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Erste Sätze, letzte Stunden

Im Grunde glaube ich, es geht mir ganz gut.

Das ist ein vermutlich gar nicht so schlechter erster Satz für einen Blogeintrag. Der geneigte Leser hat gleich den Verdacht, dass da mehr dahinter steckt, es stellt sich auch die Frage, warum der Autor selbst nur einen Glauben über seinen eigenen Zustand hat …

Ach, ich bringe es nicht mehr weit im Analysieren von Texten.

Ja, ich glaube, dass es mir eigentlich ganz gut geht, aber so richtige Fitness will sich nicht einstellen. Ich bin immer wieder müde und eigentlich sollte ich auch dringend mal wieder meinen Fuß eine Weile entlasten, aber was das angeht, bin ich ganz schlecht. Was die Müdigkeit mit sich bringt, ist leider, dass ich in letzter Zeit oft das Spielen abends einfach gelassen hab. Ja, sicher ist Schlaf da schon eine gute Entscheidung gewesen, aber es fehlt mir halt auf der anderen Seite auch. Ich hab einfach tagsüber außer manchmal an Dienstagen keine Zeit zum Zocken.

Und jetzt ärgert mich das etwas, denn nicht nur finde ich es eine mehr als nur notwendige Aktion, dass Rockstar jetzt das erste Red Dead Redemption tatsächlich mal auf den PC bringt. Nach 14 Jahren. Nein, ich finde auch, dass ich mir das Spiel gut zum demnächst anstehenden Geburtstag schenken kann und darüber hinaus könnte ich bis dahin ja meinen aktuellen Durchlauf des zweiten Teils beenden. Nur wird das in neun Tagen selbst bei anziehendem Tempo nicht passieren können, denn ich habe die Hälfte der Story noch offen, der Gesamtfortschritt liegt bei 54% und meine letzten Durchläufe haben gut je 200 Stunden gehabt.

OK, das wäre das. Aber ich wollte nochmal kurz zu den ersten Sätzen zurück und da ist mir jetzt wieder aufgefallen, was für einen unverschämt guten ersten Satz RDR2 hat. Abseits von der kurzen schriftlichen Einleitung über die Welt.

Vermutlich hat den jetzt niemand so parat wie ich in meinem 5. Durchlauf und nach dem Anschauen von 45 Let’s-Plays dazu. Er kommt von Reverend Swanson, einem Gang-Mitglied, das man als Spieler des ersten Teils – und als Neuspieler ohnehin – nicht kennt und er lautet:

„Abigail says he’s dying, Dutch.“

Ich verneige wirklich mein Haupt vor den Autoren.

Die Ehefrau des Protagonisten im ersten Teil lässt dem Antagonisten selbiger Geschichte ausrichten, dass ein „Er“ stirbt. Ich wüsste nicht, wie man so wenige Worte besser verwenden könnte, um ein Interesse beim Spieler zu wecken, was zum Fick da gerade abgeht.

Ich weiß, dass der insgesamt sehr langsame Einstieg in RDR2 einige Leute geärgert oder abgeschreckt hat, aber an dieser Stelle, im allerersten Satz, wurde alles, aber wirklich alles, richtig gemacht!

Sorry, ich trage den Gedanken jetzt eine Weile mit mir rum und wusste nicht, wo ich ihn sonst loswerden sollte.

Die Protagonisten beider Spiele, hier in RDR2, Screenshot von mir

Naja, jetzt wo wir das geklärt hätten, könnte ich eigentlich noch kurz … nur ein Stündchen vielleicht …

PS: Gerade bemerkt: Die „letzten Stunden“ im Titel lesen sich jetzt komisch. Ich wollte ursprünglich mal mehr darauf raus, dass ich abends zu müde bin und das ist jetzt nur ein halber Satz und vielleicht sieht das jetzt komisch aus. 😀

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Edel auf Speed

Um gleich dem Eindruck entgegenzuwirken, ich wolle hier Clickbait mit den Überschriften betreiben: Ich war mit dem Spätzle im deutschen Edelsteinmuseum. Und zwar am vergangenen Sonntag. Sonntags gibt es eh immer wenig zu tun, die Herbstferien hatten gerade begonnen und zudem hat das Spätzle zumindest mal in einem Nebensatz erähnt gehabt, wie hübsch Opale seien.

