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Ein Leben

Heute Morgen habe ich das Spätzle wie so oft in der Kita abgesetzt und mal kurz an der Pinnwand gecheckt, was so die letzten Tage passiert ist. Das meiste wusste ich aus den kurzen Absprachen mit den Erzieherinnen, aber da sind immer mal wieder Fotos und Anmerkungen angepinnt, für die es sich zu stoppen lohnt.

Und unter den Fotos fanden sich drei vom Spätzle, davon unter anderem ein Gruppenfoto vom letzten Ausflug und eines, das ihn händchenhaltend mit einem anderen Kind zeigt, offensichtlich auch beim Ausflug aufgenommen. Und die beiden haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, weil sie eines ganz deutlich zeigen, was man als Elternteil eines so kleinen Kindes – so geht es mir jedenfalls – ganz schnell verdrängt:

Das Spätzle hat jetzt ein eigenes Leben.

Natürlich war das schon immer so, aber man bildet sich schnell was drauf ein, ja alles zu wissen, zu kennen, mitzubestimmen usw.
Das ist natürlich auch richtig und wichtig, aber ich finde es faszinierend und überwältigend zu sehen, wie da mein, unser, Kind steht und ein Sozialleben hat, von dem ich nur aus Erzählungen weiß.

Ich höre immer wieder, das viele Eltern das eher beängstigend finden und jedes noch so kleine Detail unbedingt wissen müssen, wenn es passiert, während sie nicht da sind. Das geht mir gar nicht so. Wenn ich dem Kita-Personal nicht grundsätzlich vertrauen würde, könnte ich das Spätzle dort gar nicht hinbringen und wenn ich es eben als wichtige Station und neuen Erfahrungshorizont betrachte, dass das Kind da hingeht, dann gehört genau sowas eben dazu. Natürlich darf die Kita keine Blackbox zur Verwahrung sein, aber das ist ja definitiv nicht der Fall.

Jetzt freue ich mich vor allem mal darauf, dass der Kleine selbst erzählen kann, was er alles erlebt hat.

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Der Oktober

Nun ist er da. Der Oktober. Der Monat, der bisher eher so ein fernes Licht am Horizont war. Sophie hat einen Vollzeitjob, meiner lässt noch einen, vielleicht doch auch noch zwei Monate auf sich warten. Was heißt, dass ich über sechs Stunden pro (Wochen-)Tag ganz alleine bin.

Und in der Zeit natürlich den Haushalt gemacht kriegen sollte.

An und für sich sehr luxuriös, aber auch wenn es derzeit natürlich an Sophie ist, nervös zu sein, sitze ich trotzdem da und hab so ein bisschen die Sorge, nix gebacken zu kriegen.

Und nicht falsch verstehen: Eigentlich mache ich die ganze Zeit schon einen guten Teil des Haushaltes, es geht hier nicht drum, dass ich das erste Mal in meinem Leben die Wäsche wasche und nun überall Zettelchen für die Maschinen rumliegen, weil ich sie noch nie bedient habe. Bisher hatten wir aber mehr Zeit, Dinge abzusprechen.

Es ist einfach ein komischer Monat. Ein bisschen spielt sicher auch mit rein, dass ich natürlich auch meines Jobs wegen gespannt bin und wir dann wirklich wirklich Schwierigkeiten mit der Kinderbetreuung kriegen, wenn wir nicht schnell Leute finden, die das übernehmen können. Familie ist bei uns ja eher so mittel verfügbar.

Aber hey, irgendwo muss es knirschen, wenn man mal spontan beschließt, in die Mittelklasse aufzusteigen und das dann auch noch klappt.

Sonst ist tatsächlich gerade nicht zu viel los, wobei es auch eher so ist, dass mir der Nerv fehlt, darüber zu bloggen. Irgendwann demnächst steht immerhin eine weitere Zimmerrenovierung mit allem Tamtam an. Das Atelier von Sophie wird ausgemistet, zieht in eines unserer kleinen Zimmer um, damit das Große dann das endgültige Kinderzimmer werden kann. Das ist alles schön und super, aber damit halt neben einer Renovierung auch noch eine Geschäftsauflösung. Und ja, es gibt immer noch Möbel zum Aufbauen.

