentierte Artikel noch für 2011 mit neuen Marken ausstatten…

  12. @idriel:
    Dankeschön 🙂
    Aber 5-stellig wird es vorerst nicht. Ganz so viel Zeit zum Schreiben hab ich dann ja auch nicht.

    @Kommentator:
    Wie mt bereits schrieb: Es ist kein Skript, sondern nur ein Bild. Insofern kann man die Zählung boykottieren, indem man z.B. mittels Firewall oder bestimmten Skriptblockern das Laden von vgwort.de verhindert.
    Bei der Firewall wäre natürlich jede Seite mit VG-Wort-Pixeln betroffen, bei Skriptblockern wie NoScript kann man ja beispielsweise für jede Seite das Laden von Fremdinhalten verhindern, bzw. erlauben.

    @Jens:
    Nein, so richtig böse ist die VG Wort sicher nicht. Es ist eher die Frage, ob man die Abgabenfinanzierung von Webinhalten ok findet. Als Nutznießer sitze ich da auch zwischen den Stühlen, aber man kann natürlich drüber streiten, ob das ok ist, oder nicht.
    Was die Zahlen angeht: Wie gesagt, ich hab Glück. Ich falle in die sicher seltene Lücke, da ich einfach viele lange Texte schreibe, die eigentlich alle viel gelesen werden. Für November/Dezember 2010 sind bei mir 25 von 40 markierten Texten durchgekommen, seit Anfang 2011 hab ich bereits über 100 Texte markiert, die es wahrscheinlich alle schon geschafft haben…

    @mt:
    Danke fürs Vorwegnehmen der Skriptblocker-Antwort und viel Glück mit den Meldungen 🙂

  13. Wer so interessante Texte schreibt und das Geld so gut gebrauchen kann, dem seien die Einnahmen von Herzen gegönnt.

    Ich habe bei der VG Wort bisher nur meine wissenschaftlichen Veröffentlichungen angemeldet, und der monetäre Erfolg war sehr überschaubar. Für’s Bloggen wäre mir die Anmeldeprozedur viel zu aufwendig. Aber schön, wenn Du zufrieden bist!

  14. Nihilistin

    Ick finds absolut ok.
    Ich denke, es ist seitens der VG Wort absolut korrekt, auf die „sich ändernden“ Zeiten zu reagieren. Heute lese ich Sashs und andere Blogs, und die Zeit, die ich dafür „früher“ hatte, habe ich für Bücher, Zeitungen etc genutzt. Sash schafft mit seinem Blog ein Unterhaltungsmedium, und es ist fair, dafür indirekt entlohnt zu werden. Zahlen tun wir alle ja auf jeden Fall – bei jeden Druckerkauf etc. Dass diese Zahlungen dann denjenigen zugute kommen, die für unsere Unterhaltung/Information etc sorgen, finde ich völlig in Ordnung.
    Es könnte aber natürlich durchaus sein, dass bei zunehmendem Zugriff von Bloggern auf die VG-Wort sich hier Beträge ändern; also z.B. die Mindestleserschaft erhöht oder die Auszahlungsbeträge gesenkt werden (was ja laut update von Sash dieses Jahr schon passiert ist). Alternativ würde natürlich auch eine Erhöhung der UHGs möglich sein, was erstmal für uns User/Käufer nicht zu hoffen ist.
    Datenschutztechnisch – entnehme ich den Kommentaren – könnte man sich gegen die Zählpixel ja sogar „wehren“ (was bei genügend anderen Tools nicht möglich ist) – also sehe ich hier auch kein Problem.
    Dann hau mal 2011 rein, Sash 🙂

  15. Matthias

    @Jens
    „Sicherlich ist es als Blogger schön, auch noch ein wenig Geld dadurch zu bekommen, dass du dich dafür aber ausgerechnet mit so einem zwielichtigen Verein wie der VG Wort einlässt“

    Welche anderen Vereine bieten denn die Vergütung von frei verfügbaren Texten an?

  16. @Christian:
    Vielen Dank 🙂
    Dass sich das für ein paar wenige Texte kaum lohnt, ist mir bewusst. Ich bin ja selbst überrascht, dass ich da so gut in die Lücke passe.