Nein, wir hatten es wirklich ein bisschen über deren faszinierende Farben und wir haben was die freien Tage mit den Kindern angeht – insbesondere das Spätzle betreffend – seit Jahren die Regel, dass ein schlechter Ausflug immer noch besser ist als kein Ausflug. Denn am Ende vergeht wenigstens die Zeit schneller, als wenn man zuhause rumsitzt und sich am Ende doch oft nur streitet, ob jetzt die Pokémon auf der Switch oder die Paw Patrol via Netflix den Platz auf dem großen und beliebtesten Bildschirm im Haushalt bekommen.

Man muss dazu verstehen, dass das zwar etwas traurig klingt – und sogar ist – dass aber insbesondere das Spätzle mit Ausnahme von Spielen und Gucken meist kaum Ausdauer für die verschiedenen Freizeittätigkeiten hat. Lego bauen, Ausmalbilder einfärben, ein neues Molekül aus seinem Bausatz erfinden, Holzraketen lackieren, sich mit seinem Bruder um kleine Metallautos streiten, kuscheln, balgen, Frühstück, eine Runde Lotti Karotti, mit Kreide auf der Terasse malen, ein Buch anschauen – es kommt vor, dass es hier nach so einem Programm an einem Sonntag gerade mal 9 Uhr ist.

Und Ausflüge – zumal mit Anreise – lassen die Zeit halt einfach schnell vergehen. Zumal selbst das Spätzle eine gewisse Fahrtzeit relativ gut mit Wissens- und Gaming-Podcasts rumbringen kann.

Genug der Einleitung. Wir sind am Sonntag also am späten Vormittag zu zweit ins Auto gestiegen und haben Sophie und dem Knöpfle einen angenehm ruhigen Nachmittag gewünscht. Dann eine Stunde nach Idar-Oberstein, eine halbe Stunde Museum und inklusive Stopp bei McDonald’s anderthalb Stunden zurück. Meine Güte, was bin ich froh, dass wir das nötige Kleingeld für so einen Spaß haben, denn für mich alleine fände ich das Verhältnis von Reise- zu Aufenthaltszeit irgendwie völlig unbefriedigend. Ich hätte auch gut zwei Stunden im Museum zubringen können – obwohl ich anmerken möchte, dass es schon eher Schauwerte sind, die sie da bieten, weniger Informationen.

Aber mein Fazit ist nicht so schlecht, wie man meinen möchte. Ich hab mich das erste Mal seit 30 Jahren wieder mit Edelsteinen beschäftigt, das Spätzle hatte Spaß und der Tag hatte bis fast 15 Uhr so was ähnliches wie Struktur. Was will man mehr?

Das Spätzle hat sich jetzt ein Fachbuch für 35 € gegönnt, bei dem ich Sorgen habe, ob ich es halbwegs verstehe; dazu hat er sich unter den Steinen ein kleines rotes aus Achat geschliffenes Herz ausgesucht.

„Papa, das war von den Herzen das größte und trotzdem das günstigste, das hat mich echt verwundert.“

Beim Bezahlen hat er dem Personal noch gesagt, dass sie eine echt schöne Ausstellung hätten und Nicht-Eltern können vermutlich nicht nachvollziehen, wie sehr einen sowas freuen kann.

Das Einzige, was jetzt irgendwie komisch ist: Ich hätte gerade echt Bock, mal ins deutsche Edelsteinmuseum zu fahren, um es mir in Ruhe anzuschauen. Aber der Weg ist so weit.

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Regen und so

Heute war mal wieder so einer dieser Tage, an denen wir unsere Vermieter nicht so geschätzt haben. Wir sind hier ja bei einer ziemlich obskuren Mischung aus Privat- und Geschäftsvermieter gelandet. Formell bei einer doch eher größeren Gesellschaft, faktisch aber mehr so auf der Spielwiese eines einzelnen alten Vermieters. Schwierig ist das deswegen, weil das Haus hier kein prestigeträchtiger Neubau ist, von dem die Firma viele verwaltet, sondern halt ein altes und schon ziemlich marodes, das halt leider auch etwas aus dem direkten Blick der Firma verschwunden scheint. Und das beste Beispiel ist der Rasenmäherraum.