Vielleicht hört das einfach wirklich nie auf.

Am stressfreiesten scheint es fürs Spätzle zu sein. Dessen Kita hat so langsam Vollbesetzung, er geht gerne hin und freut sich dann wieder wie Bolle, wenn wir wieder heimgehen. Für den wird’s grad einfach zweimal am Tag noch geiler als vorher. Und inzwischen kommentiert er das auch fleißig. Eher in einer uns unbekannten Sprache, aber das wird sicher auch noch. Das erste identifizierbare Wort nach Papa/Mama scheint jetzt „BAM“ für Ball zu werden. Der Rest unseres Planeten besteht aus „Fa“ und „Da“. Und vielleicht mal „UUUH!“, wenn es ein Hund ist.

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Zwischen den Arbeiten

Nicht falsch verstehen: Wir arbeiten hier immer. Heute zum Beispiel haben wir die neuen Küchenschränke aufgehängt und einen Teil davon hat Ozie zuvor erst zusammengeschraubt. Nein, das „zwischen den Arbeiten“ ist natürlich auf die Lohnarbeit bezogen. Ozie hat ihren Shop beendet, ich meine Arbeit bei der Apotheke und auch wenn ich auf dem Papier noch Taxifahrer bin: Ich bin offiziell in Elternzeit und die Kündigung ist bereits abgemacht und muss nur noch geschrieben werden. Tatsächlich muss ich nächste Woche allerdings nochmal mit dem Büro telefonieren, weil immer noch Elterngeld vom letzten Jahr aussteht.

Und ja, das ist so traurig, wie es klingt.

Natürlich war das alles kompliziert mit unseren verschiedenen Jobs, aber dass wir ausgerechnet an Frau Semmelbrösel* geraten sind, ist schon auch etwas abenteuerlich. Denn auch wenn unser Fall etwas außergewöhnlich war, so ist dieser Laden ja nur dafür zuständig, das Elterngeld zu berechnen. Und uns eben gegebenenfalls mitzuteilen, was genau wir einreichen müssen. Wir haben ganz legale Jobs und sonstige Tätigkeiten, dafür muss eine so spezialisierte Behörde halt auch Antworten haben. Ich konnte mich als Taxifahrer bei einer der seltenen Fahrten ins weite Umland ja auch nicht einfach zurücklehnen und sagen:

„Wissen se, Ihr Fall ist ja so schwierig, da muss ich erst einmal gucken, ob ich ein Warndreieck dabei habe, Wissen Sie zufällig, wo das sein könnte?“

So ähnlich aber macht Frau Semmelbrösel das. Die hat trotz noch anstehender Zahlungen einfach mal ein halbes Jahr Pause in unserem Fall gemacht und dann angerufen und uns erklärt, dass sie das ja schon alles sehr schwierig findet.

Ihr beispielloses Engagement war es, das uns scherzen ließ, dass wir uns ja beide im öffentlichen Dienst bewerben könnten, wenn da solche Leute arbeiten können. Und dass wir das ja wohl besser machen könnten. Fazit nach bisherigem Stand: Unser beider jeweils erste Bewerbung wurde angenommen. 😉

Und es soll ja Leute geben, die auf eine rechtzeitige Zahlung angewiesen sind, GERADE WEIL ihre Umstände etwas komplizierter sind.

Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Eigentlich wollte ich auf gar nichts hinaus, denn wären nicht das Spätzle und die Wohnungsoptimierung, dann könnten wir uns gerade jetzt noch etwas zurücklehnen und uns einfach freuen, wie gut es uns gerade geht. Und in gewisser Weise machen wir das sogar. Morgen gehen wir in den Tierpark, was sicher großartig wird, da unser Zwerg gerade seit zwei Wochen frisch festgestellt hat, dass es sowas wie Tiere gibt. Also Dinge, die sich von alleine bewegen. Heute auf dem Weg vom Spielplatz nach Hause hat er das Bellen eines Hundes minutenlang nachgemacht. Der wird sich wundern, wenn er morgen lernt, dass es das ganze auch in groß oder mit Hörnern gibt. 🙂

*Name geändert

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Es will einfach nichts passieren!