    @Nihilistin:
    Sicher wird sich das noch ändern, der Zuwachs an Autoren ist anscheinend im Internetbereich auch recht hoch. Aber man darf nicht vergessen, dass Zeichen- und Leserzahl auch jetzt schon eine hohe Hürde sind. Und wer von den ganz großen Bloggern schreibt so viel, dass das den Kohl bei der VG Wort fett macht? Meistens wird es immer noch um klassischen Journalismus gehen – und auch da ist die Textlänge nicht ohne. Der normale Tageszeitungsartikel schafft das auch nicht immer…
    Und danke für den Zuspruch 🙂

  17. OK, es ist vielleicht etwas sinnlos, einen alten Blogbeitrag zu kommentieren, weil es keiner mehr liest – aber wenn es der eine liest, dem es hilft, ist die gute Tat des Tages ja wenigstens schon erledigt 🙂

    Ich bin ja durch Dich auf die VG Wort gekommen und habe nun die häufiger abgerufenen älteren Texte meiner Homepage nachträglich verzählmarkt. Da bei mir die Leser eher nach Themeninteresse kommen und nicht die größte Leserzahl direkt nach Veröffentlichung eines Beitrags eintrudelt, kann das unter Umständen erfolgsbringend sein.

    Was hat der gute Daniel also gemacht? Eine ausreichend große Liste Zählmarken bestellt, diese Stück für Stück dort eingebaut, wohin er sie haben wollte – schön von oben nach unten auf der Liste, wieso auch nicht? – und ist danach auf die VG-Wort-Seite, um in der dortigen Zählmarkenübersicht die „Webbereiche“ anzulegen – also anzugeben, welche Marke wohin zeigt. Ebenfalls praktischerweise schön von oben nach unten.

    Zu dieser Vorgehensweise kann ich nur jedem raten: LASS ES!

    Aus Gründen, die mir momentan noch nicht zu 100% einleuchten, sind diese Listen nämlich stark unterschiedlich sortiert – einfaches Abarbeiten von oben nach unten klappt nicht. Also wirklich schön bei jeder einzelnen Zählmarke prüfen, dass es auch die richtige ist (was durch die klar lesbaren Identifikationscodes im Format von „3ea465ffac093367dac43fefe“ selbstverständlich unheimlich erleichtert wird)

    Gruß von einem, dessen indianischer Stammesname lauten könnte: „Der, der den Samstagmorgen damit verbringt, Webbereichszuordnungan zu korrigieren“

  18. @Daniel:
    Ich lese sie alle, glaub mir 😉
    Netter Hinweis – vielleicht errettest du ja jemanden. Ich hab die Zählmarkenübersicht nie verwendet, und deine Aussage bestätigt mich in diesem Vorgehen…
    Ich kann nur jedem empfehlen, es so zu machen:
    Zählmarke in den Text reinkopieren, dann den Link zum Text in das Excel-Dokument zur passenden Zählmarke (ich ersetze immer die PDF-Codes, weil ich die nicht brauche). In dem Dokument kopiert man dann den privaten Identifikationscode, den man wiederum bei der VG Wort bei der Zählmarkenrecherche einfügt. Dann legt man dort einen Webbereich an und kopiert den Link zum Text dort hinein.
    Das ist eine Heidenarbeit, wenn man es für mehrere Texte gleichzeitig macht, aber so geht nichts verschütt. Denn dann hat man auf der WG Wort-Seite und in seinem Dokument gleich die passenden Einträge/Links.

    Ich sag ja: Es ist stressig!

  19. Pingback: Lyrisch | Sashs Blog

  20. ehemaliger kunde

    Hi Sash,
    Danke dass Du darueber aufklaerst – lass mich anfuegen was ich davon halte: nichts.

    Vorweg: mir ist klar, dass du Geld verdienen willst und musst. Aber das durch Ausbeuten der Privatsphaere zu erreichen, da hatte ich Dich anders eingestuft. Sagte ich Ausbeuten? Ja, Ausbeuten: die verhamlosten sog. „Zaehlpixel“ sorgen dafuer, dass man ueber Seiten hinweg trackbar ist, toll wenn so eine Organisation genau weis was ich alles lese: vom Unterhosenkatalog, uebers Taxiblog, zur Leakseite, wen interessierts? mich. Cookieblocker und co, wer der technisch weniger versierten Leser hat das schon?

    Die VG Wort ist in etwa das gleiche wie die Gema nur in gruen.
    Kostenloses geld? Nein, nicht wirklich: jedesmal wenn ich im Copyshop ne Seite meiner eigenen Briefe kopiere nehmen sie dafuer Geld von mir. Scanner kaufen? Viel Spass, schau mal welcher Anteil bei denen landet, und was scannt man normalerweise so? Richtig: Photos die man vor Jahren selbst mal aufgenommen hat. Die Liste ist noch um einiges länger, der Interessierte möge selber suchen.