Ja, das ist ein Ding. Unsere Mietsache umfasst nicht nur die Wohnung, Garage, Terasse, einen halben Garten und einen Wäscheraum, sondern neben dem Wäscheraum einen ebenso von der Terrasse aus zugänglichen Stauraum, in dem vor allem der Rasenmäher unseres Nachbarn steht. Aus Gründen. Denn erstens ist dieser Raum nicht sehr groß und hat nur eine etwa 1,70 m hohe Tür, sondern er ist zweitens seit unserem Einzug am Schimmeln und deswegen kein guter Aufenthaltsort. Das stört uns weniger als man erst einmal denken mag, aber ich hab ja unsere reichhaltigen Räumlichkeiten eben aufgezählt: Den Platz brauchen wir beim besten Willen nicht, selbst als vierköpfige Familie.

Wir haben das dennoch – ebenso wie der Nachbar – immer wieder mal gemeldet und vorgezeigt, auch recht uneigennützig, denn es kann ja nicht im Sinne des Vermieters sein, dass ihm das Haus wegbröckelt. Und das passiert zusehends, denn der Schimmel zerlegt gekonnt die Rigips-Platten im Raum. Und dann hat es heute so stark geregnet, dass Wasser übers Dach eingedrungen ist. Ganz dicht kann es vorher auch nicht gewesen sein, aber jetzt ist das Wasser literweise die Innenwand runtergelaufen. Und da haben wir dann doch mal richtig Alarm gemacht, denn eine Kleinigkeit ist dann doch nicht ganz irrelevant im irrelevantesten Raum der ganzen Umgebung …

Die elegante Wasserfangkonstruktion von Sophie und mir

Der weiße Kasten hinten im Bild. Der beherbergt die Stromversorgung des ganzen Hauses. Und so haben wir angerufen und eine Mail geschrieben und klargestellt: Hier läuft literweise Wasser am Stromkasten vorbei. Das ist kein „Erledigen wir 2027“-Quest, das ist akut.

Naja, anstatt jetzt irgendwas in Form einer Sanierung anzuschieben, hat der Vermieter uns binnen einer Stunde einen Elektriker vorbeigeschickt, der zwar kaum Deutsch konnte, aber attestieren, dass der Stromkasten innen trocken ist. Ja, ok. Sieht also aus, als ob uns das noch eine Weile verfolgen würde.

Kleines positives PS: Wir nehmen am kommenden Wochenende an einem Entenrennen teil. Öfter mal was neues.

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Werkstättenglück

Wenn man in ein komplett anderes Bundesland zieht, muss man sich ja um jeden Scheiß neu kümmern. Klar, erstmal sind da Dinge wie Arbeit und Kita, Ärzte wenn nötig und natürlich der ganze unverbindliche Quatsch wie Läden, in denen man das beste Brot, den günstigsten Tofu oder Kinderkleidung im Ballen bekommt.

Etwas, das hoffentlich warten kann, sind Werkstätten. Aber wem mache ich was vor: Es geht immer schneller als man hofft. Das wissen wir mit immer noch übergangsweise zwei alten Autos natürlich auch. Nicht nur fallen regelmäßig TÜV und Inspektionen an, manchmal gibt es ja wirklich auch am perfektesten Auto was zu bemängeln. In unserem Fall also eher öfter, denn seien wir ehrlich: Gerade ein 15 Jahre alter Skoda ist im Grunde so weit weg von perfekt, dass die Nennung der beiden Worte in einem Satz sicher irgendwann verboten wird.

Und da ich es in über anderthalb Jahrzehnten Fahrtätigkeit nicht geschafft habe, ein sonderes Faible für automobile Technik zu entwickeln, bin ich da ganz der Durchschnittsbürger, der sich einer Werkstatt ein wenig auf Gedeih und Verderb ausliefern muss. Ein bisschen halte ich es mit dem Podcast-Gott Reinhard Remfort, der mehrfach sinngemäß sagte, dass man eigentlich nur so ein wenig das Ausmaß, in dem man in Werkstätten beschissen wird, versuchen kann abzuschätzen und einzugrenzen. Im Grunde trifft das sicher auf alle Waren und Dienstleistungen zu, von denen man nur wenig Ahnung hat und die man sich beim Fachmann organisiert, aber bei Autowerkstätten, wo die Beträge schnell mal vierstellig werden, ist es halt besonders augenscheinlich.