Ich könnte diese Überschrift jetzt einfach nehmen, um die Sache mit den riesigen Klimaprotesten gestern einerseits und dem mauen Ergebnis des Klimakabinetts andererseits zu beschreiben. Denn zweiteres ist über alle Maßen erschreckend – und damit ist noch nicht einmal der Ex-Präsident des Verfassungsschutzes gemeint, aber ja, selbst der wird an Schrecklichkeit übertroffen, wenn es um Klimapolitik geht.

Das meinte ich mit der Überschrift nicht oder höchstens nebenbei, aber ja: Auch wir waren gestern auf der Demo hier in Berlin. Ziemliches Gedränge, aber schön zu sehen, dass die Jugend von heute so sauer ist wie nötig. Ich hoffe, sie laufen nicht gegen die selbe Mauer aus Ignoranz wie wir immer wieder, wenn es um Nazis ging.

Mir persönlich geht es aber gerade auch sehr um meine zukünftige Arbeit, denn auch da mahlen die Mühlen langsam. Nächste Woche wird vermutlich endlich die Zusage kommen.

Ja, dass es keine Absage ist, ist schon ziemlich sicher, aber am Ende muss halt so gut wie jeder einzeln sein OK geben. Ich befürworte es sehr, dass sichergestellt wird, dass ich keinem Schwerbehinderten den Job klaue und stehe so gesehen auch hinter der Idee, dass das alles geprüft wird, bevor sie mir zusagen, aber ich bin so langsam an einem Punkt, wo ich auch mein Leben bedenken muss und wenn wir hier zwei Vollzeitjobs trotz Kleinkind irgendwie wuppen sollen, dann wären ein frühzeitig einsehbarer Schichtplan oder z.B. eine Bestätigung der Arbeitszeiten wegen erweitertem Kinderbetreuungsschein (Gut, da ist amtlich gerade eh Stillstand, aber es geht auch immer etwas ums Prinzip) ECHT richtige Hilfen. Denn den Dienstantritt nach hinten verschieben werden sie vermutlich auch nicht deswegen.

Öffentlicher Dienst. Auf die harte Tour halt.

Deswegen kann ich immer noch nicht wirklich was dazu sagen, wie es hier in ein paar Wochen aussehen wird. Außer im Schnitt etwas wärmer. Die Klimasache halt, aber ein Trost ist das ja nicht wirklich.

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Sash fährt nicht mehr

Kaum jemand, der hier mitliest, wird es wissen, aber: Ich bin gar nicht mit Führerschein zur Welt gekommen. Ja, ich bin jetzt 37 und hab erst mit 20 mein Abi gemacht und inzwischen 16 Jahre als Fahrer gearbeitet. Und mir auch Mühe gegeben, das gut zu machen.*

Aber jetzt hab ich keine Lust mehr. Natürlich wäre es töricht, jetzt einfach zu behaupten, dass ich niemals mehr gegen Geld ein Lenkrad in die Hand nehmen werde, aber ich habe es derzeit nicht geplant.

Jetzt wo ich raus bin, kann ich’s ja sagen: Mein Nebenjob, den ich bei Twitter immer mit Säbelzahnhamsterlieferung umschrieben habe, war der Fahrdienst für eine Apotheke hier ums Eck. Jede zweite Woche nachmittags ab halb fünf Zeug zwischen drei Apotheken und zusätzlich 3 bis 12 Lieferungen zu Kunden bringen. Ein super Nebenjob mit wahnsinnig tollen Kollegen in den Apotheken und abgesehen von der ein oder anderen schweren Kiste, die ich tragen musste, auch noch super relaxt und ausnahmsweise mal über dem Mindestlohn.

Aber ich bin durch damit.

Angst hat mich nie umgetrieben bei meiner Arbeit, aber in den letzten Monaten war da verdammt oft dieses Bild, dass mir einer ins Auto fährt und deswegen mein Tag oder sogar meine ganze Woche im Arsch ist. An Schlimmeres hab ich gar nicht gedacht, aber irgendwie fand ich das mit der Zeit immer gruseliger.