    Also ich denke, das war das letzte mal (ich werd noch n paar mal reinsehen ob es hierdrauf ne Antwort gab, aber das zaehl ich mal nicht) dass ich hier oder drueben bei gnit (das bisher zu meiner taeglichen Lektuere gehoerte) reingesehen hab. Vielen Dank fuer die vielen interessanten Texte.

  21. @ehemaliger Kunde:
    Ich will deine Einwände nicht einfach beiseite wischen, denn ich habe Verständnis für Datenschutzbedenken. Aber glaubst Du wirklich, dass die VG Wort mehr Interesse an deinen Surfgewohnheiten hat als Google, Facebook und all die kleinen Dienste (Blogcounter, Flattr etc.)?
    Und das sind jetzt ein paar naheliegende Beispiele, die Du nicht erwähnt hast, obwohl sie ebenfalls auf dieser Seite und/oder GNIT zu finden sind. Und nicht nur hier natürlich. Ich nutze den ganzen Sermon ja nicht, um Daten zu tauschen, sondern weil die Dienste einen Mehrwert bieten.
    Und – das muss ich leider sagen – einfach so weit verbreitet sind, dass man beim Surfen im Netz ohne Post-Privacy-Einstellung schlicht Adblocker braucht, Proxy-Server benutzen und immer auf dem aktuellen Stand sein muss. Ganz egal, was ich hier mache: Jede Online-Ausgabe von einer Dorfzeitung trackt dreimal mehr Daten als mein Blog.

    Zumal:
    Misstrauen ggü. Organisationen tut zweifelsohne Not, aber die VG Wort ist im Vergleich zu anderen Diensten wirklich harmlos. Blockt man das Laden von Grafiken derer Seite, kann man im ganzen Netz von ihnen unbehelligt Surfen. Das bei FB, Google und co zu versuchen, ist fast unmöglich, zumindest aber saumäßig unbequem und keinesfalls eine einfache einmalige Einstellung ohne Auswirkungen aufs restliche Surfen.

    Die reflexartige Vergleicherei mit der GEMA trifft in dem Sinne ins Schwarze, dass beides Verwertungsgesellschaften sind, die Geld der Gemeinschaft für ihre Zielgruppe sammelt. Das ist immer unfair und trifft hier und da die falschen, wenn ich ehrlich sein soll, ist das aber wesentlich angenehmer, als für jeden Text überall irgendwo zahlen zu müssen. Da lässt sich aber sicher drüber diskutieren.
    Im Gegensatz zur GEMA gibt es bei der VG Wort allerdings keine Verträge, die einen auf ewig binden, ich kann bei jedem Text entscheiden, ob ich ihn dort melde. Der Verteilungsschlüssel ist zwar dämlich (wann drucken Schulen bitte mal Blogtexte aus?), aber immer noch besser als die GEMA, die den Großteil des Geldes für 3600 erfolgreiche Spitzenmitglieder und die eigene Verwaltung ausgibt, und kaum was an die „kleinen“ Künstler ausschüttet.

    Ich kann Dich schlecht zwingen, Leser zu bleiben. Und ich will es auch nicht unbedingt, wenn Du Dir beim Lesen ständig denkst, dass Du für den Mist jetzt beim letzten Kopierer 5 € mehr gezahlt hast. Ich halte allerdings nicht viel von dieser Panikmache – vor allem, so lange sie inkonsequent ist.

  22. @ehemaliger Kunde:
    Was ich vergessen hatte: Nicht kostenloses Geld. Sowas gibt es nicht. In Anbetracht der Tatsache, dass es schon eingezogen wurde und bereitliegt ist es allerdings für mich geschenkt. Quasi – da mir die Zweitverwertung zugegeben ziemlich egal ist.

  23. Matthias

    Also ich lasse über ein paar Euro Mehrkosten beim Scannerkauf oder 0,xxxx Ct Abgabe im Copy-Shop, lieber Sash und anderen Blogern etwas zukommen, als über die ab nächstem Jahr wirklich pauschal von allen erhobene Haushaltsabgabe (eine Medienabgabe ist es ja nicht wirklich – dann würde ich mich nämlich für ein Zeitungsabo oder ein Theateranrecht entscheiden), zwangsweise Lanz, Jauch, Piel und Konsorten Geld in den Allerwertesten zu pusten.