Mit der ersten – die den großen Vorteil hatte, in Laufnähe zu sein – hatten wir genau dieses Problem. Es gab nur wenige Infos darüber, was vielleicht Optionen wären, die Rechnungen waren bestenfalls ok vom Preisniveau her und zudem war es dann auch immer schwerer noch Termine zu bekommen. Also haben wir mal bei einem Mitbewerber angeklopft. Diesmal sogar ein überregionaler Anbieter, es war eher eine Verlegenheitslösung, so ehrlich wollen wir mal sein. Aber wir sind echt positiv überrascht.

Gerade diese Woche haben wir den Skoda wegen einer Servo-Warnmeldung mal vorstellig werden lassen. Ohne Termin, aber mit dem Versprechen im Gepäck, dass wir das Auto die Woche nicht mehr brauchen und es nicht eilt. Der Filialleiter hat erst einmal nur das Auslesen des Sensors versprochen und ich hab noch angefügt, dass er bitte gleich noch ein Scheinwerferbirnchen tauscht. Dann war zwei Tage Ruhe. Was ok ist, wenn ich das schon so ansage. Bisher hat er sich an Termine gehalten, jetzt hat er erst einen Tag später als grob anvisiert angerufen. Voll ok.

Ja, er hätte den Sensor ausgelesen und bisher könne er nur vermuten, dass genau der das Problem ist. Denn die Lenkung selbst tut und nach dem Löschen des Fehlerspeichers und einer Probefahrt sei die Warnlampe zumindest mal nicht mehr angegangen. Und der Scheinwerfer? Ei, upsi, in einer Stunde ist das spätestens erledigt …

Wir haben das Auto drei Stunden später abgeholt und er hat bei der Bezahlung einfach abgewunken. Er hätte ja nichts gemacht.

Sicher, erst einmal ist es super, dass er nicht einfach zwei Arbeitsstunden à 100 € aufgerufen hat, das freut natürlich. Vom kostenlosen Birnenwechsel ganz zu schweigen. Das eigentlich Tolle aber ist wirklich, dass er uns eine gute Einschätzung gegeben hat, was der Fehler bedeutet, dass wir in unserem Fall – dank Kurvenlicht – zwar falls der Sensor spinnt, ein Feature verlieren, es vor dem TÜV aber nicht notwendigerweise behoben werden müsse. Und das zieht sich unserer Erfahrung nach durch die komplette Arbeit bei ihm: Er ist ehrlich, sieht auch, dass man an einem alten Auto nicht alles machen muss, wägt ab und lässt uns die Wahl wenn möglich. Und so traurig es ist: Ich empfinde das nicht als selbstverständlich. Oft hat man das Gefühl, dass die Werkstätten doch lieber jetzt den Hunni in der Tasche haben, komme was wolle. Der jedenfalls hat bei uns noch ein paar vergessene Birnchen und dann aber auch wieder lukrative Inspektionen gut.

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Dienstag vorbei

Ich hatte ja gestern von meinem letzten freien Dienstag geschrieben. Der ist jetzt vorbei und dreimal dürft Ihr raten …

Nee, lasst mal. Ich hab selten so einen unentspannten Dienstag gehabt. In erster Linie, weil es viel zu tun gab und ich das auch nach bestem Wissen und Gewissen gemacht versucht habe. Am Ende hab ich von den fast acht Stunden, die die Kita mir alleine lässt nur rund eine gemütlich mit Kaffee und Fallout verbracht. Den ganzen Rest hab ich mit Aufräumen, Kochen, Putzen, Einkaufen und dergleichen verbracht. Ich weiß, ich weiß, das soll ja angeblich normal sein für erwachsene Menschen, aber ich bin von dem Konzept noch nicht so sonderlich überzeugt – und schon gar nicht, wenn es besagter letzte freie Tag ist.

Aber in zweiter Linie hab ich auch gemerkt, dass ich mich im Wesentlichen unwohl gefühlt habe, weil ich dem Tag so eine unsinnige Bedeutung auferlegt hatte. Nicht nur dass man ohnehin keine Freizeit im Voraus nehmen kann: ich hab die letzten Jahre auch gemerkt, dass mir bei depressiver Stimmung wegen zu großen Anstrengungen am Ende vor allem hilft, wenn ich irgendwas sinnvolles hinbekomme. Und – dafür kann man Kinder gar nicht genug loben – am Ende ist es immer ein sinnvoller Tag gewesen, wenn die Kinder gut umsorgt und im besten Falle auch noch guter Laune waren. Also ist das das Ziel für die nächsten drei Wochen würde ich mal kampfeslustig sagen – und nicht das Warten auf einen Dienstag im September.