Der Witz ist: Im Grunde habe ich jetzt erst einmal noch mehr Unsicherheit. Denn ich habe mich auf einen Job beworben, der immerhin so cool ist, dass ich die Idee mit dem Museumskunde-Studium deswegen zumindest mal vertagt habe, aber ich weiß noch nicht einmal, ob ich den kriege. Die Zeichen stehen gut, denn der öffentliche Dienst ist in vielen Dingen auch berechenbar, aber ich habe eben noch keine Zusage und erst recht keinen Vertrag. Deswegen schreibe ich auch noch nicht, um was es eigentlich geht. Obwohl ich es sehr gerne würde.

Und eigentlich wäre ich eh im Arsch, wenn die mich googeln. 😀

Aber eigentlich ging es mir ums Fahren. Ich fahre immer noch gerne Auto und wenn das mit dem Job jetzt nicht klappt, dann wäre ein 450€-Job oder eine Teilzeitstelle eigentlich schon wieder im Bereich des Möglichen – aber das halt nur, wenn es zur Kita-Zeit des Spätzles passt. Und unsere Kita hat leider nicht gerade extrem viel Spielraum. Mal abgesehen davon, dass sie derzeit sowieso noch von Personalnot betroffen sind: Zwischen 7:30 und 16:30 Uhr müssten meine Nebenbei-Arbeitspläne dann halt auch passen. Und da ist ein Job, der ausgerechnet exakt um 16:30 startet, halt leider etwas suboptimal.

Und was ohne Kistenschleppen und Feierabendverkehr wäre darüber hinaus halt auch nett.

Andererseits bin ich halt auch der sentimentalste Mensch auf diesem Planeten und weine nach einem dreitägigen Urlaub, wenn ich in absehbarer Zeit nicht mehr an den Urlaubsort zurückkehren werde.

Und erstaunlicherweise ging das dieses Mal. Die Verabschiedung von den Kollegen und vom Chef war nett, mir wurde erwartungsgemäß das Angebot gemacht, jeder Zeit wieder zurückkommen zu können und ich hab mich ja wirklich nicht mit Groll abgewendet. Aber es war für mich vollkommen ok, nach einer nur so mittelprächtigen Kundentour das komplette Kapitel „Fahrerjobs“ auf unbestimmte Zeit, planungsmäßig sogar für immer, zu schließen.

Man soll ja angeblich im Laufe des Lebens an seinen Aufgaben wachsen und sich darüber hinaus auch persönlich weiterentwickeln. Ich schätze, das habe ich inzwischen getan. Und jetzt will ich endlich die fucking Zusage für den neuen Job haben!

(Klar, schreiben stünde auch zur Debatte, aber Ihr merkt ja selbst, wie ich da gerade schwächel‘.)

*Ich meine: Hey, ich hab mit 20 das Kiffen aufgegeben für die Arbeit! Das hat nicht jeder gemacht, den ich kenne.

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Der VG-Wort-Irrsinn

Was ein Wochenende! Da kommt am Freitag ein Brief von der VG Wort an und mein Gedanke war nur: „Fuck, ich hab die Meldungen vergessen!“ Nicht, dass mir das leichtfertig passiert ist, aber ich hab ja letztes Jahr auch kaum gebloggt und dann kam neulich noch irgendwo die Info durch, dass sie inzwischen nur noch 20 Texte vergüten. Die zwar höher, aber mit einer Kappungsgrenze von „nur“ 700 Euro. Natürlich ist es das wert, aber ich hab’s irgendwann verpennt.

Also öffnete ich den Brief sonst bis dato uninformiert und erwartete ein „Hey, Sie haben dieses Jahr gar nix gemeldet.“

Stattdessen stand da eine Abrechnung über zwei Seiten, deren Endsumme mich fast rückwärts die Treppen hinabfallen hätte lassen.

Zur Vorgeschichte (die ich jetzt aber nicht mehr minutiös rekonstruiere):

Ungefähr seit ich angefangen hab, meine Texte dort zu melden, stand die VG Wort in der Kritik und hatte ein gewichtiges Verfahren am Hals, dessen Ausgang man nach kurzer Presseschau eigentlich hatte voraussehen können. Die Verwertungsgesellschaft hatte es sich nämlich erlaubt, von dem Millionentopf der Vergütungen für die Zweitverwertungsrechte von Texten einen großen Teil abzunehmen, um diesen an Verleger auszuzahlen – obwohl ihr Auftrag die Vergütung der Urheber, sprich der Autoren selbst, nicht der Verlage, war. Und dagegen hatte ein Autor geklagt. Dass das durchgeht, haben alle geahnt. Nur die VG Wort, in der, so sagt man, recht viele Verleger organisiert sind, hat die Sache bis letztes Jahr in die letzte Instanz durchgestritten.