    Ich belasse es mal bei dem einen Satz – mein Puls steigt schon wieder.

  24. Pingback: Rettungsanker VG Wort | Sashs Blog

  25. Wahlberliner

    Zum Aufwand, den die VG-Wort Meldung bedeutet: Gibt’s da nicht schon ein schlaues WordPress-Plugin, was das Zählpixel automatisch in jeden Artikel reinbaut, und womöglich sogar die Meldung des Textes auf der VG-Wort-Seite übernimmt? (Sofern es möglich ist, einen einmal gemeldeten Text noch zu ändern, z.B. einen anderen Permalink zu nehmen o.ä.)

    Und dann zum Thema VG-Wort: Wenn es jemand verdient hat, aus dem dicken VG-Wort Topf etwas abzubekommen, dann sind das doch die „kleinen“ Blogger, die sich in ihrer Freizeit zunächst unentgeltlich den Aufwand und die Arbeit machen, Texte zu schreiben, die dann auch noch von einer Menge Leuten gelesen werden. Ich finde den Grundgedanken dahinter jedenfalls durchaus fair, und auch weitaus fairer, als es bei der GEMA nach der derzeitigen Regelung je möglich wäre.

    Zum Zählpixel: Ich würde es begrüßen, wenn die VG-Wort einen PHP-Schnipsel anbieten würde, der es ermöglicht, dass der Zählpixel anonymisiert vom Webserver des Blogs bei der VG-Wort angefordert wird. Zur (ohnehin recht willkürlichen) Identifizierung der Einmaligkeit des Besuchers (damit nicht 20x Reload klicken als 20 views gezählt wird) könnte statt der IP-Adresse des Nutzers, mit der sich (meist über 24h) ein Benutzerprofil erstellen lässt, z.B. eine PHP-Session-ID für den Nutzer generiert und beim Abruf des Zählpixels an die VG-Wort übertragen werden. Das ganze dann noch in das oben erwähnte VG-Wort-Wordpress-Plugin reingebastelt, und alle sind zufrieden. Der Verein hat zumindest das Geld, so ein Plugin entwickeln zu lassen, und auch öffentlich (als OpenSource, bzw. ist das ja bei PHP immer „quelloffen“, weil nichts ins Binärformat kompiliert wird) für Blogger, die WordPress nutzen, anzubieten. Bzw. für alle anderen als PHP-Code, der entsprechend ins eigene CMS eingebaut werden könnte (Fefes Blog würde das zwar trotzdem nicht nutzen, aber der ist auch eine Ausnahme).
    Dass sie das nicht machen, könnte man denen natürlich entgegen halten und vermuten, dass sie Nutzerprofile erstellen wollen. Andererseits benutzen immer mehr Leute das www über Mobilfunk-Verbindungen, wo sowieso providerseitig geNATet wird, und die VG-Wort die eindeutige IP-Adresse gar nicht zu gesicht bekommt (ob und wie sie dann trotzdem eindeutige unique page visits zählen können, weiß ich nicht), und die restlichen haben idR einen DSL-Anschluss, dessen IP-Adresse sich idR alle 24h erneuert. Da bei der Abfrage eines Bildes wohl eher kaum irgendwelche Cookies gesetzt bzw. abgefragt werden können, wen es lediglich ein „img src“ html-code ist, hält sich die Tracking-Möglichkeit der VG-Wort daher ohnehin in Grenzen. (Ausnahme sind hier Anschlüsse von Kabel Deutschland, bei denen sich die IP idR nicht so oft ändert, sowie Anschlüsse, deren Nutzer gezielt eine feste IP „mitbestellt“ haben).

    Und zu guterletzt zu Ad-Blockern: Ohne diese ist das www inzwischen wirklich unerträglich geworden! Ich muss es für manche Arbeiten nutzen, ohne die Werbung dabei blockieren zu dürfen, und ich befinde mich dann immer in einem „völlig anderen www“, als ich es kenne. Daher sehe ich auch nie den „Advertasius Googleiensis“, und während ich darauf hoffe, dass Sash mir das verzeiht, so habe ich da grundsätzlich erst mal kein schlechtes Gewissen wegen. Es ist ansonsten ja (bei den meisten Seiten) nicht auszuhalten. Und um erst einmal aufwändige NoScript-Regeln für eine Website zu erstellen, bevor ich diese tatsächlich nutzen kann, ist mir zu umständlich, daher wird eben alles geblockt, was AdBlock Plus kennt.