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Letzter Dienstag vor der Einschulung

Sorry, die Überschrift stimmt nicht ganz. Das heißt: Sie stimmt nur für mich. Dienstags – der eine oder die andere wird es mitbekommen haben – ist immer mein freier Tag. Teilzeit und so. Nicht nur sind die Kinder beide in der Kita, nein auch Sophie hat ihren einen Präsenz-Tag bei der Arbeit am Dienstag. Den zu haben ist so gesehen wirklich ein großes Glück und obwohl Sophie es irgendwie ohne so einen quasi sturmfreien Tag schafft, wüsste ich gerade nicht, wie ich das durchstehen sollte.

Zumindest auf Dauer, denn natürlich klappt das immer mal wieder nicht. Abgesehen davon, dass ich mir die meisten Termine von Arzt bis Auto-Inspektion da hineinlege, sind natürlich auch die Kinder mal krank, Sophie zu Hause oder es passiert was ganz schlimmes wie Urlaub für uns alle. 😉

Aber jetzt ist es erst einmal so, dass ab nächster drei Wochen Sommerferien in der Kita sind und da werde ich auf den Luxus verzichten müssen. Ich freue mich ehrlich gesagt jetzt schon darauf, dass es wieder vorbei ist. In der Woche darauf ist dann auch noch die Einschulung des Spätzles. Das ist natürlich über alles erhaben, auch wenn ich mir davon keine Freizeit kaufen kann.

Naja, jedenfalls wisst Ihr bescheid, dass es, wenn ich in den nächsten Wochen mal zu sehr jammern sollte, wie schlimm alles ist, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch damit zusammenhängen wird.

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Läuft

Ich glaube es selbst noch nicht so ganz, aber der neue Rechner läuft einfach.

Ich muss Arlt hier echt nochmal loben, das Gerät kam optimal gesichert und auch zusammengebaut an, ich hätte nur vielleicht erwähnen sollen, dass ich gedenke, noch ein paar SATA-Laufwerke reinzudengeln, denn die benötigten Kabel lagen jetzt nur bei und waren nicht am Netzteil, so dass ich dann doch nochmal ein bisschen aufschrauben musste. Aber was soll’s? Ist ja nun nicht der erste PC, den ich aufmache. 😉

Ein paar Spielstände sind verloren gegangen, weil ich nicht sauber alle Sachen gesichert habe, aber auch wenn es mich jetzt bei rund 100 Stunden in Fallout 4 etwas ärgert: Da hängt mein Herzblut nicht dran, sonst hätte ich mich da schon gekümmert.

Was die Geschwindigkeit angeht, ist das Teil einfach nur insane. Ich hab mich ja insbesondere darauf gefreut, Cyberpunk 2077 mal richtig flüssig spielen zu können. Da liegen meine Ansprüche nicht einmal hoch, denn ich gehöre nicht zu den Menschen, die jenseits von 60 FPS noch irgendwelche Unterschiede merken – aber die alte Kiste hat es halt eher so auf 30 bis 45 gebracht, bei mittelniedrigen Grafikeinstellungen, manch Ruckler inklusive, bei einer Lautstärke einer norddeutschen Sturmnacht.
Und jetzt hab ich einfach mal die automatische Einstellung übernommen und das Ergebnis war:

200 FPS, bei einem Minimum von 178.

Mit Raytracing ziemlich hoch. Völlig gaga.

Zugegeben: So werde ich es erst einmal nicht spielen können, denn mit DLSS lässt sich Vsync nicht aktivieren und das war erst einmal sehr unschön. Aber bei dem Teil der Technik kenne ich mich auch noch nicht aus, da kann ich sicher irgendwelche guten Einstellungen finden. Wenngleich DLSS 3.5 für mich ein Argument für eine RTX 40er-Karte war, damit ich mir nicht mit dem Erscheinen von GTA 6 in 2026 wieder einen neuen Rechner wünsche. Naja, das finde ich schon alles noch raus. Das war es aber auch erst einmal.

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