Und dann sind sie endlich dazu verdonnert worden, den Autoren das zu Unrecht vorenthaltene Geld nachzuzahlen.

Ich hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass mich das betrifft, denn ich hatte für meine Blogtexte nie einen Verleger, dem die einen Anteil hätten zuschustern können. Das war wohl zu kurz gedacht, ich vermute inzwischen, dass die wohl schon vor der Einzelabrechnung mit den Autoren aus dem großen Topf die Verleger gearschpudert haben, denn was jetzt auf meinem Zettel stand, war nicht nur viel. Viel fand ich bisher schon die zweitausend bis viertausend Euro, die ich jedes Jahr bekommen hatte. Nur: Die Rückzahlung jetzt war sogar höher als alles, was ich bis dato insgesamt bekommen hatte: Über sechsundvierzigtausend Euro!

Und zwar einfach so. Freitags der Brief und jetzt am Montag die Überweisung. Ohne dass ich davor auch nur davon wusste!

So geil das auch ist – und es ist sehr sehr sehr geil! – ihr merkt, dass das kein Lobtext auf die VG Wort ist. Tatsächlich hätte mir das Geld ja offenbar schon die Jahre zuvor zugestanden. Und mehr als eine vage Info, dass da gerade Rücklagen wegen eines Verfahrens gebildet werden und Geld einbehalten wird, gab’s all die Jahre nicht. Da draußen gibt es vermutlich Mafia-Clans, die ihre Geschäfte transparenter in der Öffentlichkeit breittreten.

Naja, das wäre das. Ich denke, die höchste Rückzahlung meines Lebens habe ich jetzt hinter mir. So gesehen fast wieder schade.

PS: Heute kommt eine neue Grafikkarte für meinen PC an. Man muss die Feste ja feiern wie sie fallen. 😀

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Kita-Platz! \o/

Was ich auch noch nicht erzählen konnte: Wir haben ab jetzt einen Kita-Platz für den Knirps. Und wir hatten die Hoffnung, dass es noch dieses Jahr klappen wird, nahezu aufgegeben.

Ich muss ehrlich sein: Wir haben uns für Berliner Verhältnisse auch erst spät auf die Wartelisten setzen lassen, weil wir im Grund ja keine Probleme unserer Berufstätigkeiten wegen hatten: Ozie arbeitet immer noch zu Hause für ihren Shop und ich bin nur für den Kleinen da.

Aber dieser Kleine läuft inzwischen sicher, interessiert sich für alles, insbesondere andere Kinder, und lässt zu keiner Sekunde Zweifel aufkommen, dass man ihn ja nicht alleine lassen kann, weil er dann schnell mal die halbe Küchenausstattung in unseren Schuhen im Flur neu einsortiert. Kurz: Wir sind uns sehr sicher, dass ihm das gut tut und das wir von ein paar Stunden Betreuung profitieren würden.

Dem upgefuckten Angebot hier in Berlin entsprechend ging das alles sehr schnell. Ein Anruf morgens um 10:35 Uhr, dass wir doch wenn es gehen würde, mal eben bis 11:00 Uhr vorbeikommen sollten. Hat auch geklappt, obwohl Baby und auch ich just an dem Morgen beide einen Zweitschlaf um diese Zeit hielten.

Aber wie das schon zeigt: Die Kita ist in der Nähe. Sehr sogar. Laufweite. Als eine von vieren, bei denen das der Fall ist. Diese spezielle stand nie an allererster Stelle, ist aber immerhin ok. Wir sind jedenfalls zufrieden, eigentlich sogar überwältigt.

Noch nächste Woche, direkt nach dem Urlaub, geht es mit der Eingewöhnung los. Ich freue mich drauf. Und das ganz ehrlich, weil ich glaube, dass es dem Kleinen ein Fest sein wird.

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