    Zu meinem Rant: Ich habe fertig, und das waren jetzt auch schon bestimmt an die 1800 Zeichen, aber ich will dafür kein Geld haben 😉

  26. @Wahlberliner:
    Wow, danke für den eindrucksvollen und differenzierten Kommentar. (und fürs Verzichten aufs Geld, klar! 😉 )
    Ich halte die VG-Wort definitiv auch für eine an sich brauchbare Einrichtung – und wenn die irgendwas wirklich total mieses machen, werde ich schweren Herzens auch wieder von denen wegwatscheln.
    Die technischen Seiten hast Du besser beschrieben, als ich es könnte, dafür nochmal danke.
    Das einzige, was mich immer noch irritiert:
    Ich denke auch, dass Blogger das „verdienen“, das denke ich (ohne mich jetzt am Betrag festzumachen) auch von mir. Andererseits: wirklich für das, für das die VG das Geld gibt? Für die Zweitverwertung? Wie viel meines Blogs wird bitte zweitverwertet?

  27. Wahlberliner

    Danke für den Dank – oder so ähnlich 😉 – und bei Deiner letzten Frage sind wir dann tatsächlich bei der „Lücke des Systems“ angekommen, denn natürlich ist diese Zweitverwertung Deiner Blogs eher eingeschränkt. Höchstens, Du würdest irgendwann die besten Texte zu einem Buch zusammenfassen und veröffentlichen. Müsstest Du dann (ähnlich wie Musiker bei der GEMA, die fürs geben ihrer eigenen Konzerte bezahlen müssen) auch pro verkaufter Kopie etwas an die VG-Wort abdrücken? Wobei, wenn das der Fall sein sollte, dann wohl eher in einem gesünderen Verhältnis (paar Cent pro Buch), als bei der GEMA.
    Letztlich habe ich mir angewöhnt, bei Geld nicht mehr nach dem „wofür“ zu fragen, solange alles mit rechten Dingen zugeht, natürlich. Dafür sind die Geldflüsse in unserer Welt inzwischen einfach viel zu bizarr geworden, als dass man die „offiziell angesagten“ Gründe dafür noch verstehen könnte, aber das ist dann ein anderes Thema. Es ist gut, dass „Ihr Blogger“ (wenigstens überhaupt) welches bekommt, wenn Ihr das wollt (wenn auch leider mit all den – zum Teil vermeidbaren – Nachteilen, wie im vorherigen Komentar und von den anderen Kommentatoren beschrieben), und gut.

  28. @Wahlberliner:
    Glücklicherweise sind die Texte meiner Blogs so fehlerbehaftet, dass ich sie nie ohne Umschreiben in ein Buch packen würde … 😉
    Nein, ehrlich: ich glaube nicht, dass ich da was zahlen müsste.
    Und es ist schön, so eine unaufgeregte Meinung hier zu lesen!

  29. Juhuu, dieses Jahr droht mir die VG Wort erstmals damit, mich mit Geld zu bewerfen. Aber mal ehrlich: vom gefühlten Verhältnis des Aufwandes, Texte zu schreiben und dem, sie ordentlich ins Meldesystem zu häkeln, ist die Vergütung doch eher die Bezahlung der Verwaltungstätigkeit 😉

  30. @Daniel:
    Kann man so sagen. Wobei ich sowieso mal gespannt bin, wie viel es dieses Jahr geben wird. Also ob sie wieder einen Fünfer runtergehen …
    Mit 348 Meldungen wird’s aber selbst dann bei mir noch vierstellig. 🙂

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  32. An den undurchschaubaren Regelungen hat sich leider bis heute nichts geändert. So habe ich dummerweise Anfang dieses Jahr einige sehr umfangreiche Text mit 60 bis 100.000 Zeichen in einige kleiner Texte aufgeteilt, mit der Folge, dass jetzt ein großer Teil meiner Meldungen wegen unvollständig angegebener Webbereiche zurückgestellt wurde.

    Gruß Lars

  33. @A. und L. Freudenthal:
    Hmm, das ist aber natürlich auch ein besonderer Fall. Ich bin da bei nachträglicher Bearbeitung ganz vorsichtig und mache da nicht mehr rum. Aber gut, ich hab mich halt auch daran gewöhnt und bedenke die VG-Wort-Meldung immer schon mit, wenn ich etwas veröffentliche.

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